Test: Cultures 2 - Die Tore Asgards (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Publisher: JoWooD
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ab 21,99€
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Psychologie des Nordmannes

Anders als bei vergleichbaren Games spielen in Cultures 2 die Persönlichkeiten der putzigen Wikinger eine entscheidende Rolle. Vor allem die fünf Eigenschaften in der Status-Anzeige sind von großer Bedeutung: Wenn einer Eurer Träger wegen fehlender Kondition zu schwach für die Aufgabe ist, muss er sich häufig ausruhen und die Arbeit bleibt liegen. So müsst Ihr, spätestens ab der Normandie-Mission, stets den Geeignetsten für einen Job auswählen. Ferner ist es auch wichtig, für Wohnung, Einrichtung, Essen und Gesellschaft (eine Frau) der Handwerker zu sorgen. Nur so sind sie ausgeruht, ernährt und zufrieden und bringen volle Leistung. Besonders witzig ist, dass Ihr ein Ehepaar sogar anweisen könnt, einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen! Wie machen die das nur, dass der Klapperstorch immer das gewünschte Geschlecht bringt?

Neuerungen

Neu bei Cultures 2 ist gegenüber dem Vorgänger, dass Gebäude aufgewertet werden können. Gleich fünf Mal könnt Ihr die Produktionsstätten erweitern - freilich nur mit dem richtigen Know-how. Endlich dürft Ihr auch die gefährlich aussehenden Drachenschiffe der Nordmänner selbst steuern. Dies ist vor allem bei der Landnahme neuer Gebiete oder beim Transport von Waren und Mannen nützlich. Ein stark kampfbetontes Spiel war Cultures ja noch nie, aber es gibt nun auch Fernkämpfer und Katapulte. Die erleichtern Euch das Zerstören der feindlichen Gebäude enorm. Die individuelle Ausrüstung und Bewaffnung eines jeden Recken könnt Ihr ebenfalls verändern. Auch die Auswirkungen der speziellen Gegenstände wurden verbessert. Das Interface ist im Wesentlichen dasselbe wie beim ersten Teil geblieben. Die Steuerung wurde aber vereinfacht und die Übersicht verbessert. Wichtige Ereignisse und freie Arbeitskräfte werden Euch oben am Bildschirmrand angezeigt. Und wie beim Siedler 4-Add-On gibt es ein Beobachtungsfenster, mit dem Ihr einzelne "Knuddel-Wikinger" genau verfolgen könnt. Auch der Mehrspieler-Modus wurde gegenüber dem Vorgänger stark verbessert: Kurzweilige Partien per LAN oder Internet für bis zu sechs Spieler sind jetzt möglich. Dazu gibt es extra Multiplayer-Karten und beliebte Modi wie Capture the Flag oder auch die Abwandlung Capture the Cow. Über die Cultures-Lobby könnt Ihr leicht Partner fürs Spiel im Internet finden. Einige Neuerungen fehlen noch: Einen Förster, der den Kahlschlag des Waldes verhindert, sucht Ihr ebenso vergebens wie den Befehl, dass ein Gegenstand an eine bestimmte Stelle gebracht werden soll. Aber den gibt es ja bei der Konkurrenz leider auch nicht.
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