Test: Mobile Forces (Shooter)

von Marcel Kleffmann



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Waffenwahl

Vor dem Start in die Mission gilt es, den Charakter ordentlich auszurüsten. Dabei kann der Kämpfer nur eine bestimmte Anzahl an Waffen tragen. Eine dicke Panzerfaust nimmt soviel Platz im Inventar weg, dass nur noch kleine Schießprügel mitgenommen werden können. Das Stand-MG lässt überhaupt keinen Platz mehr frei. Ansonsten könnt Ihr im Waffenarsenalb zwischen einer Pistole, der im Nahkampf effektiven Schrotflinte, einigen Maschinengewehren und einem Scharfschützengewehr wählen. Handgranaten dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Fahrzeuge

Zwischen vier verschiedenen Fahrzeuge könnt Ihr im Fuhrpark von Mobile Forces wählen. Der leichte Buggy verliert bei fast jedem kleinen Huckel den Boden unter der Rädern und brettert im Vergleich zum Jeep blitzschnell durchs Gelände. Besonders die High-Speed Kurven-Schlitterorgien machen richtig fordernd. Der Jeep ist etwas langsamer, hält dafür aber mehr aus. Noch dicker gepanzert und noch weitaus langsamer ist der BMT. Bei jedem dieser Fahrzeuge kann mindestens eine Person auf der Ladefläche mitfahren und den Spieler waffentechnisch unterstützen. Stolze sechs Mitspieler kann ein Mannschaftstransporter unterbringen. Die Fahrzeug-Physik ist weitgehend gelungen, vor allem wenn einige Räder plattgeschossen sind oder Ihr Euch richtig in die Kurve legt. Das Kollisionsmodell ist nicht ganz so genial, denn das Fahrzeug landet irgendwie immer wieder auf den Rädern.

Grafik und Karten

Grafisch basiert Mobile Forces auf der Unreal-Technologie, jedoch nicht auf der aktuellsten Version, die bei Unreal Tournament 2003 zum Einsatz kommen wird, sondern auf einer aufgepäppelten UT-Engine. Die Wahl des Entwickler-Teams fiel auf die UT-Engine, da diese dafür bekannt ist, große Levels darstellen zu können und damit die Fahrzeuge richtig zur Geltung kommen, müssen die Karten logischerweise relativ weitläufig sein und das sind sie auch. Das Design der Level ist generell auf zwei Teams zugeschnitten und lässt eigentlich keine Wünsche offen. Allerdings fehlt das gewisse Etwas bei der Level-Grafik: viele Texturen wirken blass und werden zu oft wiederholt. Die Spieler-Modelle sind ganz in Ordnung, werden allerdings locker von jedem Charakter bei C&C: Renegade oder Medal of Honor: Allied Assault in den Schatten gestellt. Die gleiche Schwäche tut sich auch bei den Waffen-Modellen auf, denn die Schießprügel wirken nur durchschnittlich. Explosionen und sonstige Spezial-Effekte entfachen nur ein begrenztes Feuerwerk und wiederholen sich zu oft.

Sound

Die Explosionen sehen zwar grafisch nicht so toll aus, lassen dafür aber die Boxen kräftig erbeben. Die Waffensounds klingen auch gut. Die weiteren Sound-Effekte sowie die Sprachausgabe ist gut gelungen. Im Hintergrund dudelt währenddessen der unscheinbare, aber nette Soundtrack des Spiels.
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