Test: Battle Engine Aquila (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Battle Engine Aquila
Publisher: Koch Media/Xicat
Release:
07.04.2004
kein Termin
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ab 38,00€
Spielinfo Bilder  
Mech-Spiele gibt es auf der Xbox nur wenige - und einzig MechAssault ist von den bisherigen Versuchen als geglückt zu bezeichnen. Gute Voraussetzungen also für Battle Engine Aquila (BEA), das weitaus mehr sein möchte, als ein herkömmlicher Mech-Shooter und Euch als Teil einer gigantischen Kriegsmaschinerie zwischen die Fronten schickt. Nachdem die Eindrücke, die wir vorab von BEA gewinnen konnten, durchweg positiv waren, haben wir uns hinter das Steuer des wandlungsfähigen Mechs gesetzt. Ob das Spiel den Erwartungen gerecht wird und was mit Battle Engine Aquila auf Euch zukommt, könnt Ihr im Test erfahren.


Inselkrieg

Auch auf dem Planeten Allium hat die Menschheit in der Zukunft mit Klimakatastrophen zu kämpfen. Die letzte hat dafür gesorgt, dass die Landmasse Alliums auf einige wenige Inseln geschrumpft ist, die natürlich daraufhin ein enormes Luxusgut darstellen. Als ob das nicht reichen würde, müssen sich die Forseti noch mit den Muspell Kämpfe um die Inselgruppen liefern. Ein neues Kriegsgerät soll die Entscheidung in der Schlacht bringen: die Battle Engine Aquila - ein Mech, der sowohl zu Lande als auch in der Luft gewaltige Durchschlagskraft besitzt. Und Ihr seid auserkoren, diesen Mech ins Gefecht zu führen.

Herkömmliche Action? Weit gefehlt!

Obwohl man beim Einstieg auf Grund der Ego-Perspektive und der typischen Steuerung den Eindruck bekommen könnte, dass es sich bei BEA um einen ganz "normalen" Shooter handelt, wird man bald umdenken müssen: Denn schon nach den ersten der insgesamt 43 Missionen, von denen nur 23 nötig sind, um die Kampagne abzuschließen, wird klar, dass einsteigen und alles abballern, was einem vor die Flinte kommt, recht schnell zum Scheitern führt.

Obwohl Ihr die mit Abstand fortschrittlichste Maschine im Kriegsgebiet steuert, ist sie nicht fehlerfrei. So zum Beispiel könnt Ihr zwar per Knopfdruck vom Land- in den Flugmodus schalten, doch Aquila hat eine natürliche Aversion gegen Wasser, was beim Eintritt ins kühle Nass zu einem unweigerlichen Scheitern der Mission führt. Zum anderen ist Eure Flugenergie nur begrenzt und muss doch Aufenthalt am Boden wieder aufgeladen werden. Dadurch kommt bei Missionen, in denen Ihr über endlose Meere fliegt, häufiger mal Panik auf. Doch die Entwickler haben stark darauf geachtet, Euch genügend Landemöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit Ihr eine Überlebenschance habt.

Dafür jedoch habt Ihr in jedem der zwei Bewegungsmodi drei Waffentypen zur Verfügung, die wiederum unterschiedliche Durchschlagskraft gegen gegnerische Panzer, Flieger, Gebäude oder simple Infanterie haben.
Durch diese beiden Elemente kommt eine leichte strategische Note ins Spiel, die man bislang im Genre vergeblich gesucht hat.

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Kommentare

Mr.Deadshot schrieb am
Gelungenes Review, dass die Stärken und Schwächen des Spiels gut hervorhebt. Ich mag das Spiel unheimlich gern und liebe vor allem dieses Gefühl wirklich in einer Massenschlacht teilzunehmen und den Gegnern total überlegen zu sein :twisted: So hätte ich noch etwas mehr % rauspringen lassen (so ~89%).
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Mech-Spiele gibt es auf der Xbox nur wenige - und einzig MechAssault ist von den bisherigen Versuchen als geglückt zu bezeichnen. Gute Voraussetzungen also für Battle Engine Aquila (BEA), das weitaus mehr sein möchte, als ein herkömmlicher Mech-Shooter und Euch als Teil einer gigantischen Kriegsmaschinerie zwischen die Fronten schickt. Nachdem die Eindrücke, die wir vorab von BEA gewinnen konnten, durchweg positiv waren, haben wir uns hinter das Steuer des wandlungsfähigen Mechs gesetzt. Ob das Spiel den Erwartungen gerecht wird und was mit Battle Engine Aquila auf Euch zukommt, könnt Ihr im Test erfahren.<BR>
schrieb am