X4: Foundations04.12.2018, Benjamin Schmädig

Im Test: Lustlos durchs All

Fünf Jahre hat sich Egosoft Zeit gelassen, um nach dem verkorksten X Rebirth die Hauptserie auch namentlich so fortzusetzen, wie man es aus den Zeiten davor gewohnt war. Fünf Jahre, in denen Rebirth über verschiedene Upgrades technisch reifer, aber nie zu einem guten Spiel wurde. Fünf Jahre, in denen sich der Weltraum weiterentwickelt hat – mit Elite Dangerous, Rebel Galaxy, Evochron Legacy und anderen. Und wie unser Test zeigt: Fünf Jahre, in denen Egosoft den einmal verlorenen Anschluss noch immer nicht wiedergefunden hat.

Viel Spaß damit!

Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht recht, wo ich anfangen soll, denn X4: Foundations (ab 44,99€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) fehlt an allen Ecken und Enden nicht nur der notwendige Feinschliff, sondern ganz besonders ein durchdachtes Spieldesign. Das fängt bei der verkappten Einführung an, die Frischlinge mit einer Vielzahl spielerischer Möglichkeiten alleine lässt und diese zu allem Überfluss hinter zahlreichen technischen Schwächen und hinter einem Menü versteckt, dessen Entschlüsselung einen Großteil der ersten Stunden ausfüllt. „Viel Spaß dabei X4 zu finden!“, hat sich Egosoft dem Anschein nach dabei gedacht.

Natürlich sind die spielerischen Möglichkeiten enorm: Man steigt in jedes Cockpit, kauft tausend Schiffe, baut Raumstationen, besorgt Rohstoffe und Blaupausen, um Ausrüstung selbst zu konstruieren. Man stellt Personal ein, teilt es der Flotte zu und automatisiert jeden denkbaren Vorgang des so entstehenden Wirtschaftskreislaufs. Das ist famos – auf dem Papier jedenfalls.

X4: Foundations soll zu den Wurzeln der Serie zurückkehren - aber bis dahin ist's ein weiter Weg.
Doch bevor ich mich wirklich darin vertiefen konnte, hatte ich längst die Lust auf dieses Spiel verloren. Was will ich mit einer dynamischen Tabellenkalkulation, die so handlich ist wie ein Z1 als Taschenrechner?

Wer braucht schon Joystick-Steuerung?

Dass einige Schiffe und Asteroiden manchmal so lange unsichtbar sind, bis sich ihr Äußeres Textur für Textur im Sekundentakt aufbaut: geschenkt. Gleiches gilt für unsichtbare Händler, ein plötzlich verschwundenes Radarbild, lange aussetzende Musik und weitere Fehler, die nicht nur unangenehm auffallen, sondern auch den Spielfluss stören. Kommt vor, ist ärgerlich, aber Schwamm drüber. Selbst dass die Grafik nicht einmal auf der niedrigsten Einstellung mit 60 Bildern pro Sekunde angezeigt wird, ist mir in diesem Fall kaum der Rede wert, die kurzen Ladeunterbrechungen, während man weiter auf eine Station zufliegt, ebenso wenig.

Doch warum kann man X4 eigentlich mit Gamepad oder Joystick spielen, wenn die Menüs in keiner Weise darauf ausgelegt sind und dermaßen schwer mit Controller zu bedienen sind, dass man es lieber sein lässt? Wieso darf man nicht jede Taste der Tastatur neu belegen und weshalb beim Fliegen per Maus die Y-Achse nicht invertieren? Wie kann es sein, dass man beim Übernehmen der Schiffssteuerung (normalerweise ist der Mauszeiger frei beweglich) sofort das Ruder rumreißt, wenn sich der Cursor am Bildschirmrand befindet? Stattdessen müsste die aktuelle Mausposition im Moment des Umschaltens zunächst der neue Nullpunkt sein.

Charakterlose Mitflieger

Aus welchem Grund dulden mich alle anderen Kapitäne kommentarlos in ihren Cockpits und fliegen sogar los, während ich noch direkt hinter ihnen stehe? Und warum beantworten etliche Personen auf den Raumstationen die Frage nach Informationen mit „Ich werde ihnen nicht helfen!“, lassen sich aber im nächsten Zug kommentarlos als Crewmitglieder anheuern? Ersteres ist ja durchaus sinnvoll, wenn die Beziehungen noch nicht weit genug gereift sind. Aber dann müssen sie doch mindestens klarmachen, dass sie den Job im Anschluss nur widerwillig annehmen, vielleicht weil sie dringend Geld benötigen.

