Test: F1 2002 (Rennspiel)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
30.01.2003
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Spielinfo Bilder  
Anschnallpflicht

Formel 1-Neulinge dürfte die integrierte Fahrschule interessieren: Pro Strecke gilt es vier Prüfungen zu absolvieren, die je nach erreichter Leistung mit einem goldenen, silbernen oder bronzenen Stern belohnt werden. In jedem Fall muss man die Bronze-Auszeichnung erhalten, damit die nächste Prüfung freigeschaltet wird. Bei jedem Test fährt der Fahrlehrer auf Wunsch die Strecke vor und übergibt dann fliegend die Lenkung. Ärgerlicherweise zählt er minimal falsch, das heißt, Ihr bekommt die Kontrolle schon einen Sekundenbruchteil, bevor Ihr sie eigentlich haben solltet - was Spieler mit zittrigen Fingern durchaus in Verlegenheit bzw. in gefährliche Nähe der Bande bringen kann. Bei der Fahrt wird hilfreicherweise eine Ideallinie eingeblendet, die mit grün anzeigt, wann man rasen sollte, und mit rot, wann Bremsen angesagt ist. So lernen Fahrschüler schnell die wichtigen Bremspunkte kennen - schade, dass diese nützliche Hilfe nicht auch im eigentlichen Rennen verfügbar ist.

Strategen gefragt

Bevor es ernst wird, bietet das Hauptmenü noch weitere Übungsmöglichkeiten: Beispielsweise dürft Ihr auch einen einfachen Testtag fahren, mit allen Optionen der Meisterschaft, aber eben nur zum Üben.

Einen richtigen Arcade-Modus zum schnellen Rasen gibt es nicht, das Rennen kommt dieser Variante aber am nächsten. Schließlich gibt es noch die Multiplayer-Variante. Über Modem, LAN oder Internet (via Gamespy) dürft Ihr Euch mit bis zu 15 Spielern aus aller Welt messen. Einen Karrieremodus oder etwas Vergleichbares gibt es leider nicht.

Die Königsdisziplin ist und bleibt natürlich die Meisterschaft. Hier dürft und solltet Ihr Euch auch ein wenig in die Formel-1-Materie einarbeiten, wobei das deutsche Handbuch eine große Hilfe ist. Denn Ihr werdet nicht um eigene Strategien herumkommen: Wie viele Boxenstopps sind geplant und wann sollen die sein? Welche Reifen sind am Besten geeignet? Wie hart sollen die Stoßdämpfer sein? Und optimieren wir die Schaltung eher auf Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit? Ihr könnt dem Programm vertrauen und bereits integrierte Setups benutzen, oder aber eigene anlegen und speichern. Schlussendlich liegt es auch in Eurer Hand, ob Ihr das komplette Programm inklusive vierfachem Training, Qualifying und Warm-Up durchzieht, oder gleich zum Rennen springt, und auf Euer Geschick vertraut.

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