Test: Enter The Matrix (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Enter The Matrix
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Enter the Matrix - davon hat man im Vorfeld sehr viel gehört: die Wachowski-Brüder persönlich haben an das von Design-Altmeister David Perry geleitete Projekt Hand angelegt. Eines der teuersten Spiele aller Zeiten soll es sein, eine brandheiße und persönliche Scheinwelt-Erfahrung für jeden, ein spielbarer Meilenstein. Ob die hohen Erwartungen erfüllt werden konnten, erfahrt Ihr, wenn Ihr unsere Test-Matrix betretet.

Die rote oder die blaue Pille?

Enter the Matrix spielt parallel zum nächste Woche in den hiesigen Kinos anlaufenden Film Matrix: Reloaded. Ihr erlebt quasi dieselbe Story, allerdings nicht als Neo, Trinity oder Morpheus - sondern als Niobe oder Ghost, zwei neue Charaktere. Niobe ist der weibliche Kapitän des kleinen Hovercrafts Logos, Ghost ihr erster Offizier. Abhängig davon, für welche Figur Ihr Euch am Anfang des Spiels entscheidet, bekommt Ihr einen leicht anderen Storyverlauf zu sehen, wobei sich die Schicksale der beiden ständig überschneiden. Ihr erfahrt so allerdings beide Seiten der Geschichte und besucht andere Lokalitäten, manchmal werden aber auch einfach nur die Rollen getauscht.

Die spürbarste Auswirkung aufs Spiel hat Eure Wahl bei den Fahrsequenzen (dazu später mehr): während Ihr mit Niobe stets am Steuer sitzt, übernehmt Ihr als Ghost die Bordgeschütze bzw. das MP, wobei Niobe nicht gerade das ist, was man einen vorbildlichen Fahrer nennt. Drittes Mitglied Eurer kleinen Gemeinschaft ist der zappelige Operator Sparks, der Euch ständig mit guten Tipps und schlauen Sprüchen im Ohr liegt. Die Story bekommt Ihr leider nur bruchstückhaft und mit großen, teilweise kaum nachvollziehbaren Sprüngen serviert.

I know Kung Fu

In der Matrix bekommt Ihr es mit vielerlei Gegnern zu tun: Soldaten, Vampire, hochgefährliche Agenten sowie gelegentliche Oberbosse, die besonders zäh sind. Die Gegner sind stets in der Mehrzahl, glänzen aber weder durch eine besonders ausgefuchste KI noch durch Abwechslung in ihren Reihen. Dieser Bedrohung steht Ihr entweder mit einem beeindruckenden Waffenarsenal oder der blanken Faust gegenüber.

Das Kampfsystem ist sehr simpel gehalten, bietet aber gleichzeitig genug Möglichkeiten für spektakuläre Manöver. Ihr könnt schlagen und treten, abhängig von der zusätzlich gedrückten Richtungstaste kommen dabei die erwünschten Manöver heraus. Darüber hinaus könnt Ihr Gegner auch werfen oder sie von hinten lautlos betäuben. Seid Ihr in einen Zweikampf verwickelt, richtet Ihr Euch automatisch auf einen Gegner aus. Was manchmal etwas unglücklich endet, wenn Ihr beispielsweise von einem neuen Widersacher angegriffen werdet, aber immer noch auf den bereits am Boden liegenden Feind ausgerichtet seid - Ihr könnt Euch per Knopfdruck allerdings aus diesem »Bann« lösen. Außerdem ist es problemlos möglich, mehrere Widersacher auf einmal zu bekämpfen: je nach Position Eurer Figur zu den Bösewichtern werden halbautomatisch Kampfmanöver gezaubert. Die Kampfmöglichkeiten, die auf den ersten Blick sehr simpel zu sein scheinen, entpuppen sich so schon nach kurzer Zeit als beeindruckend vielschichtig.

Wenn die Fäuste genug gesprochen haben, greift Ihr zu den Waffen: MGs, Uzis, Handgranaten, Scharfschützengewehr, Armbrust - alles was das Herz begehrt. In der normalen Schulterperspektive zielt Ihr per Fadenkreuz, außerdem richtet sich die Waffe automatisch auf einen Gegner aus, sobald Ihr ungefähr in seine Richtung haltet. Darüber hinaus dürft Ihr auch in eine Ego-Perspektive schalten, um besser zielen zu können. Ihr könnt übrigens auch mit der Waffe in der Hand kämpfen, sie wird automatisch von Eurer Figur in einer freien Sekunde nachgeladen und sofort weggeschmissen, wenn sie leergeschossen ist.

Kommentare

johndoe-freename-76700 schrieb am
Ich habe alle drei Teile gesehen und finde das Spiel trotzdem grottig.Anfangs macht das Spiel noch Spaß doch im weiteren Spielverlauf bringt es einfach keinen Fun mehr.
johndoe-freename-1561 schrieb am
@ der da vor
Die meisten kennen den film nicht ?
hmm was is eigentlich matrix ? BOAH davon hab ich ja noch nie was gehört .......
johndoe-freename-8456 schrieb am
Finde das Game rockt schon, und was hinzu kommt, die meißten kennen den Film nicht, können aus dem Grunde nichts über den Inhalt aussagen.
82+ hättens schon sein können
Hinzu kommt, es ist mit Abstand die beste Filmumsetzung der letzten Jahre!
johndoe-freename-46061 schrieb am
Îch hab das game in 7 stunden auf schwierigkeitsstufe schwer durchgespielt mit ghost und mit niobe in 6 stunden ungefähr
Also hab ich 60euro für 13 stunden ausgegeben ?
mfg
darth
HerrSchmidt schrieb am
och man hab ihr ne ahnung :roll:
2nd floor= 1.stock
im englischen ist der 1st floor das erdgeschoss und somit 2nd floot der 1stock
und mit einem hack kann man auch einen multiplayer modus freischalten. geht aber nicht bei der pc version soweit ich weiß, auf xbox aber schon.
hab ich aber noch nicht getestet
schrieb am