Test: Home (Adventure)

von Jörg Luibl



Home (Adventure) von Benjamin Rivers
Home
Entwickler:
Publisher: -
Release:
kein Termin
kein Termin
12.06.2012
kein Termin
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos
Hört ihr das? Die Technikschraube dreht sich wieder, sie wird geölt und poliert. Alle Welt wartet auf den Start der neuen Engines und die Power der Konsolen von Microsoft oder Sony. Aber selbst wenn so mancher Trailer die Macht und so mancher Geschäftsführer gar das Gefühl des Polygons propagiert, feiert das kleine Pixel ein stilles Comeback. Und manchmal erzählen ein paar geschickt angeordnete Bildpunkte sogar die besseren Geschichten als das High-Definition-Kino.

Das böse Erwachen

Man hat zu Beginn nur eine Taschenlampe und viele Fragen. Wie kam man in dieses verdammte Haus?
Man hat zu Beginn nur eine Taschenlampe und viele Fragen. Wie kam man in dieses verdammte Haus? Das sollte man sich in einem Durchlauf (60 bis 90 Min.) beantworten, denn man kann nicht frei speichern.
Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, wird seinen Augen zunächst nicht trauen: Läuft da ein Emulator für ein C-64-Spiel? Nein, dieser rothaarige Mann in der blauen Pixelhose, der in der unteren rechten Ecke des Bildschirms wartet, stammt aus dem Jahr 2012. Er sieht aus heutiger Perspektive nicht nur verdammt schlecht aus, er fühlt sich aus so – Kopfschmerzen, Übelkeit, Gedächtnisverlust. Aber immerhin hat er eine Taschenlampe in der Hand, mit der ein wabernder Kreis um ihn herum erleuchtet wird.

Was sieht er da? Weitere Pixel, die ganz grob einen Flur und ein Fenster andeuten.  Außerdem hört er Donner in einiger Entfernung grollen, während er durch die Düsternis vorwärts geht. Ah, da ist ja eine Tür! Und die geht knarzend  mit einer kleinen Animation à la Resident Evil auf. Dann wird ein Schwarzweiß-Fenster wie in einem Stummfilm eingeblendet: „That house…where was I?“ Kaum geht der Mann ein paar Schritte weiter, findet er einen bunten Haufen, den er näher untersuchen kann: „There was a body…lying on the floor. Who was it?“

Die unheimliche Neugier

Ab und zu kann man mit Gegenständen oder Apparaturen interagieren, aber die Rätsel bleiben auf einfachem Niveau.
Ab und zu kann man mit Gegenständen oder Apparaturen interagieren, aber die Rätsel bleiben auf einfachem Niveau.
Der Amnesie folgen natürlich die Fragen und die machen einen mit jedem Schritt neugieriger, weil man immer nur Puzzleteile findet. Warum ist man verletzt und schmutzig? Was hat es mit den verbarrikadierten Türen auf sich? Man will den Mann irgendwie nicht allein lassen, denn er scheint Hilfe zu brauchen. Und obwohl die Kulisse nur aus groben Bildpunkten besteht, verströmt sie nicht nur eine nostalgische Anziehungskraft, die an alte Zeiten erinnert.

Sie wirkt aufgrund ihrer Kleinigkeiten überraschend lebendig: Eine Katze verschwindet miauend, es tropft von der Decke oder pfeift aus dem Keller. Es gibt keine Musik, so dass man sich komplett auf die wenigen Geräusche konzentriert. Hat man eine aufmerksame Viertelstunde mit Kopfhörer hinter sich, entfaltet sich gerade aufgrund des minimalistischen Designs ein knisterndes Herrenhausflair mit unheimlichen bis blutigen Entdeckungen. Man erforscht Korridore, Keller, Wassertürme, Häuser und findet immer mehr Hinweise, die auf ein grausiges Verbrechen hindeuten.

Kommentare

GamepadPro schrieb am
johndoe1318996 hat geschrieben: Ich hatte den Bericht noch nicht gelesen und wusste schon beim anschauen der Fotos das dies mindestens eine 80% ist. Ich kenne dieses Spiel auch nicht kenn aber andere Spiele wie z.B. "Superbrothers sword & sworcery" das hier auch total super abgeschnitten hat. Bei diesem Spiel z.B. muss man nur mal kurz den Sound ausmachen und es bleibt nach meiner Meinung nichts mehr über. Aber hier ... alles top.
1. Spiel(name) ist sehr bekannt und deshalb wird es einen Test geben, ob gut oder schlecht.
2. Spiel(name) ist völlig unbekannt, ist dennoch ein gutes Spiel = Test.
Und du hast gewusst, dass die Wertung gut ausfällt?!
Trick mit "Sound ausmachen" solltest du mal bei allen Lieblingsspielen probieren. Das Ergebnis wird erschreckend ausfallen. Amnesia ohne Sound ist nicht nur nicht-gruselig, ...
Ich hab mich bei Demon's Souls schon aufgeregt, nur weil Schrittgeräusche in Geistform fehlten.
Popobawa schrieb am
Scheinst ja echt eine arme Wurst zu sein, sich für diesen sinnlosen Kommentar um 10 einzuloggen und dann noch im Stundentakt nachzusehen ob jemand geantwortet hat. Kein Wunder das man niemanden einstellen kann der länger als ein Jahr arbeitslos war....
Giant Hogweed schrieb am
Brian, das hat mit "seine bemerkung aus dem Weg" gehen nichts zu tun. Ich habe nur gesehen, daß es keinen Sinn hat gegen Blödsinn zu argumentieren, der zudem auch noch wirr formuliert daherkommt. Aber Du hast insofern recht, daß mein Beitrag auch keine neuen Erkenntnisse gebracht hat. Deshalb war's das jetzt auch von meiner Seite zum Thema Dummdaddelfraktion.
A_R_F schrieb am
Weil bis jetzt hat die Dummdaddelfraktion nicht erklärt welche Spiele Top seien, im Gegensatz zu einen gewissen Kreis der andere Titel als Rotz tituliert.
Lern erst mal richtig Deutsch, bevor Du hier einen auf dicke Hose machst.
Super wie du seine bemerkung aus dem Weg gegangen bist indem du einfach auf sein Deutsch hingewiesen hast.
So wird Argumentiert! :ugly:
Giant Hogweed schrieb am
Popobawa hat geschrieben: ... im Gegensatz zu einen gewissen Kreis der andere Titel als Rotz tituliert.
Du meinst wohl: zu einem gewissen Kreis. Lern erst mal richtig Deutsch, bevor Du hier einen auf dicke Hose machst. Womit wir die perfekte Überleitung haben zu...
Popobawa hat geschrieben: ... sehe ich jeden Tag in meiner Klasse.
Angesichts der "Qualität" Deiner Beiträge ist es unwahrscheinlich, daß Du in Deiner Klasse überhaupt etwas zu sehen bekommst das Dich weiterbringt, wenn Du verstehst was ich meine. So, und jetzt darfst Du noch einmal etwas schreiben, und dann aber husch husch an die Hausaufgaben!
schrieb am