Test: Restricted Area (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Vidis
Release:
01.10.2004
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ab 15,00€
Spielinfo Bilder  
Erfahrung macht den Meister

Wie in ziemlich jedem Action-Rollenspiel bringt auch diesmal die Jagd auf Monster oder die Erfüllung von Quests eine gewisse Erfahrung. Ab einem bestimmten Punkt steigt ihr einen Level auf und dürft allgemeine und spezielle Fähigkeiten des Charakters verbessern. So könnt ihr Stärke, Geschick, Reaktion, Intelligenz, Konstitution und Willenskraft in die Höhe schrauben. Aus diesen Werten und eurer Ausrüstung ergeben sich dann die sekundären Fertigkeiten wie Ausweichen, Leben, Energie, Widerstand, Cyber-Toleranz etc.

Welche Implantate dürfen es ein?
Ähnlich wie bei Diablo 2 verfügt jeder Charakter zusätzlich über 15 allgemeine und spezielle Fertigkeiten, die jeweils in bis zu zehn Stufen ausgebaut werden können. Hierbei handelt es sich z.B. um Waffen-Skills (effektiver Kopfschuss, mehr Schrotschaden auf Kosten der Gesundheit) oder sonstige fortgeschrittene Fertigkeiten bezogen auf die Charaktere (z.B. neue Aktionen für die Drohne von Jessica).

Interface

Die Verwaltung der verschiedenen Fähigkeiten und die Funktionsbelegung der Maus kann mit dem rundum gelungenen Menüsystem sehr schnell und einfach vorgenommen werden. Im Grunde genommen ist das Interface von Restricted Area eines der besten und effizientesten überhaupt im Genre, auch wenn jegliche optische Verzierungen fehlen.

Grafik & Sound

Obwohl Restricted Area ein isometrisches 2D-Rollenspiel ist, sehen die Schauplätze wirklich ziemlich hübsch und detailliert aus, obwohl eine gewisse Sterilität dem gesamten Szenario anhaftet. Sonderlich viel Abwechslung solltet ihr nicht erwarten, denn neben Bunkern, Fabrikanlagen, Schrottplätzen, Wüsteneinöden und Laboren gibt es in der düsteren Zukunft keine weiteren Schauplätze. Des Weiteren fällt auf, dass viele Bunker-Levels viel zu finster sind und man vom eigentlichen Spiel nur sehr wenig sieht. Dafür seht ihr in der Dunkelheit wenigstens die hakeligen und groben Animationen der Feinde nicht.

Hier wird etwas gezüchtet. Die Frage ist, ob man es rauslassen will...
Wesentlich besser ist die Soundkulisse, die mit einem sehr guten atmosphärischen, aber nicht dynamischen Soundtrack aufwartet. Bekannte Sychronsprecher von Arnold Schwarzenegger (Johnson), Angelina Jolie (Victoria), Jennifer Love Hewitt (Jessica) und Jet Li (Kenji) werten zusätzlich die Kulisse auf und die Effekte befinden sich ebenfalls auf hohem Niveau - lediglich die Schusswaffen klingen alle fast gleich.

Multiplayer

Den gesamten Singleplayer könntet ihr theoretisch im Mehrspieler-Modus gemeinsam mit Gleichgesinnten durchspielen, aber häufige Synchronisationsfehler, Fehler beim Quest-System und kein direkter Item-Tausch lassen den Multiplayer-Modus derzeit noch sehr, sehr unfertig wirken - daher entfällt die Wertung.
 
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Kommentare

d_style schrieb am
Ich hoffe, dass kein game rauskommt, das so viel mal gepatcht werden mus wie das betriebssystem dass ich hab.....
johndoe-freename-55748 schrieb am
@Cabal2K
Ähm welches Betriebssystem benutzt Du, dass nicht gepatcht werden muss??
Ich denke bei Spielen ist es egal, wie oft da ein Patch rauskommt, hauptsache ist, dass die Patches auch was bewirken. Das ist eben der Nachteil, wenn alle Computer nicht gleich gebaut sind. Und bei Spielen ist das ja nichts anderes als bei den Betriebssystemen - selbst Linux hat viele Patches.
-nin schrieb am
Wo ist das Problem, ich hab\' die Kohle. Außerdem macht das Game Fun.
Cabal2k schrieb am
@-nin
*lol* 2-3 Patches innerhalt 1 Woche? Und das nennst du guten Support bzw. gute Kundenpflege? Das nenn ich verarsche. Nach dem Motto \"bringen wir das spiel doch schonmal halb fertig auf den Markt, so kaufen sich das irgendwelche Trottel schonmal und wir entwickeln dann fröhlich weiter...gott gelobe das Internet\"....
Ne, mit mir nicht mehr! Bei Anno bin ich damals drauf reingefallen und bei Sacred auch nochmal (was bis heute noch nicht vernünftig im Lan funktioniert)...aber jetzt ist schluss.
Solch einen Trend kann man nur stoppen indem man den kauf einfach boykotiert und sowas nicht mehr kauft...aber das wollen einige anscheinend nicht kapieren und kaufens trotzdem...tsts
C2k
-nin schrieb am
Hi Max,
ich habe mir das Game gekauft. Es ist wirklich nicht schlecht und bezüglich Support. Die haben innerhalb der Zeit, wo ich mir das Game gekauft habe. 2 oder 3 Patches rausgebracht. Die geben sich Mühe.
Ich habe den Multiplayer noch nicht ausprobiert. Aber wenn der funzt, dann kann man mit ein paar Kumpels bestimmt ne Nacht an dem Game verbringen.
Problem ist nur, dass ich mir parallel noch Splinter Cell Pandora Tomorrow mitgenommen habe und jetzt nicht weiß, welches Spiel ich zocken soll. 24h sind einfach zu wenig für einen Tag. ;-)
schrieb am