Test: Der Anschlag (Shooter)

von Jens Bischoff



Der Anschlag
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Tom Clancys Romane werden von Ubi Soft ja inzwischen wie am Fließband versoftet. So auch The Sum of all Fears alias Der Anschlag, der zunächst mit Ben Affleck und Morgan Freeman verfilmt, dann von Red Storm für den PC umgesetzt, anschließend in China auf die PS2 portiert und mittlerweile ebenfalls dort an den GameCube angepasst wurde. Dass bei so vielen Stationen in der Regel eher Qualität verloren geht als hinzukommt, liegt nahe. Welche Verluste Ihr einkalkulieren müsst, erfahrt Ihr in unserem erneuten Testeinsatz.

Atomares Schreckgespenst

Mit der Handlung des gleichnamigen Kinofilms hat der GameCube-Anschlag nur vage zu tun. Es geht zwar immer noch um einen terroristischen Nuklearanschlag während des amerikanischen Superbowls, aber dieser geschieht eher beiläufig, während Ihr fleißig irgendwelche Geiseln rettet, Unterlagen sicherstellt, Wanzen installiert und Terroristen eliminiert. Ihr, das ist in diesem Fall eine dreiköpfige Spezialeinheit des FBI, die sich weltweit durch insgesamt elf Missionen schlagen muss, um dem Terror ein Ende zu setzen.

Austauschbare Protagonisten

Statt namhafter Helden besteht Euer Team allerdings nur aus gesichtslosen Nobodys, die sich bis auf den Namen nicht voneinander unterscheiden und bei Bedarf einfach durch neue Namen ersetzt werden. Bringt Ihr Euch und Eure Kameraden jedoch stets heil nach Hause, winken als Belohnung schicke Abzeichen und Wimpel, die für besondere Leistungen und Erfolge vergeben werden. Zunächst sollte man aber erst einmal den Trainingsparcours durchlaufen, um sich mit der behäbigen, aber recht eingängigen Steuerung vertraut zu machen. Maßgeschneiderte Herausforderung

Ansonsten lassen sich sowohl Ziel-, Feuer- als auch Nachladeautomatik einstellen, Empfindlichkeit und Ausrichtung des Analog-Sticks festlegen oder der facettenreiche Schwierigkeitsgrad bestimmen. Neben den Stufen Leicht, Normal und Hart lassen sich nämlich auch zusätzliche Handicaps wie das Fehlen von Unterstützungsteams, eine eingeschränkte Spielstandsicherung und die Unannehmbarkeit eigener Verlust anordnen. Selbst vom Hauptquartier vorgeschlagene Marschrouten, Herzschlagsensoren und Gefahrenanzeigen lassen sich auf Wunsch deaktivieren.

Ende der Entscheidungsfreiheit

Vor Missionsbeginn lauscht Ihr aber zunächst komplett vertonten Einsatzbeschreibungen und entscheidet Euch für ein vorgegebenes Ausrüstungsprofil. Strategische Einsatzplanungen fallen weg. Auch während der Einsätze bleibt das Gameplay ungewohnt simpel: Ihr schleicht wahlweise anhand einer eingeblendeten Ideallinie oder nach eigenem Ermessen von Wegpunkt zu Wegpunkt und erledigt die Euch zugeteilten Aufgaben, während Eure zwei CPU-kontrollierten Teamkollegen selbstständig folgen.

Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
Tom Clancys Romane werden von Ubi Soft ja inzwischen wie am Fließband versoftet. So auch The Sum of all Fears alias Der Anschlag, der zunächst mit Ben Affleck und Morgan Freeman verfilmt, dann von Red Storm für den PC umgesetzt, anschließend in China auf die PS2 portiert und mittlerweile ebenfalls dort an den GameCube angepasst wurde. Dass bei so vielen Stationen in der Regel eher Qualität verloren geht als hinzukommt, liegt nahe. Welche Verluste Ihr einkalkulieren müsst, erfahrt Ihr in unserem erneuten Testeinsatz.
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