Test: American Conquest - Fight Back (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: CDV
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Hier haben dann auch die Indianer endlich eine faire Chance. Darüber hinaus könnt Ihr Euch auch Zufallskarten erstellen lassen oder per beigefügtem Editor selbst Karten entwerfen.

Umständliche Bedienung

Kaum Entzücken verursacht wie beim Grundspiel die wenig komfortable Steuerung. Wieso müsst Ihr zum Produzieren von Einheiten immer erst die Bauern in die Kaserne schicken, um sie dann erst umständlich zu Soldaten ausbilden zu lassen? Das funktioniert bei vergleichbaren Aufbauspielen viel reibungsloser.

Auch im Gefecht ist die Steuerung der eigenen Einheiten nicht immer ganz einfach, damit die Soldaten etwa hübsch in der Formation bleiben. Warum diese ausgerechnet die gegnerischen Bauern töten, die Ihr doch eigentlich erobern solltet, bleibt unklar. Ebenso wieso die Tauschhändler ihre Leistung automatisch bei jedem einzelnen Soldaten der vorbeimarschiert erneut anbieten.

Äußerlich identisch

Die zweidimensionale Grafik des Add-Ons, für das Ihr übrigens das Hauptprogramm nicht benötigt, ist gegenüber dem Grundspiel völlig unverändert. Vor allem die historischen Gebäude und Uniformen sind wieder mit viel Liebe fürs Detail gestaltet.

Auch die gewohnt schönen Menüs, die wie handgemalt aussehen, finden sich erneut. Weniger gelungen erscheint die Umgebung, die zwar besser als beim fast kahlen Vorgänger Cossacks ist, aber immer noch Meilen entfernt vom aktuellen Nonplusultra der Echtzeit-Konkurrenz.

Auch an der barocken Hintergrundmusik gibt es wenig auszusetzen. Das Spiel wurde insgesamt fehlerfrei ins Deutsche übertragen, so dass auch die Sprachausgabe kaum Wünsche offen lässt.

Kommentare

securet schrieb am
2,5 D ist viel übersichtlicher und einfacher zu spielen als echtes 3d
johndoe-freename-46733 schrieb am
AC ist langweilig!
Die Nationen spielen sich in etwa gleich. Es gibt nur kleine Unterschiede unter den Europäern (etwa der völlig überzogene spanische Konquistador), bei den Indianern kommt es auf Massenproduktion von Einheiten an, Taktik ist nicht vorhanden! Das ist für die nordamerikanischen Indianer nicht unbedingt realistisch, aber egal, sonst schafft\'s die KI überhaupt nicht.
Formationen verwendet nur(!) der menschliche Spieler, die KI läuft nur in grossen Gruppen rum!
Das Hauptspiel hat einige logische Bugs, die weder gepatcht, noch im Add-On behoben wurden (z.B. nur Indianer dürfen Fischerboote bauen, die Europäer nicht; das ist besonders bei den Sioux total albern, Eingeborenenkähne versenken ohne Probleme grosse Kriegsschiffe, die KI baut immer Pikeniere und Musketiere, egal wieviel Startressourcen verwendet werden und unabhängig von der Peacetime, also rennen immer 17c Pikeniere gegen 18c Füsiliere, sehr herausfordernd!!!).
Fazit:
Das Einzelspiel gegen die KI ist völlig witzlos!
Es ergeben sich auch nicht wirklich grosse Schlachten, reiner Guerilla-Krieg.
Man gewinnt jedes Spiel gegen die KI im höchsten Schwierigkeitslevel ohne Probleme. Die KI betrügt übrigens auch, die spielt nämlich immer ohne Kriegsnebel!
Da gibt es natürlich noch den Multiplayer! Super!
Meistens ist keiner da, gegen den man spielen könnte, der Server bricht regelmässig zusammen und ausserdem kostet das ja auch noch extra....
Das das ADD-ON als STANDALONE-Version verkauft wird ist eine Frechheit! Die ollen Kampagnen und die paar neuen Völker (gleiche Einheiten wie im Original, holl. Füsiler, span. Füsiler, engl. Füsilier, usw.) hätte man mal besser als Patch bereitgestellt!
Ach ja. Das Spiel zwingt auf einer riesigen Karte den Rechner in die Knie. Ich habe einen AMD XP 2600+, eine Geforce4 Ti 4200 (64MB) und 1 Gigabyte RAM, das Spiel ruckelt, wenn sich 1000 Einheiten auf der Karte befinden....
johndoe-freename-46416 schrieb am
Hi,
gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich natürlich etwas voreingenommen bin :wink:
Ich habe das Spiel ebenfalls schon längere Zeit angespielt. Warum wertet ihr Fight Back gegenüber dem Hauptprogramm ab?
Es verbessert AC, wenn auch manchchmal nur im Detail, so wurde zum Beispiel die Wegfindungsroutine deutlich verbessert. 5 neue Völker und 50 neue Einheiten sind auch nicht gerade wenig.
Über den Battlefieldmodus verliert ihr gerade mal 2 Sätze.
Die Grafik ist noch lange nicht überrholt. In keinem anderen RTS Spiel gibt es schönere Gebäude, Nachladeanimationen oder ähnlich realistische Umgebungsgrafiken. Außerdem ist AC nicht 2D sondern 2,5D; das heist nur die Einheiten und Gebäude sind 2D, das Terrain ist 3D.
Ein Kontra - seht anspruchsvoll - ist ein Witz.
Natürlich ist AC kein Egoshooter, den man in 10 Minuten beherrscht. Wer aber Titel der Cossacks Reihe gespielt hat, wird sofort damit zurecht kommen.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
American Conquest ist der jüngste Ableger von CDVs recht erfolgreicher Echtzeit-Strategie-Serie Cossacks. Äußerlich kaum verändert, ist das Spiel um die Kolonisierung Amerikas immer noch von seinen beeindruckend inszenierten Massenschlachten geprägt. Jetzt gibt es Nachschub in Form des neuen Standalone-Add-Ons American Conquest: Fight Back, das fünf neue Nationen einführt. Wer immer noch nicht genug hat vom Pixel-Gemetzel, darf einen Blick in unseren Test werfen.
schrieb am