Quests, Quests, Quests
Alle Aufträge bekommt ihr in einer kleinen, von der Außenwelt abgeschnitten "Stadt". Dort läuft der ominöse Mr. Jones herum, der euch mit den Story-relevanten Hauptmissionen versorgt. Zwischendurch könnt ihr euch bei Mr. Smith mit zufallsgenerierten Nebenquests eindrecken und so Geld oder Ausrüstungsgegenstände ergattern. Habt ihr schließlich einen Auftrag angenommen, müsst
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Restricted Area ist nicht nur erzählerisch düster... |
ihr in der Stadt zum Piloten Jason rennen, der euch für eine entsprechende Gewinnbeteiligung zum Einsatzgebiet fliegt - bei Frauen macht Jason übrigens bessere Angebote. Im Zielgebiet angekommen dient Jasons Gleiter gleichzeitig als Schatzkiste (wie bei Diablo). Aber ihr seid nicht ausschließlich auf das Fluggerät angewiesen, denn mit eurem Missions-Logbuch könnt ihr euch zurück in die Stadt teleportieren und dort beispielsweise neue Medkits, Waffen oder Cyberware kaufen oder verkaufen. Danach müsst ihr wieder in den Gleiter steigen, um ins Zielgebiet zu kommen. So werden euch unnötig lange Wege wie bei Sacred erspart. Schade ist nur, dass alle Feinde währenddessen wieder auftauchen.
Die Aufgaben der Quests präsentieren sich ziemlich abwechslungsreich und drehen sich meist um die Suche nach Objekten, die Eliminierung von Feinden oder das Befreien von wichtigen Personen. Teilweise werdet ihr sogar von NPCs begleitet und dürft den Feinden dann zu zweit einheizen. Rätseleinlagen stehen dabei eher selten, bis gar nicht auf der Tagesordnung. Die actiongeladenen Monster-Totklick-Orgien gegen schier nicht enden wollende Gegnerscharen stehen klar im Vordergrund, obwohl manchmal die Übersicht im Kampf gegen viele Feinde auf der Strecke bleibt.
Gleicher unspektakulärer Look
Neben dem unspektakulären futuristischen Waffen und Ausrüstungsgegenständen werdet ihr im Spiel auf die coole Cyberware treffen. Dies sind biogenetische Ersatzteile für euren Körper und erfüllen so à la Diablo 2 den Sinn und Zweck von verschiedenen Rüstungsteilen. Ein neues Bein erhöht beispielsweise eure Regenationsrate und macht euch somit wesentlich unanfälliger, während modifizierte Arme schon mal die Schussgenauigkeit verbessern. Eingebaut werden diese Implantate
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Auch beí Tageslicht sorgen Katanas & Co für reichlich Lebenssaft-Ausschüttung. |
entweder vom Doc in der Stadt oder per Selbstmontage. Da es sich hierbei um Implantate handelt, könnt ihr am Charakter nicht sehen, ob etwas eingebaut wurde oder nicht. Eure Spielfigur sieht immer gleich aus.
Euren Protagonisten könnt ihr aber nicht mit Cyberware überfluten, da jede Person über eine bestimmte Cyber-Toleranz verfügt. So müsst ihr euch immer genau überlegen, mit welchen Bauteilen ihr eure Person ausstatten möchtet. Hier liegt gleichzeitig ein weiterer großer Reiz, denn das für Action-Rollenspiele obligatorische Jäger & Sammler-Syndrom ist auch bei Restricted Area wieder ausgeprägt vorhanden und motiviert mit der Jagd nach immer besseren Gegenständen ungemein - jedenfalls bei Implantaten, denn im Gegensatz zu der Cyberware präsentieren sich die sonstigen Waffen ziemlich altbacken, abwechslungsarm, innovationslos, fast schon langweilig.