Test: The Elder Scrolls 3: Bloodmoon (Rollenspiel)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Neue Ausrüstung

Wolltet ihr schon immer einen zerfledderten Bärenkopf auf eurem Haupte spazieren tragen? Dann seid ihr nämlich bei Bloodmoon richtig, denn mit blitzenden Elfen-Rüstungen kann das Add-On nicht dienen. Stattdessen gibt es erdfarbene Leder- und Fellpanzer, die aus derben Bären- oder Wolfspelzen hergestellt sind.

Sich beim blutigen Vollmond in Wolfsgestalt an sein Opfer heranschleichen - einer der schaurigen Höhepunkte im eisigen Norden.

Ihr könnt es auch wie die betrunkenen Berserker halten und auf geeignete Kleidung gleich ganz verzichten! Genügend Met solltet ihr dann aber schon konsumieren, sonst wird es euch im Schneegestöber schnell frisch. Die in den Hügelgräbern versteckten Waffen können sich allerdings sehen lassen und auch die Säbel der Richlinge haben es in sich. Neue Zutaten für Alchemisten gibt es auch wieder, wie etwa das Auge eines oberhässlichen Grahl - wofür das auch immer gut ist.

Der Wolf in euch

Bereits in Morrowinds Vorgänger Daggerfall war es möglich, sich in einen Werwolf zu verwandeln und im Hauptspiel selbst in einen Vampir. Wer auf den Spuren der Prophezeiung des Blutmonds wandelt, trifft irgendwann im Laufe der Hauptquest einen Wolfsmenschen, der ihn im Kampf infiziert. Drei Tage später ist es ohne Gegenmittel um euch geschehen und ihr seid ein sehr agiler Lycantroph. Als solcher verfügt ihr über spezielle Kräfte, wie enorme Kraft und Schnelligkeit. Besondere Fähigkeiten, wie das Auge des Wolfs, ermöglichen es euch auch ohne Waffen tödlicher zu sein als jemals zuvor. In den wirren Träumen, die euch dann heimsuchen, erhaltet ihr spezielle Werwolfs-Quests, die es zu erledigen gilt. Noch ein Tipp: Seid ihr verwandelt, wagt euch bloß nicht in eine Siedlung, denn die Nord würden euch ohne zu zögern erschlagen. Nordische Optik

Grafisch ist Bloodmoon eher für Abenteurer, die auf kärgliche Tundra-Landschaft stehen und nicht so sehr auf pompöse Architektur. Gebäude gibt es nämlich recht wenige, und wenn ihr dann mal eines findet, erinnert es wie das Met-Haus der Nord mit seinen düsteren Holzbalken an die Hallen der Wikinger. Wer ein derartiges Haus von draußen aus dem echt wirkenden Schneegestöber betritt, fühlt sich fast so, als wäre er von einem Weihnachtsspaziergang an den wärmenden Herd zurückgekehrt. Ein kräftiger Schluck warmer Met darf auch nicht fehlen! Ebenfalls gelungen sind die optischen Effekte, die das Eis auf dem gewohnt gelungenen Wasser zaubert. Ihr könnt sogar darauf laufen und es hält. Weniger realistisch wirken bisweilen die bisweilen unbeholfenen Animation der Monster, von denen vor allem die Bären eine seltsame Figur machen. Die Figuren fügen sich außerdem nicht immer nahtlos in die 3D-Landschaft ein.

Fehlerfrei lokalisiert

Bereits das Hauptspiel und das erste Add-On Tribunal wurden praktisch ohne Fehler lokalisiert, was dem Übersetzungsteam auch dieses Mal wieder gelungen ist. Auch die deutsche Sprachausgabe wurde professionell umgesetzt, obwohl sie bei Bloodmoon natürlich nicht derart lang ist, da es nicht so viele Personen gibt.

Schneestürme, schlechte Sicht und Minusgrade bis zur Zehvereisung - das Überleben in Bloodmoon ist nicht einfach.

Warum die Lokalisierung aus dem Englischen immer etwas Zeit beansprucht, wissen wir inzwischen auch, denn jeder Text (auch die ganzen Bücher, die eh nur die wenigsten lesen) wird übersetzt. Einzig die Bezeichnungen der Monster und Namen der Personen muten manchmal etwas seltsam an, was aber in den Rahmen der künstlerischen Freiheit einer Fantasy-Welt passt.

Kommentare

TolgaS schrieb am
[Cthulhu] hat geschrieben:
SPF hat geschrieben:Find's nicht schlimm, in älteren Threads zu posten, wenn man denn was interessantes oder wichtiges zu sagen hat. Gehabt hätte ... :wink:
Sry, ich konnt's mir nicht verkneifen. Ich gelobe hoch und heilig das es nicht nochmal vorkommt :D
einige wurden deswege mal gebannt ;)
[Cthulhu] schrieb am
SPF hat geschrieben:Find's nicht schlimm, in älteren Threads zu posten, wenn man denn was interessantes oder wichtiges zu sagen hat. Gehabt hätte ... :wink:
Sry, ich konnt's mir nicht verkneifen. Ich gelobe hoch und heilig das es nicht nochmal vorkommt :D
johndoe731183 schrieb am
Find's nicht schlimm, in älteren Threads zu posten, wenn man denn was interessantes oder wichtiges zu sagen hat. Gehabt hätte ... :wink:
TolgaS schrieb am
Man man man
Grabschänder
und ja es ist draußen
und so alt das es schon in der CBS ist
falls es dir entgangen ist
es gibt schon Elder Scrolls 4
schrieb am