Test: Vandell - Knight Of The Tortured Souls (Adventure)

von Bodo Naser



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Anfänger-Puzzles

Dass in einem solchen Billig-Adventure die Rätsel nicht erste Sahne sein können, versteht sich eigentlich von selbst. Das Gebotene nennt sich dann laut Aufschrift "auch für Anfänger geeignet!". Seltsam - sollten Einsteiger doch zum Weiterspielen ermutigt werden und nicht durch die lahme Rätselei abgeschreckt.

Auch die automatisch ablaufenden Dialoge sorgen kaum für den Eindruck von Interaktivität. Sie laufen leider ebenso schleppend ab wie der Held sich stets beim Rauslaufen aus einer Szene davonschleicht. Da bringt es auch kaum Schwung ins Spiel, dass Vandell die Gedanken seiner spärlich vorhandenen Mitmenschen lesen kann.

Speicher-Elend

Kaum anzunehmen ist, dass bei einem derartig langweiligen Spiel auch noch mehrere Spieler pro Exemplar spielen wollen. Auch schlecht möglich, denn es gibt nur einen einzigen Speicherplatz! Wer lädt, wird darüber hinaus feststellen, dass Vandell umständlicher Weise stets in seinem Büro wieder anfängt. Ein gescheites Handbuch hat man sich mangels bedeutsamen Inhalt ebenso gespart wie eine komfortable Bedienung.

Protagonist Vandell wird per ungenauer Maussteuerung durch die Szenerie gezittert. Wie in anderen Adventures längst Standard, verändert sich auch nicht die Form des Mauszeigers an der Stelle, wo es etwas zu tun gibt. Am besten klickt Ihr dazu jedes Bild Pixel für Pixel durch!

Stimmige Geräusche

Für ein gerade noch so erträgliches Adventure besitzt Vandell doch recht beachtliche Geräuscheffekte, welche die einzelnen Szenen charakterisieren. Ein Summen von Computern etwa oder ein durchdringendes Donnern. Stimmungsvolle Musik ertönt hingegen nur ganz sporadisch. Auch die Sprachausgabe, die übrigens wie das Spiel komplett auf Deutsch ist, ist nur ganz vereinzelt zu vernehmen.

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