Test: UFO: Aftermath (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Cenega
Release:
kein Termin
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ab 3,99€
Spielinfo Bilder  
Auf nur einem militärischen Stützpunkt ist die Anti-Alien-Spezialeinheit stationiert; jedenfalls bis Ihr das Basis-Teleporationssystem erforscht habt. Im späteren Spielverlauf müsst Ihr einige Stützpunkte zu Anti-Biomasse-Einrichtungen umwandeln, da die Aliens mit einer Art Biomasse-Teppich das Klima der Erde verändern wollen.

Truppen-Management

Kurz nach Spielbeginn treffen prompt erste Soldaten ein, die Ihr mittels eines übersichtlichen Menüs mit Waffen, Rüstung und sonstigem Pipapo ausstatten könnt. Das Arsenal umfasst rund 70 Schießprügel aufgeteilt in Pistolen, Gewehre und dicke Raketenwerfer. Zusätzliche Ausrüstung wie Granaten in vielen Formen und Farben sowie Medpacks gibt es natürlich auch. Sämtliche Gegenstände müsst Ihr übrigens nicht kaufen, sondern sie liegen in einer bestimmten Anzahl im Lager bereit. Sollte der Bestand ausgehen, müsst Ihr zu einer anderen Waffe greifen oder auf neue Beute in einem taktischen Einsatz hoffen.

Bei der Verteilung der Ausrüstung müsst Ihr ebenfalls darauf achten, dass Ihr Eure Soldaten nicht überladet, da sie sonst im Kampf langsamer laufen. Außerdem ist es sinnvoll, die Bewaffnung an die jeweiligen Charakter-Eigenschaften anzupassen. Denn jeder Soldat ist einzigartig und verfügt über individuelle Fähigkeiten im Umgang mit den verschiedensten Waffen oder Situationen.

Rollenspiel-Attribute wie Stärke, PSI-Kraft, Wurffähigkeit, Tarnung, Geschicklichkeit, Beobachtungsgabe, Intelligenz usw. erweitern die Spieltiefe ungemein und bringen einen ganz neuen Aspekt ins Spiel. Diese speziellen Fähigkeiten können Eure Soldaten verbessern, in dem sie Aliens erledigen oder indem Ihr sie ins Trainingslager schickt.

Ist Eure Spezialeinheit dann komplett ausgestattet, könnt Ihr maximal sieben Mitglieder in den einzigen Einsatzhubschrauber packen und dann die eigentlichen Missionen angehen. Schade ist allerdings, dass es nur einen Einsatz-Hubschrauber gibt, denn vor allem gegen Ende des Spiels wäre ein zweites Einsatzteam echt gut zu gebrauchen.

Missionen

Sobald auf der Weltkarte die Zeit läuft, beginnen gleich erste Übergriffe und UFO-Flüge der Aliens. Aber auch auf der Erde treiben die durch Alien-Sporen mutierten Lebewesen Ihr Unwesen und Ihr sollt all das natürlich unterbinden. Anfangs müsst Ihr nur einige Aliens erspähen, dann eine bestimmte Anzahl an Feinden erledigen, Apparate vernichten oder in eine von Gegnern besetzte Basis eindringen und diese dann von innen säubern. Für Abwechslung sorgen Basis-Übergriffe der Aliens und Rettungseinsätze von abgestürzten Piloten. Solltet Ihr mal nicht alle Missionen spielen wollen, könnt Ihr die Einsätze an fremde Truppen delegieren, die dann den Auftrag für Euch übernehmen. So müsst Ihr nicht jede Mission selbst spielen, nehmt aber einer ein Einfluss-Defizit in Kauf.
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Kommentare

squall212 schrieb am
Hi,
ich bin leider etwas entäuscht von UFO:Aftermath. War damals ein Leidenschaftlicher UFO:Enemy Unknown und XCOM:Terror from the Deep gamer. Leider wird man bei UFO:Aftermath im gegensatz zu den Vorgängern ziemlich eingeschrenkt die möglichkeit Basen zu bauen und diese auch selber einzurichten fehlt mir sehr. Der Strategische Anteil geht somit verloren, denn man muss mit den Basen so auskommen wie man sie bekommt. Ausserdem konnten Basen damals sowohl für Forschung, zur Herstellung und zur UFO abwehr genutzt werden. Damals konnte man in jeder Basis Einsatzkräfte Stationieren und diese anfangs per Skyranger zu Einsätzen fliegen lassen. Jetzt hat man nur noch einen Hubschrauber, und bis zum Erforschen der Teleportation ist das auch ziemlich nervig weil man öfters Einsätze weiter deligieren muss weil man sonst nicht alle schaft.
FAZIT: Grafik ist zwar ne ganze ecke schöner geworden allerdings fand ich die vorgänger taktisch besser. Man hatte mehr Freiheit. Alles in allem ist das Spiel ganz gut gelungen obwohl es meiner meinung nur 80% verdient hätte.
MFG SQUALL212
AnonymousPHPBB3 schrieb am
UFO: Enemy Unknown und X-Com: Terror from the Deep sind für viele Spieler immer noch absolute Highlights und dies vollkommen zu Recht. Denn die komplexe Alienjagd war hoch spannend und sorgte für durchzechte Nächte, bis endlich der Ursprung des Übels erstickt war. Aber die Alien-Bedrohung ist noch lange nicht vorbei. Sie hat gerade erst begonnen...
schrieb am

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