Test: Battle Worlds: Kronos (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Release:
04.11.2013
26.04.2016
11.06.2019
26.04.2016
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite, Einzelhandel
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ab 15,99€
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Video
Der Launch-Trailer zur Veröffentlichung des Strategiespiel gibt einen Überblick.
Und selbst als ein Verrat die zweite Kampagne startet und man an der Seite der eigentlichen Bewohner von Kronos kämpft, nimmt Geschichte nicht wirklich Fahrt auf – was aber mindestens genauso auf die schnarchige Präsentation geschoben werden kann. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Entwickler die Video-Zwischensequenzen weggelassen oder reduziert und stattdessen Sprachausgabe bei den Dialogen eingebaut hätten. Apropos Soundkulisse: In diesem Bereich schwächelt das Spiel deutlich. Die musikalische Untermalung geht zwar in Ordnung, aber die Einheiten- und Kampfgeräusche fallen ziemlich mau aus. Die Fahrgeräusche vieler Truppen klingen nach einer schlecht frisierten Zwiebacksäge und wenn die Artillerie feuert, hab ich das Gefühl, als würde sie mit Tischtennisbällen feuern und nicht mit großkalibrigen Geschossen.

Stärken und Schwächen der Truppen können in einer praktischen Einheiten-Datenbank nachgeschlagen werden.
Stärken und Schwächen der Truppen können in einer praktischen Einheiten-Datenbank nachgeschlagen werden.
Große Karten und gute Missionen

In Sachen Story und Präsentation kann Battle Worlds: Kronos nicht punkten, dafür sind die Missionen in der Kampagne weitgehend gelungen und vor allem eines: lang. Schon der erste Einsatz kann durch das weitläufige Schlachtfeld und das gemächliche Spieltempo eine Stunde dauern. Und wenn die Karten größer bzw. die Aufträge umfangreicher werden, können pro Karte mehrere Stunden draufgehen, gerade weil es oft mehrere Angriffswege gibt und zugleich sekundäre Ziele erfüllt werden wollen – daher ist eine Spielzeit von 30 bis 40 Stunden durchaus realistisch. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass einige Einheiten von Mission zu Mission mitgenommen werden dürfen.

Zusätzlich zu den typischen Zerstörungseinsätzen gibt es Begleitmissionen, bei denen man Transporter beschützen darf oder gar einen Einsatz mit Scharfschützen, den man in Stealth-Manier lösen kann, da sich die Sniper getarnt bewegen können. Zusätzliches Leben versprechen die geskripteten Ereignisse in die Missionen, vor allem wenn überraschend ein Überfallkommando aus dem Nichts auftaucht; manchmal sogar so unerwartet, dass man die Mission gleich neu starten oder einen Spielstand laden kann.
Video
Der Multiplayer-Modus wird vorgestellt.

Mehrspieler-Modus

Trotz der guten Computerintelligenz gibt es die intensivsten Gefechte natürlich im Mehrspieler-Modus - zehn Karten für maximal vier Spieler stehen zur Verfügung, wobei die Mehrzahl der Schlachtfelder für zwei Spieler ausgelegt ist. Gekämpft wird im Hot-Seat-Modus (zwei Spieler abwechselnd an einem Rechner) oder via Internet. An dieser Stelle soll der asynchrone Multiplayer-Modus nicht vergessen werden, bei dem der vollzogene Spielzug auf dem Spielserver gespeichert und dann an den Gegner geschickt wird. Anschließend hat der Kontrahent in Ruhe Zeit, sich seinen Zug zu überlegen. Auf diese Weise kann man sogar mehrere Mehrspieler-Gefechte nebeneinander laufen lassen; vergleichbar mit Play-by-mail.
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Kommentare

johndoe755007 schrieb am
Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:
Player 1 hat geschrieben:Bei "Kickstarter" habe ich aufgehört zu lesen.
Hui, nicht schlecht, Herr Specht. Immerhin ganze 5 Wörter auf der Startseite bzw. fast zwei ganze Sätze im Text des Testes geschafft. Respektabel. Aber ich kenne das. Bei bestimmten Wörtern höre ich auch immer blitzartig auf zu lesen. Zum Beispiel "Rechnung", "Inkasso", "Mahnbescheid" usw. Wie hässlich das schon klingt, bäh. Da heißt es dann sofortiger Lesestopp und ab in' Papierkorb!
"GEZ" nicht vergessen. Da krieg ich glatt Haare auf der Zunge. Eigentlich höre ich schon beim G auf, was blöd ist, wenn Briefe mit "Guten Tag" oder "Gute Nachrichten" beginnen. aber man muss ja Prioritäten setzen. Daher richtig so: Sinnlose Zusammenhänge herreimen wie, sagen wir mal, die Qualität eine Spiels über dessen Finanzierungsart zu bestimmen, sollte sich jeder bewahren. Da kommen dann auch großartige Kommentare in Foren zustande und es ist gleich wieder Leben in der Bude.
Lord Hesketh-Fortescue schrieb am
Player 1 hat geschrieben:Bei "Kickstarter" habe ich aufgehört zu lesen.
Hui, nicht schlecht, Herr Specht. Immerhin ganze 5 Wörter auf der Startseite bzw. fast zwei ganze Sätze im Text des Testes geschafft. Respektabel. Aber ich kenne das. Bei bestimmten Wörtern höre ich auch immer blitzartig auf zu lesen. Zum Beispiel "Rechnung", "Inkasso", "Mahnbescheid" usw. Wie hässlich das schon klingt, bäh. Da heißt es dann sofortiger Lesestopp und ab in' Papierkorb!
Easy Lee schrieb am
Bei "Kickstarter" habe ich aufgehört zu lesen.
neukln81 schrieb am
Endlich mal wieder gescheite rundenstrategie. Aber was ich mir mal für den pc wünschen würde. Etwas wie Fire Emblem oder Tactics Ogre. So etwas gibt es hier leider nicht. Nur Civ oder HoMM artiges Zeug.
LeKwas schrieb am
Ebenso wie BattleIsle ist auch BWK zu 99% vorhersehbar, es fehtl an kleinen Zufallsvariablen (wie z.B. 'out of the sun' o.ä. bei PG)
Also, gerade stärker spielbeeinflussende Zufallsereignisse hasse ich wie die Pest - mir kommen da immer wieder unschöne Situationen aus HoMM 3 und 5 in den Sinn, wo entscheidende Angriffe einfach mal nicht trafen, oder ich im ungünstigsten Moment einen dreifachen Crit einstecken durfte.
:fupc:
(Und wenn so etwas passiert, neige ich immer wieder dazu, vorherige Runden neu zu laden ... shame on me)
schrieb am

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