Mal ganz abgesehen davon, dass die wenigen überhaupt vorhandenen Fetzen der Sprachausgabe qualitativ auf dem Level einer von Fans gemachten Modifikation liegen und sich zu allem Überfluss ständig wiederholen. Immerhin haben die Entwickler daran gedacht, dass in der Zukunft nicht nur Männer die Galaxie bereisen. Der Frauenanteil ist zwar ungewöhnlich hoch, aber das ist hier das kleinste Problem. Störend nur, wie wenige immer gleiche Klonfiguren dort unterwegs sind.

Wenn irgendwer irgendwo landen darf...

Ohnehin stimmt beim Ton vieles nicht. Auf der einen Seite wirkt dieser Weltraum nämlich seltsam leer und geräuschlos – aber nicht, weil Egosoft die tatsächliche Stille im All reproduzieren würde, sondern weil man das Cockpit, die eigenen Schritte und selbst in Raumstationen noch die anderen Schiffe sowie andere Dinge akustisch kaum wahrnimmt. Wie als Ersatz für den fehlenden Klangteppich ist die Musik oft ein leises Hintergrundrauschen, doch das raubt ihr erstens die für X typische melancholische Romantik und zweitens klingen auch die wenigen darauf abzielenden Stücke des Soundtracks diesmal

Immergleiche eckige Elemente definieren den "Charme" der Raumstationen und das Herumlaufen fühlt sich wie ein Schweben an.
enttäuschend nichtssagend.

Zu allem Überfluss ergibt das, was an Ton vorhanden ist, nicht immer Sinn. Mir ist z.B. unklar, warum man im offenen Funkverkehr die Andockbestätigungen anderer Schiffe hört. Auch die Flüche von in Kämpfe verwickelter Piloten sollten dort nicht auftauchen, sondern lediglich für Alle gedachte Hilfegesuche und Ähnliches.

Illusion liegt im Detail

Gut, mit der Logik ist es in X4 ganz allgemein nicht weit her. Steigt man in Fahrstühle, benutzt man etwa nicht den dafür vorgesehen Knopf, sondern das Modell des Fahrstuhls, um nach oben oder unten zu fahren. Immersion? Pustekuchen! Tatsächlich gibt es diesen Knopf nicht einmal. Mit gutem Willen kann man an dessen Stelle einen ursprünglich dafür gedachten „Texturfehler“ erkennen, aber der hat keine Funktion. Stimmen solche Kleinigkeiten, fühlt sich eine virtuelle Welt wie ein plastisches Universum an. Hier entsteht hingegen der Eindruck einer kurz vor Unterrichtsbeginn zusammengeschluderten Hausaufgabe.

Landeerlaubnis kann man anfordern, muss man aber nicht. Wer einfach rein fliegt, erhält Zugang. Bloß nicht den Spieler überfordern!

Man muss ja nicht einmal eine Landeerlaubnis einholen, um an einer Station anzudocken; das geschieht ganz automatisch, obwohl man die Erlaubnis sehr wohl manuell anfragen darf. Und während es als einziger Fehler vernachlässigbar wäre, dass man selbst in Schiffen, deren Ladung man gerade gelöscht hat, einen gefüllten Laderaum erkennt, unterstützt das hier nur den Eindruck eines unfertigen, voreilig veröffentlichten Spiels.

Schlecht sortierte Tabellenkalkulation

Um fertig zu sein, hätte sich diese Weltraum-Simulation ohnehin noch lange in Entwicklung befinden müssen. Es gibt nämlich nicht nur ärgerliche Kleinigkeiten, die sich summieren. Es gibt auch grobe Fehler im grundlegenden Design, die jeden Spaß im Keim ersticken. Da sei vor allem das Menü genannt, dessen unübersichtliche und extrem unpraktische Handhabung das Managen zahlreicher Schiffe und Handelsverbindungen zur Tortur macht. Nach Stunden (!) der Einarbeitung hatte ich die Logik hinter vielen Elementen verstanden und manches ist auf dem Papier tatsächlich gut gedacht. In der Praxis ist die Handhabung dieser denkbar schlecht geordneten Informationsflut aber eine undurchschaubare Katastrophe.

Das fängt bei wichtigen Informationsfenstern an, die sich ständig hin und her bewegen, aber nicht festmachen lassen, und geht bis zu einer Kartenansicht, deren Position und Zoomstufe nach jedem Benutzen verlorengeht. So sucht man ständig aufs Neue nach Schiffen und Stationen, die man nicht zentriert hat. Ich habe auch keine brauchbare Übersicht des kompletten Personals gefunden und, und, und.

