Test: Total Immersion Racing (Rennspiel)

von Phillip



Entwickler:
Publisher: Empire Interactive
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Schnell und unattraktiv

Auch wenn die Packung vollmundig als Minimal-Konfiguration einen PIII 450 propagiert - unter 1 GHz und GeForce 3 solltet Ihr gar nicht erst ins Rennen gehen. Es sei denn, Ihr seid
mit der kleinsten Auflösung, Minimal-Sichweite und wenig Details zufrieden.
Besitzt man jedoch einen leistungsstarken Rechenknecht, entfaltet die Engine ihre ganze Kraft und zaubert ein passendes Geschwindigkeitsgefühl auf den Monitor.

Angesichts der nicht gerade üppig bestückten Rundkurse, die auf echten Strecken basieren, sollte sich die Engine jedoch auch keine Blöße geben. Denn trotz 18 Fahrzeugen und einer passablen Fahrphysik muss sich das Programm ja nicht mit der Berechnung eines Schadensmodelles aufhalten.

Zudem schleichen sich auch kleine grafische Ungereimtheiten ein. In Hockenheim zum Beispiel fällt die Sonne eindrucksvoll durch die Bäume auf die Strecke. Fährt ein Wagen aber durch diese Sonnenstrahlen, passiert gar nichts.
Dabei sind die Wagen eigentlich ganz passabel gestaltet und können mit netten Spiegelungen im Lack punkten. Andererseits gehört dies aber mittlerweile schon zum guten Grafik-Ton.

Was allerdings noch viel mehr ins Gewicht fällt, ist die Tatsache, dass man trotz Fahrzeugschatten niemals das Gefühl verliert, dass die Fahrzeuge ein paar Millimeter über der Strecke schweben.
Unter dem Strich bleibt die Grafik genau so durchschnittlich und hinter dem Genre-Standard zurück wie das Gameplay. Schade eigentlich, denn mit ein bisschen (na ja: eigentlich mit viel) Arbeit im Detail hätte Total Immersion Racing zur zahlreich vorhandenen Konkurrenz aufschließen können.

Kraftloses PS-Brummen

Wem die auch während der Rennen ständig im Hintergrund säuselnde Synthesizer-Musik nach einigen Runden verständlicherweise auf den Geist geht, der kann die zum Glück abstellen.
Das Problem ist nur, dass man dann die wenig überzeugenden Motorengeräusche wahrnimmt, die nur selten die Geschwindigkeit widerspiegeln und weit davon entfernt sind, es mit der versammelten Konkurrenz aufzunehmen.
Dafür kriegt man jedoch hin und wieder meistens passenden Boxenfunk zu hören, der einen versucht aufzumuntern und zum Überholen anzuregen.

Aber genau wie bei Gameplay und Grafik wird man einfach das Gefühl nicht los, dass die guten Ideen, die den Entwicklern vorschwebten, einfach nicht bis zum Ende ausgenutzt wurden.
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