Test: Amenophis - Die Auferstehung (Adventure)

von Bodo Naser



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kein Termin
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Teils unlogische Rätsel

Schwer sind die Rätsel in Amenophis eigentlich nur, weil Ihr bisweilen nicht so recht wisst, was nun wohl wieder zu tun ist. Zwar sind die Gegenstände alle fein säuberlich in Eurem Inventar aufgereiht, wo sie denn einzusetzen sind, ist aber oft unklar. Manchmal müsst Ihr nämlich erst mehrmals zu einem bestimmten Ort zurückkehren, bevor Ihr dort endlich ein Rätsel machen dürft!

So dürft Ihr etwa gleich drei Mal zum Museum hinschlappen, wo dann mehrere Gegenstände hintereinander angewendet werden müssen. Das ist weniger schwer, da Ihr es leicht durch Ausprobieren herausfinden könnt. Warum dann plötzlich etwas zu finden ist, wo vorher nur Leere gähnte, bleibt ein Geheimnis des Spiels.

Schaurige Grafik

Besondere Verärgerung erzeugt leider die ziemlich verwaschene 2D-Darstellung der Umgebung, die Brillenträger vielleicht daran erinnert, wie die Welt ohne ihr Nasenfahrrad aussieht. Wie schon bei Loch Ness sieht die in einer Auflösung von 800 x 600 gehaltene Szenerie schlicht künstlich aus, Details hingegen gibt es nur wenige.
Wenig Schwung bringen da, obgleich grobkörnig und farblich daneben, nur die gerenderten Filmchen (insgesamt etwa 20 Min.), die ganz gelegentlich die langweilige Story voranbringen. Leider sehen darin die Personen eher wie Gliederpuppen, denn wie lebendige Wesen aus.

Kaum Krimi-Atmosphäre

Insgesamt kommt daher nur wenig Atmosphäre beim nicht komplett lokalisierten Amenophis (nur deutsche Untertitel) auf. Das liegt wohl auch daran, dass es kaum Musik zu hören gibt, welche die Spannung steigern könnte. Die wenigen Geräusche, wie Schritte oder Stimmen, versetzen den Spieler auch nicht gerade in helle Aufregung.

Schuld daran ist vor allem das pomadige Gameplay, bei dem Überraschungseffekte durch die Unbeweglichkeit der Szenerie ausgeschlossen sind. Und sterbt Ihr unerwartet doch einmal, weil Cameron wieder einmal seine Nase in gefährliche Dinge gesteckt hat, dann ladet Ihr flugs und weiter geht`s.

Kommentare

ewerybody schrieb am
Diese Render-Deppen! Solch eine Optik bekommt man doch schon längst in Echtzeit auf die Reihe!
Und die Charaktere!!! *uuuuuhhhaaaa* *schauder* Die sehen ja aus wie Wachsfiguren und die Hand von dem Typen... Gruselich!!
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Das klassische Krimi-Adventure Amenophis - Die Auferstehung erzählt die mysteriösen Ereignisse rund um die Ausgrabung der Mumie eines altägyptischen Königs. Ob das aus Schnipseln bekannter Filme hergestellte Abenteuer der Adventure Company, dessen exotische Schauplätze sich von Kairo über den Nil bis zu den Gräbern der Pharaonen ziehen, zu fesseln vermag, verrät Euch unsere Review.
schrieb am