Test: Apocalyptica (Action-Adventure)

von Marcel Kleffmann



Apocalyptica
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Armageddon! Das Jüngste Gericht liegt schon hinter uns, denn der Teufel hat es in Apocalyptica tatsächlich geschafft, die Erde zu erobern und die Menschheit zu versklaven. Was bleibt da einem himmlischen Kämpfer noch anderes übrig, als zur Waffe zu greifen und Neo-Satan in seinen roten Allerwertesten zu treten? Ob der Kreuzzug gegen die teuflischen Armeen gelungen ist, erfahrt ihr im höllisch kritischen Test!

Mächtig Böse

Die Zukunft sieht in Apocalyptica düster aus: Der Kampf zwischen Gut und Böse ist zwar entschieden, doch der blaue Planet steht nun unter der Herrschaft von Neo-Satan und wurde in eine Art Vorhölle mit dem Namen Nu-Hades verwandelt. Die himmlischen Heerscharen haben den Kampf verloren und sind über das gesamte Universum verstreut.

High Noon am Höllentor: Schießt sie schneller oder sägt er schneller?

Trotzdem sind die heiligen Kämpfer nicht gewillt, den Kampf gegen das Böse aufzugeben, und stellen sich Neo-Satan furchtlos in den Weg. Dabei ziehen die Gottes Krieger nicht mit Bibeln oder Kreuzen in den Feldzug, sondern greifen zu schlagkräftigen Mitteln, darunter zahlreiche Schwerter, Zauber und stinknormale Maschinengewehre.

Mephisto must die

Um die Aufgaben in vier Welten zu meistern, müsst ihr euch zunächst für einen Charakter entscheiden. Jeder der 16 Protagonisten verfügt über individuelle Waffen und spezielle Fähigkeiten in Bezug auf Beweglichkeit, Schwertkampf, Magie oder Distanzduelle. Die meisten Charaktere haben sowohl eine effektive Nahkampfwaffe als auch einen Schießprügel sowie manchmal Zaubersprüche.

In den seltensten Fällen seid ihr jedoch alleine unterwegs, sondern ihr dürft euch immer über maximal drei weitere Begleiter freuen.

Missionsdesign

In den Missionen, die ihr alle linear hintereinander weg lösen müsst, gibt es zahlreiche simple Ziele. Manchmal müsst ihr Gegenstände suchen und irgendwo hinbringen, dann einige Schalter hier und Schalter da drücken, Kraftfelder ausstellen, Gegner zerschnetzeln, Endbosse verprügeln oder im Domination-Stil bestimmte Schlüsselpositionen sichern – insgesamt eher typische Actionkost. In die Hölle schicken würde ich persönlich die nervenden Missionen mit Zeitlimit. Richtig gut hingegen sind die Kämpfe gegen die vier Endbosse und natürlich der finale Fight.

Die Steuerung ist einfach und komfortabel: Mit der einen Maustaste aktiviert ihr die Nahkampfwaffe, mit der anderen feuert ihr den Schießprügel ab. Die 3rd-Person-Kamera steuert ihr mit den Mausbewegungen, während ihr mit der Tastatur den Charakter lenkt - dies ist eine wirklich gute Mischung.

Mann ist das heiß hier! Da sieht man ja das Schwert vor Augen nicht!

Ansonsten liegen nur die Nahkampf-Spezialfunktionen auf dem Num-Block etwas ungünstig. Aber ihr könnt ja glücklicherweise alle Tastenfunktionen ändern.

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