Erfahrung macht den Meister
Wie in ziemlich jedem Action-Rollenspiel bringt auch diesmal die Jagd auf Monster oder die Erfüllung von Quests eine gewisse Erfahrung. Ab einem bestimmten Punkt steigt ihr einen Level auf und dürft allgemeine und spezielle Fähigkeiten des Charakters verbessern. So könnt ihr Stärke, Geschick, Reaktion, Intelligenz, Konstitution und Willenskraft in die Höhe schrauben. Aus diesen Werten und eurer Ausrüstung ergeben sich dann die sekundären Fertigkeiten wie Ausweichen, Leben, Energie, Widerstand, Cyber-Toleranz etc.
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Welche Implantate dürfen es ein? |
Ähnlich wie bei Diablo 2 verfügt jeder Charakter zusätzlich über 15 allgemeine und spezielle Fertigkeiten, die jeweils in bis zu zehn Stufen ausgebaut werden können. Hierbei handelt es sich z.B. um Waffen-Skills (effektiver Kopfschuss, mehr Schrotschaden auf Kosten der Gesundheit) oder sonstige fortgeschrittene Fertigkeiten bezogen auf die Charaktere (z.B. neue Aktionen für die Drohne von Jessica).
Interface
Die Verwaltung der verschiedenen Fähigkeiten und die Funktionsbelegung der Maus kann mit dem rundum gelungenen Menüsystem sehr schnell und einfach vorgenommen werden. Im Grunde genommen ist das Interface von Restricted Area eines der besten und effizientesten überhaupt im Genre, auch wenn jegliche optische Verzierungen fehlen.
Grafik & Sound
Obwohl Restricted Area ein isometrisches 2D-Rollenspiel ist, sehen die Schauplätze wirklich ziemlich hübsch und detailliert aus, obwohl eine gewisse Sterilität dem gesamten Szenario anhaftet. Sonderlich viel Abwechslung solltet ihr nicht erwarten, denn neben Bunkern, Fabrikanlagen, Schrottplätzen, Wüsteneinöden und Laboren gibt es in der düsteren Zukunft keine weiteren Schauplätze. Des Weiteren fällt auf, dass viele Bunker-Levels viel zu finster sind und man vom eigentlichen Spiel nur sehr wenig sieht. Dafür seht ihr in der Dunkelheit wenigstens die hakeligen und groben Animationen der Feinde nicht.
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Hier wird etwas gezüchtet. Die Frage ist, ob man es rauslassen will... |
Wesentlich besser ist die Soundkulisse, die mit einem sehr guten atmosphärischen, aber nicht dynamischen Soundtrack aufwartet. Bekannte Sychronsprecher von Arnold Schwarzenegger (Johnson), Angelina Jolie (Victoria), Jennifer Love Hewitt (Jessica) und Jet Li (Kenji) werten zusätzlich die Kulisse auf und die Effekte befinden sich ebenfalls auf hohem Niveau - lediglich die Schusswaffen klingen alle fast gleich.
Multiplayer
Den gesamten Singleplayer könntet ihr theoretisch im Mehrspieler-Modus gemeinsam mit Gleichgesinnten durchspielen, aber häufige Synchronisationsfehler, Fehler beim Quest-System und kein direkter Item-Tausch lassen den Multiplayer-Modus derzeit noch sehr, sehr unfertig wirken - daher entfällt die Wertung.