Du bist mein Stern...
Schon Electronic Arts hat mit Need for Speed: Porsche bewiesen, dass ein Rennspiel nicht unbedingt viele verschiedene Automarken braucht, um für Freude am Fahren zu sorgen. Auch World Racing beschränkt sich auf eine Automarke und bedient sich beim reichhaltigen Fahrzeug-Arsenal von Mercedes Benz.
Trotz der Fokussierung gibt es mehr als 100 verschiedene Modelle, die Ihr selbst steuern könnt. Im Rennstall findet Ihr brandaktuelle Autos der A-, C-, E-, M-, S-, CL, CLK, SLK und S-Klasse, während auch ruhmreiche Oldtimer, beispielsweise der Flügeltürer 300 SL, zu einer Spritztour einladen.
Nicht kleckern, sondern klotzen!
Synetic hat bei der digitalen Nachbildung der 150 unterschiedlichen Stern-Autos erstklassige Arbeit geleistet. Sämtliche Modelle strotzen nur so vor liebevollen Details und selbst die Cockpits wurden komplett nachgebaut. Von der Fahrphysik unterscheiden sich die Wagen natürlich alle; besonders die alten Modelle lassen sich weitaus schwerer um die Kurven lenken, als die der neueren Generation.
Ansonsten lässt sich die Fahrphysik nur als gelungen bezeichnen, denn die Boliden lassen sich prima mit Tastatur oder Lenkrad über die Strecken jagen. Rennspielprofis dürfen sich an vielen kleinen Optionen zum Thema Fahrphysik auslassen, während Einsteiger erst mit den etwas leichteren Mercedes-Modellen üben sollten.
Freude am Fahren
Hinzu kommen fantastische Strecken: Die 117 (!) Kurse liegen alle auf sieben gigantischen Arealen in Nevada, Australien, Japan, Mexiko, den Alpen, einer Stadt und auf einem firmeneigenen Testgelände. Jede Strecke ist einzigartig, abwechslungsreich und raffiniert designt. Dabei hat es das Entwickler-Team geschafft, die Strecken sehr lebensnah zu gestalten, da neben dem Kurs immer etwas zu sehen ist. Schöne Kuh-Weiden, nette Gebäude und jede Menge kleine Details erwecken die Strecken zum Leben.
Herumfliegende Hubschrauber, UFOs, Flugzeuge oder Ballons steigern diesen Lebendigkeitsfaktor. Die Strecken entfesseln Ihre Faszination nicht nur durch die schöne Gestaltung des Areals, sondern ebenfalls durch die unterschiedlichen Streckenbeläge und die atemberaubende Sichtweite. Wenn Ihr übrigens nicht gerade in einem Zeit-Rennen seid, könnt Ihr die Straße immer verlassen und das ganze Areal auf eigene Faust erkunden - hierzu würde sich z.B. der Free-Run-Modus anbieten.