Test: Restricted Area (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Vidis
Release:
01.10.2004
Spielinfo Bilder  
Quests, Quests, Quests

Alle Aufträge bekommt ihr in einer kleinen, von der Außenwelt abgeschnitten "Stadt". Dort läuft der ominöse Mr. Jones herum, der euch mit den Story-relevanten Hauptmissionen versorgt. Zwischendurch könnt ihr euch bei Mr. Smith mit zufallsgenerierten Nebenquests eindrecken und so Geld oder Ausrüstungsgegenstände ergattern. Habt ihr schließlich einen Auftrag angenommen, müsst
Restricted Area ist nicht nur erzählerisch düster...
ihr in der Stadt zum Piloten Jason rennen, der euch für eine entsprechende Gewinnbeteiligung zum Einsatzgebiet fliegt - bei Frauen macht Jason übrigens bessere Angebote. Im Zielgebiet angekommen dient Jasons Gleiter gleichzeitig als Schatzkiste (wie bei Diablo). Aber ihr seid nicht ausschließlich auf das Fluggerät angewiesen, denn mit eurem Missions-Logbuch könnt ihr euch zurück in die Stadt teleportieren und dort beispielsweise neue Medkits, Waffen oder Cyberware kaufen oder verkaufen. Danach müsst ihr wieder in den Gleiter steigen, um ins Zielgebiet zu kommen. So werden euch unnötig lange Wege wie bei Sacred erspart. Schade ist nur, dass alle Feinde währenddessen wieder auftauchen.

Die Aufgaben der Quests präsentieren sich ziemlich abwechslungsreich und drehen sich meist um die Suche nach Objekten, die Eliminierung von Feinden oder das Befreien von wichtigen Personen. Teilweise werdet ihr sogar von NPCs begleitet und dürft den Feinden dann zu zweit einheizen. Rätseleinlagen stehen dabei eher selten, bis gar nicht auf der Tagesordnung. Die actiongeladenen Monster-Totklick-Orgien gegen schier nicht enden wollende Gegnerscharen stehen klar im Vordergrund, obwohl manchmal die Übersicht im Kampf gegen viele Feinde auf der Strecke bleibt.

Gleicher unspektakulärer Look

Neben dem unspektakulären futuristischen Waffen und Ausrüstungsgegenständen werdet ihr im Spiel auf die coole Cyberware treffen. Dies sind biogenetische Ersatzteile für euren Körper und erfüllen so à la Diablo 2 den Sinn und Zweck von verschiedenen Rüstungsteilen. Ein neues Bein erhöht beispielsweise eure Regenationsrate und macht euch somit wesentlich unanfälliger, während modifizierte Arme schon mal die Schussgenauigkeit verbessern. Eingebaut werden diese Implantate
Auch beí Tageslicht sorgen Katanas & Co für reichlich Lebenssaft-Ausschüttung.
entweder vom Doc in der Stadt oder per Selbstmontage. Da es sich hierbei um Implantate handelt, könnt ihr am Charakter nicht sehen, ob etwas eingebaut wurde oder nicht. Eure Spielfigur sieht immer gleich aus.

Euren Protagonisten könnt ihr aber nicht mit Cyberware überfluten, da jede Person über eine bestimmte Cyber-Toleranz verfügt. So müsst ihr euch immer genau überlegen, mit welchen Bauteilen ihr eure Person ausstatten möchtet. Hier liegt gleichzeitig ein weiterer großer Reiz, denn das für Action-Rollenspiele obligatorische Jäger & Sammler-Syndrom ist auch bei Restricted Area wieder ausgeprägt vorhanden und motiviert mit der Jagd nach immer besseren Gegenständen ungemein - jedenfalls bei Implantaten, denn im Gegensatz zu der Cyberware präsentieren sich die sonstigen Waffen ziemlich altbacken, abwechslungsarm, innovationslos, fast schon langweilig.
  

Kommentare

d_style schrieb am
Ich hoffe, dass kein game rauskommt, das so viel mal gepatcht werden mus wie das betriebssystem dass ich hab.....
johndoe-freename-55748 schrieb am
@Cabal2K
Ähm welches Betriebssystem benutzt Du, dass nicht gepatcht werden muss??
Ich denke bei Spielen ist es egal, wie oft da ein Patch rauskommt, hauptsache ist, dass die Patches auch was bewirken. Das ist eben der Nachteil, wenn alle Computer nicht gleich gebaut sind. Und bei Spielen ist das ja nichts anderes als bei den Betriebssystemen - selbst Linux hat viele Patches.
-nin schrieb am
Wo ist das Problem, ich hab\' die Kohle. Außerdem macht das Game Fun.
Cabal2k schrieb am
@-nin
*lol* 2-3 Patches innerhalt 1 Woche? Und das nennst du guten Support bzw. gute Kundenpflege? Das nenn ich verarsche. Nach dem Motto \"bringen wir das spiel doch schonmal halb fertig auf den Markt, so kaufen sich das irgendwelche Trottel schonmal und wir entwickeln dann fröhlich weiter...gott gelobe das Internet\"....
Ne, mit mir nicht mehr! Bei Anno bin ich damals drauf reingefallen und bei Sacred auch nochmal (was bis heute noch nicht vernünftig im Lan funktioniert)...aber jetzt ist schluss.
Solch einen Trend kann man nur stoppen indem man den kauf einfach boykotiert und sowas nicht mehr kauft...aber das wollen einige anscheinend nicht kapieren und kaufens trotzdem...tsts
C2k
-nin schrieb am
Hi Max,
ich habe mir das Game gekauft. Es ist wirklich nicht schlecht und bezüglich Support. Die haben innerhalb der Zeit, wo ich mir das Game gekauft habe. 2 oder 3 Patches rausgebracht. Die geben sich Mühe.
Ich habe den Multiplayer noch nicht ausprobiert. Aber wenn der funzt, dann kann man mit ein paar Kumpels bestimmt ne Nacht an dem Game verbringen.
Problem ist nur, dass ich mir parallel noch Splinter Cell Pandora Tomorrow mitgenommen habe und jetzt nicht weiß, welches Spiel ich zocken soll. 24h sind einfach zu wenig für einen Tag. ;-)
schrieb am