Zaghafte Evolution
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Religion, Fortschritt und Kultur spielen im Machtspiel nur eine Nebenrolle. |
So sehr sich die Karte jede Minute ändert: Sengoku ist kein Spiel, beim dem sich sonst groß was ändert. Er gibt gar keine Forschungen und die wenigen Neuerungen kommen von selbst. Irgendwann im Laufe des 16. Jahrhunderts landen die Portugiesen an Nippons Küste, die europäisches Know-how mitbringen. Da sind etwa die Schusswaffen, die es nach ihrer Ankunft gibt. Eine der wenige Bauten sorgt etwa dafür, dass man die Hakenbüchsen fertigen kann. Solche Zunftgebäude sind allerdings sehr teuer, weshalb man sie anfangs noch nicht baut. Es gibt auch religiöse Gebäude wie Tempel, Schreine und Kirchen. Der Bau ist zudem umständlich, da man nicht direkt losbauen kann.
Da es sich um eine Bürgerkriegszeit handelt, vollzieht sich der gesellschaftliche Wandel eher im Groben. Kulturelle Neuerungen sind de Ausnahme, auch weil die Zentralmacht fehlt, die so was anstoßen könnte. So generalstabsmäßig wie Japan später Neuerungen einführte, geht es bei Sengoku nicht zu. Es kommt gerade mal eine neue Religion, das Christentum, das nur langsam Fuß fasst. Wenn man fleißig Kirchen baut, kann man irgendwann den neuen Glauben annehmen.
Spiel für mehrere
Sengoku lässt sich auch per LAN oder Internet spielen, wobei im LAN 32 menschliche Mitspieler teilnehmen können und zwölf im Internet. Die Anzahl braucht man auch, da es ja sehr viele Staaten gibt, die am Bürgerkrieg teilnehmen. Man muss auch nicht warten, bis die anderen gezogen sind, da es sich um ein Echtzeitspiel handelt. Da stets einer das Spiel hosten muss, was auch im Internet gilt, wird ein Dienst angeboten, der Mitspieler vermittelt. Für diesen Metaserver muss man sich erst bei Paradox anmelden.