Gibt es eine Anleitung für die Tutorials?

Auf eine gute Einführung in die Menüführung verzichtet Egosoft übrigens. Wozu auch? Es gibt zwar optionale Tutorials, die man jederzeit abrufen kann. In diesen fehlen allerdings etliche Informationen und obwohl sie interaktiv sein sollen, registrieren die Anleitungen nicht, wenn man bestimmte Aktionen gerade gar nicht ausführen kann oder sie bereits ausgeführt hat. Schaut man ein paar Sekunden lang nicht hin, weil man vielleicht noch mit dem Verarbeiten einer vorherigen Information beschäftigt ist,

Welche Alternativen gibt es?

X4: ist das aktuellste Abenteuer seiner Art - doch das aktuelle Elite Dangerous macht auch heute noch mehr Spaß als die verkrampfte Tabellenkalkulation von Egosoft. Alleine das Gefühl ein Raumschiff zu bedienen, ist in David Brabens Spiel nach wie vor ungeschlagen.

Eine hervorragende Alternative, sowohl für Solisten als auch Online-Spieler, ist außerdem Evochron Legacy , das uns zum Zeitpunkt seines Erscheinens durch die Lappen gerutscht ist, aber zu den Besten seiner Art gehört! kann es außerdem passieren, dass man eine entscheidende Anweisung der ausschließlich in Textform vorgetragenen Hilfen schlicht verpasst. Am besten beginnt man dann noch mal von vorn.

Gerade in Anbetracht der umständlichen Handhabung und des ohnehin komplexen Spiels sind die mangelhaften Erklärungen eine Zumutung – mal ganz davon abgesehen, dass X4 auf eine sanfte Einführung verzichtet und Frischlinge nach Spielstart einfach auf dem Hangar abstellt. „Mach mal!“ Ne, danke.

Und keiner kennt sich hier aus

Es wird ja nicht besser, wenn man endlich im Spiel ankommt. Mir ist z.B. völlig unklar, weshalb man praktisch keinen Handel treiben kann, indem man auf Station A produzierte Waren dort kauft und auf Station B wieder absetzt. Theoretisch ist das freilich möglich. Doch in X4 kosten fast alle Artikel dort mehr, wo sie produziert werden, als dort, wo sie benötigt werden. Nun gilt das zum Glück nur für den auf Einsteiger zurechtgeschnittenen Spielmodus, aber gerade der sollte einen leichten Start ins Händlerleben ermöglichen. Stattdessen fliegt man erst stundenlang umher, um wenigstens die ersten größeren Teile der Karte sowie ein paar Ressourcenvorkommen aufzudecken, denn einen Plan der (durchweg belebten) Umgebung gibt es „selbstverständlich“ einfach nicht.

Auf der Autobahn durchs Sternsystem: Welcher Weltraum-Fahrer hat sich genau das nicht schon immer gewünscht?

Apropos belebte Umgebung: Egosofts Universum wirkt zu allem Überfluss auch noch ungewöhnlich klein. Das liegt daran, dass man nie große Strecken zurücklegt, Planeten nur als animierte Bilder den Hintergrund zieren und ein Highway ähnlich wie in X Rebirth die wichtigsten Sektoren verbindet. Auf dieser Ringstraße rast man binnen weniger Minuten durch das komplette aktuelle Gebiet – eine Tatsache, die das Gefühl im Weltall unterwegs zu sein ad absurdum führt.

Grafik-Demo statt Flugphysik

Die Illusion mit dem Raumschiff unendliche Weiten zu erkunden, entsteht schon deshalb nicht, weil die Flugphysik nur sehr entfernt ans Fliegen erinnert. Selbst schwere Flieger bremsen etwa dermaßen abrupt ab und lassen sich so leicht zur Seite schieben, dass sich das Steuern mehr nach dem hastigen Anschauen einer Grafik-Demo anfühlt als nach Newtons Gesetzen. Große Schiffe beschleunigen und drehen sich im Normalfall zwar angenehm träge, aber auch sie ändern in vielen Situationen so schnell ihre Flugrichtung, dass von einem plausiblen Fluggefühl keine Rede sein kann.

Hinzu kommen dämliche Minispiele wie das eigentlich profane Scannen der Umgebung. Dafür drückt man ja nicht einfach eine Taste, sondern hält den entsprechenden Knopf maximal zwei Sekunden lang gedrückt. Lässt man zu früh los, scannt das Gerät nicht die volle Distanz. Nimmt man den Finger zu spät von der Taste, scannt man gar nichts. Wer denkt sich so einen Quatsch aus? Nun ist dieser Unsinn weder neu noch muss ein Videospiel realistisch sein. Aber ein grundlegendes Level an Logik darf in einem Abenteuer, das sich halbwegs ernst nimmt, gerne vorhanden sein!

