Simuliertes KuriosesVideo:
Natürlich gibt es bei SimCity wieder auslösbare Katastrophen!
Ähnliche Seltsamkeiten treten durchaus häufiger auf und können durch die Statistiken nicht erklärt werden. Stellenweise kommt es vor, dass die Betriebe nach mehr lokalen Abnehmern schreien, obwohl genügend Gewerbegebiete sowie ein Handelsposten zum Weiterverkauf vorhanden sind. Dann brauchen die Industrien neue qualifizierte Arbeiter, jedoch lassen sich keine Arbeitswilligen auftreiben, obgleich der Bedarf an Wohngebieten und Schulen laut Statistik gedeckt ist. Oftmals habe ich das Gefühl, dass die Beschwerden oder die Zufriedenheit der Bevölkerung nicht vollständig aktualisiert werden.
Zudem stört es mich, dass die Sims alle ein und dasselbe „Navigationssystem“ verwenden.
Bei verstopften Straßen kann die Feuerwehr nicht handeln.
Soll heißen: Die Einwohner scheinen immer den kürzesten Weg zur Arbeit oder zum Geschäft zu nehmen, egal wie viel Verkehr dort ist. Damit kommt es andauernd auf den gleichen Routen zum Stau, weil verfügbare Umgehungsrouten oder extra dafür angelegte Parallelstraßen kaum bis gar nicht genutzt – dort ist so gut wie nichts los. Natürlich ist das Straßennetz das Fundament einer funktionierenden und florierenden Stadt, aber früher oder später wird jede Straße überfüllt sein, wenn niemand Ausweichrouten nutzt. Und wenn mal mehrere Omnibusse die gleiche Route nutzen und Stoßstange an Stoßstange hintereinander herfahren, kann von einem effizienten öffentlichen Personennahverkehr oder einer ordentlichen Simulation nicht die Rede sein. Ganz zu Schweigen von den Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht, die an jeder roten Ampel anhalten.
Das erweiterte Kohlebergwerk in der Nahansicht.
Tolle Spezialisierungen
Abseits all der Vereinfachungen und der Dinge, die offenbar nicht so richtig funktionieren, sind die Spezialisierungen der Städte eine tolle Idee. Im Spiel gibt es sechs Branchen, die sich als „Großunternehmen“ eignen: Bergbau (Kohle, Erze), Bohrungen (Öl), Handel, Elektronik (CPU-Fabrik), Kultur (Messehalle, Stadion, markante Sehenswürdigkeiten) und Glücksspiel (Casinos).
Je nachdem für welche Stadt-Spezialisierung ihr euch im Verlauf des Aufbaus entscheidet, stehen besondere, meist ziemlich teure, Gebäude zur Verfügung.
Später folgt die Schmelzhütte, die sich wiederum ausbauen lässt.
So wurde meine Stadt nicht etwa durch Steuereinnahmen reich, nein, durch den Verkauf von Kohle. Die mit Bergwerken geförderte Kohle wurde einerseits zum Kohlekraftwerk gebracht, damit es weiter Storm produziert und andererseits im Handelsdepot an den Weltmarkt verkauft. Erst später, wenn die Metallzentrale und die Schmelzhütte errichtet werden können, lassen sich Metalle oder Legierungen herstellen, die wiederum verkauft oder zur Produktion von anderen Produkten (z.B. TV-Geräte) oder das Großprojekt verwendet werden können. Allgemein gesehen könnt ihr die notwendigen Ressourcen auf dem weltweiten Marktplatz einkaufen oder selbst in euren Städten herstellen, denn jede Stadt in der Region hat Zugang zu unterschiedlichen Mengen von Kohle, Erz, Öl, Wasser und "Wind". Erst durch die Spezialisierungen kommen zahlreiche neue Gebäude und Funktionen ins Spiel, die die Städtebausimulation umfangreicher machen.