Test: Mercedes Benz Truck Racing (Rennspiel)

von Henning



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Vor jedem Rennen werden die genauen Wetterbedingungen angezeigt und der Spieler kann seinen Truck somit optimal dem Wetter anpassen. Denn jede Sekunde zählt.

Die Fahrphysik ist sehr ausgeprägt. Allzu oft kommt es vor, dass der Truck aus einer Kurve geschleudert wird oder gegen eine Mauer fährt. Leider kann MBTR dem Spieler kein richtiges Fahrgefühl vermitteln, auch wenn es so aussieht als wenn der Truck mit nur 30 Km/h in die Kurve einfährt, zeigt der Tacho jedoch 70 Km/h, und schon landet man auf dem Schotter.

Die gegnerischen Fahrer sind allesamt intelligent und eine wahre Herausforderung für den Spieler. Besonders in Kurven oder Schikanen ist eisernes Können gefragt.

Grafik/Sound
Die Grafik von MBTR zählt zu den Besten, die man in einem Rennspiel bewundern kann. Die Strecken sprühen nur so voller Details und sind zudem originalgetreu nachgestellt worden.

Die Trucks sind überzeugend und liebevoll gestaltet. Selbst das kleinste Kabel ist am Truck zuerkennen. Dazu wurden die Trucks noch mit originalen Werbebannern versehen, was auch ein Stück zur Atmosphäre beiträgt.

Ein weiteres Highlight der Grafik-Engine sind die Crashs. Nach einem gewaltigen Unfall wird der Wagen ordentlich zerbeult und Wagenteile fliegen durch die Luft. Aber die Grafik hat noch mehr zu bieten. Die ganze Umgebung wird auf den Trucks reflektiert und sollte der Spieler mal ins Holpern kommen, bewegt sich sogar der Fahrer im Rhythmus des Wagens.

Das ganze Wunder der Grafik hat auch seinen Preis. Unter einem Pentium II 350 sollte man erst gar nicht an den Start gehen.
Man kann zwar die Details runterstellen, und die Auflösung verringern, aber dann macht es nur noch halb so viel Spaß.
Besonders am Start, wenn alle Trucks loslegen, kommt es zu besonders starken Performance-Einbrüchen.
Besitzer eine GeForce-Karte sind mit MBTR optimal bedient.

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