Test: Aarklash Legacy (Taktik & Strategie)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Cyanide
Release:
12.09.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos
Projektilzaubern wie Feuerbällen kann man mit rechtzeitigen Positionswechseln ausweichen.
Projektilzaubern wie Feuerbällen kann man mit rechtzeitigen Positionswechseln ausweichen.
Gebrauchsgegenstände wie Tränke oder Fallen gibt es keine, dafür aber kostenlose Vollheilungen nach Schlachtende. Stirbt ein Gefährte, kann man ihn eine gewisse Zeit lang per Ritual wiederbeleben, währenddessen man aber selbst schutzlos ist und durch Gegentreffer zudem zeitlich zurückgeworfen wird. Einen Koop-Modus gibt es leider nicht und auch sonst ist Multiplayer dieses Mal kein Thema.

Freie Wahl

Zumindest kann man jederzeit den Schwierigkeitsgrad, der bereits auf normaler Stufe durchaus fordernd sein kann, nach Belieben anpassen. Da man immer und überall Speichern kann, sind aber auch Niederlagen leicht verkraftbar sowie Experimente mit verschiedenen Gruppenzusammensetzungen oder Ausrüstungen kein Problem. Die Charaktere lassen sich allerdings nur mit je einem Ring, Ohrring, Amulett und einer Reliquie ausstatten, die man entweder als Beute von besiegten Gegnern bekommt oder in Schatzkisten finden kann.

In Schatzkisten befindet sich meist Schmuck, den man anlegen oder einschmelzen kann.
In Schatzkisten befindet sich meist Schmuck, den man anlegen oder einschmelzen kann.
Zudem gibt es die Möglichkeit, ungewollten Schmuck einzuschmelzen, um nach einer gewissen Menge besonders hochwertige Klunker zu erhalten. Schatztruhen sind durch die weder schwenk-, noch kippbare und nur geringfügig zoomfähige Kamera teils gar nicht so leicht zu entdecken und auch im Kampf wäre eine flexiblere Spielansicht hin und wieder wünschenswert gewesen.

Unterwegs wird aber nicht nur gekämpft und gesammelt, auch Hindernisse wollen gelegentlich bewältigt werden. Kopfzerbrechen bereiten die aber kaum und Orientierungsprobleme sind trotz eingeschränkter Sichtweite (Fog of War) auch eher selten - der Kartenfunktion sei dank. Die interessante, aber schwachbrüstig inszenierte Handlung wird meist über vertonte Dialoge voran getrieben. Die Qualität der englischen Synchro ist allerdings durchwachsen, während Deutsch im Gegensatz zu Französisch nicht einmal in Textform angeboten wird.

Kommentare

Andrej Delany schrieb am
Cool, von Confrontation hab ich nie genug.
Hoffentlich kommen mehr Spiele, jetzt wo das Tabletop nicht mehr unter uns weilt.
Kleine Anmerkung übrigens: Das Szenario ist nicht wirklich "nordisch", nicht sicher, wo der Tester das her hat :)
wertungsfanatiker schrieb am
Das Spiel rettet das Rollenspieljahr auch nicht. Cyanide sollte sihc langsam mal was neues einfallen lassen. Das ist zwar solide und zufriedenstellend, aber insgesamt haben sie nur mit dem Orkspiel (Of Orcs and Men) aufhorchen lassen. Game of Thrones hatte zwar einen berühmten Namen, war aber weniger gelungen.
schrieb am