Test: Rainbow Six 3 (Shooter)

von Mathias Oertel



Rainbow Six 3
Publisher: Ubisoft
Release:
24.06.2004
21.03.2003
25.03.2004
07.11.2003
Spielinfo Bilder  
Auf dem PC sind die so genannten Taktik-Shooter schon lange nicht mehr aus der Softwarewelt wegzudenken. Und auch auf Konsolen kommen Spiele wie Ghost Recon und Socom immer mehr in Fahrt. Mit Rainbow Six 3 rückt nun auf der Xbox ein weiterer Rechenknecht-bewährter Genre-Kandidat ins Rampenlicht und möchte für spannende Unterhaltung inkl. Headset-Unterstützung sorgen. Wir sind mit der Spezialeinheit in den Testkampf gezogen und verraten euch in der Review, ob die Anti-Terror-Einheit von Tom Clancy das Maß aller Dinge darstellt.

Gefahr im Verzug

Ich ermahne mich zur Vorsicht. Zwei Geiseln sind noch in der Hand von Terroristen und mein Team musste schon einige Verletzungen in Kauf nehmen. Ich entschließe mich, den nächsten Raum unabhängig von meinem Team zu stürmen. Kurz den Befehl gegeben, nur auf mein Kommando die Tür zu sprengen und einzudringen, bewege ich mich auf die zweite Tür zu. Tief durchatmen, dann der Befehl: Zulu, breach and clear!
Zeitgleich stürmen wir den Raum und überraschen die Terroristen. Funkmeldungen über gesichtete und kurz darauf neutralisierte Gegner prasseln in mein Ohr und wie durch ein Wunder bleibt die Geisel in dem abgedunkelten Raum beim Feuergefecht unverletzt. One down, one to go!

Welcome to the Rock!

Solche Situationen werden euch in Rainbow Six 3 häufig begegnen. Und auch wenn PC-Spieler schon länger mit der Rainbow Six-Serie Bekanntschaft geschlossen haben und selbst wenn Ghost Recon samt Add-On bereits den Weg für Taktik-Action auf der Konsole geebnet hat, kommt man nicht so schnell vom neuen Xbox-Highlight aus dem Tom Clancy-Universum los. Taktik mit Ansage

Daran haben nicht nur die 14 ausgefeilten und abwechslungsreichen Missionen ihren Anteil. Auch die umfangreiche Waffenauswahl –die allerdings kleiner als beim PC-Kollegen ausgefallen ist- spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Dunkelheit? Welche Dunkelheit?

Der hauptsächliche Grund für die rasant ansteigende und sich dann auf einem verdammt hohen Niveau einpendelnde Motivation ist die nahezu perfekte Steuerung: Ihr braucht mit eurem Fadenkreuz nur den entsprechenden Gegenstand anvisieren, kurz den Knopf drücken und euer Team erledigt die Aufgabe intelligent, schnell und konsequent. Egal ob Bombenentschärfung, das Sichern von Räumen oder die Verhaftung von Terroristen - alles geht wunderbar einfach und kontextsensitiv von der Hand.

Etwas komplexere Befehle, wie die Sprengung einer Tür, darauf folgendes Werfen einer Blendgranate und das Sichern des Raumes –wenn es sein muss auch mit Zeitverzögerung auf ein spezielles Kommando hin- lassen sich ebenso komfortabel aus einem Menü auswählen.

Kommentare

HerrSchmidt schrieb am
ich glaube und hoffe das es so ist. schon in der pc-version hat es genügt zu chatten und es wurde taktisch gespielt.
HanSolo2003 schrieb am
wie isset das mit den headset?
reden da alle durcheinander oder gehts da richtig mit taktik und so zu?
würd mich ma interessieren!
Don Doener schrieb am
Naja, ich war/bin von der Gegner-KI ab und zu schon etwas enttäuscht. Du ballerst auf einen Gegner los, triffst ihn nicht (weil z.B. ein Treppengeländer im Weg ist) und der Typ reagiert gar nicht darauf! Echt krass.
Im großen und ganzen ist das Teil aber echt geil! Vorallem Live machts laune!! :D
HerrSchmidt schrieb am
Ok, thx.
Wenn ich endlich Live habe, kann mich nichts hindern es zu kaufen :D
4P|Mathias schrieb am
Tach auch,
zum Thema KI:
Ab und an kann es zwar vorkommen, dass das Team trotz Blendgranate in einen Hinterhalt läuft, doch im Allgmeinen verhält sich die Gruppe erstaunlich gut und koordiniert.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die PC-Fassung nicht gespielt habe und daher keinen direkten Vergleich hatte.
Selbstmord-Aktionen sind mir auf der Xbox höchst selten begegnet und waren meistens auf einen blöd gegegeben Befehl von mir zurückzuführen. :oops:
Bess demnähx,
4P|Mathias :!: :?: :!:
schrieb am