Test: X-Men: Wolverine's Revenge (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Publisher: Activision
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Spielinfo Bilder  
Schlitzen und treten

In diesem Spiel wird gekämpft, viel gekämpft. Ihr verfügt über zwei grundlegende Angriffsmöglichkeiten: Schlagen bzw. mit den Krallen zustechen und treten. Ihr könnt aber durch Tastenkombinationen und verschiedenen Positionen zum Gegner auch mächtige Angriffswellen entfesseln, die gleich mehrere Gegner zu Boden bringen. Diese so genannten »Strikes« haben neben Ihrer Wirkung auch den Vorteil, dass Ihr für die saubere Ausführung belohnt werdet: nach einer gelungenen »Strike«-Attacke bekommt Ihr Namenskettchen, die mit steigender Anzahl neue Kampfstufen freischalten, von denen es insgesamt vier gibt. Neue Kampfstufen bedeuten neue spektakuläre Angriffsarten und immer wildere Tastenkombinationen, die trotzdem leicht zu handhaben sind - im Zweifelsfall hilft es auch, wild auf die Angriffsknöpfe zu hämmern.

Strike-Attacken gewinnen besonders im »Sinne«-Modus an Bedeutung: während Ihr Eure Umgebung verzerrt wahrnehmt, zeigen Euch Eure übernatürlichen Sinne Strike-Möglichkeiten bei Gegnern, die Euch noch nicht entdeckt haben. So könnt Ihr theoretisch einen ganzen Level durchstreifen ohne gesehen zu werden.

Im Laufe der Zeit und mit fortschreitender Zahl erledigter Gegner steigt Eure »Wut«-Anzeige. Hat sie einen bestimmten Punkt erreicht, dürft Ihr in »wilde Wut verfallen«, was Euch schneller, stärker und widerstandsfähiger macht - jedenfalls für kurze Zeit. Das ist gerade bei stärkeren Obermotzen eine sehr praktische Sache, mit denen Ihr Euch im Laufe des Spiels herumschlagen müsst: Sabretooth oder Lady Deathstrike warten schon auf eine Abreibung.

Killer-Kamera

Grafisch bekommt Ihr in Wolverine´s Revenge aus der Schulterperspektive wenig aufregende, aber dennoch gute Kost zu Gesicht: die Umgebungen, die sowohl innen als auch außen spielen, wirken etwas steril und nicht besonders abwechslungsreich. Freund und Feind sind nett animiert und schön designt, außerdem gibt es nette 3D-Effekte.

Die PC-Fassung ist ein zweischneidiges Schwert: zwar habt Ihr hier die meisten Einstellungsmöglichkeiten, und der Detailgrad ist bemerkenswert, aber gerade grafische Extravaganzen wie der »Sinne-Modus« sehen im Vergleich zu den Konsolen-Fassungen bemerkenswert langweilig und unspektakulär aus. Außerdem könnt Ihr während des Spiels keinerlei Grafikoptionen ändern, sondern müsst stets ins Hauptmenü zurück - umständlich. Insgesamt unterscheiden sich die vier Fassungen aber kaum voneinander - deutlichstes Trennungsmerkmal ist ein anderes Titelbild bei der PC-Version.

Leider hat sich seit unserer Preview nicht viel an der vermurksten Kamerasteuerung geändert. Wenigstens habt Ihr bei allen Fassungen die Möglichkeit, per Knopfdruck schnell den Blickwinkel hinter Wolverine zu zentrieren. Dennoch seid Ihr die meiste Zeit des Spiels damit beschäftigt, die nicht akkurat folgende Kamera neu auszurichten - das muss wirklich nicht sein. Wenigstens ist das im Kampf kein Problem, da sich Wolverine automatisch auf den nächsten Gegner ausrichtet. Abgesehen von der Kamera macht die Steuerung keine echten Mucken. Zwar sind recht viele Knöpfe zu verinnerlichen, aber das geht schon nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über. PC-Wölfen sei trotzdem dringend zu einem guten Joypad geraten, denn mit der Tastatur gerät das Spiel schnell zum Krampf.

Kommentare

johndoe-freename-2289 schrieb am
hmm, aber wenn es in jeder mission KEINE rücksetzpunkte gibt und man beim tod jedesmal von vorne anfangen muss würd ich das schon als ziemliche spaßbremse sehen.
johndoe-freename-28854 schrieb am
Das Game macht bestimmt fun.
Der Sinne Modus ist zwar nicht ganz so besonders aber nette dreingabe.ICh hoffe das macht so fun wie Spiderman -The movie.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Gerade stürmen die X-Men erneut die große Leinwand, da macht sich Raubein Wolverine zu einem eigenen Abenteuer auf - und zwar gleich auf allen bedeutenden Plattformen. Unser Multi-Review zeigt Euch, ob es sich lohnt, der Schlitzhand unter die Arme zu greifen.
schrieb am