Reich mit einem Schlag

Apropos: Zurück zur Logik des Geldverdienens, die noch an weiteren Stellen mit Füßen getreten wird. Denn während man sich eine Karriere als Händler erst mal an den Hut schmieren kann, Asteroidenabbau mit dem anfänglichen Flieger gar nicht möglich ist und dank der schwachen Ausstattung des Schiffs auch weder das Piratendasein noch das Kopfgeldjagen sinnvolle Alternativen sind, stellt sich eine ganz andere Tätigkeit als absurd ertragreich heraus: Das Erledigen profaner Missionen. Nachdem ich mich stundenlang mit Gewinnmargen im Trinkgeld-Bereich herumgeschlagen habe, nahm ich jedenfalls einen Auftrag zum Scannen einer Station an.

Und um das ganz deutlich zu machen: Ich musste tatsächlich nur zu der Station hinfliegen, sie scannen – und hatte mit einem Schlag so viel Kohle in der Tasche, dass ich mir ein komplettes zweites Schiff kaufen und zum automatischen Erzabbau abstellen konnte. Andere Missionen sind ähnlich banal. Mit einem Schlag hatte sich auf diese Weise jede halbwegs relevante Herausforderung des Geldverdienens in Luft

Übersichtlich und klar - vor allem, wenn sich die Inhalte  aller Fenster ständig ändern.
aufgelöst – sprich die Wirtschaftssimulation spielt in X4 lange gar keine tragende Rolle!

Taxi statt Missionsreichtum!

Wenn es denn wenigstens anspruchsvoll wäre, eingerichtete Abläufe aufrechtzuerhalten, doch man wächst beinahe von selbst. Transportwege müssten viel weiter und auch gefährlicher sein, um wertvolle Mineralien nicht im Handumdrehen von der Förder- zur Verkaufsstelle bringen zu können. Vielleicht sollte man sie vorher außerdem kostenaufwändig umwandeln müssen, im Idealfall in Zusammenarbeit mit KI-gesteuerten Unternehmen, bevor sie zufriedenstellende Gewinne abwerfen. Eventuell wäre auch die notwendige Teilung von Förder- und Transportschiffen eine Möglichkeit, den Aufbau eines gewinnbringenden ökonomischen Systems spielerisch interessant zu gestalten.

Allermindestens sollten Raumschiffe wenigstens dermaßen teuer sein, dass man mit dem ersten großen Geld vielleicht ein kleines „Taxi-Unternehmen“ auf die Beine stellen kann, das gerne regelmäßige, aber zunächst nur kleine Gewinne abwirft.

Was sich Egosoft bei dem aktuellen System gedacht hat, will mir jedenfalls nicht in den Kopf. So motivierend die vielen Möglichkeiten zum Ausbau und Gestalten des eigenen Konzerns auch sein mögen, so wenig Lust verspüre ich in Anbetracht der vielen Unstimmigkeiten, mich überhaupt damit zu beschäftigen. So vieles ist mindestens unausgewogen, oft unlogisch, manchmal schlicht fehlerhaft, dass es einfach keinen Spaß macht, X4 zu spielen. Und wenn man keine Lust hat sich mit ihr zu beschäftigen, dann hat die umfangreiche Wirtschaftssimulation im Hintergrund leider keinen praktischen Wert.

Fazit

Es ist ganz unterhaltsam, einmal aufgebauten Produktionswegen beim automatischen Geldvermehren zuzusehen – doch der eigentliche Aufbau macht überhaupt keinen Spaß! Das liegt an so vielen Dingen, von denen das schlechte Fluggefühl, das langweilige Herumlaufen auf oft hässlichen Raumstationen, unlogische wirtschaftliche Zusammenhänge, die miese Sprachausgabe, das akustisch seltsam „leere“ Weltall, die schrecklich unübersichtliche Menüführung sowie viele technische Fehler, zu denen in der Umgebung hängenbleibende Piloten gehören, noch längst nicht alles sind. Mit Gamepad oder Joystick sollte man das Spiel sowieso nicht bedienen, weil es nur oberflächlich an solch exotische Controller-Vorlieben angepasst wurde. Selbst für Maus und Tastatur fehlen wichtige Möglichkeiten zum Einstellen der Steuerung. Und so funktioniert X4 so halbwegs nur für Manager von Produktionsimperien, die von oben auf ihre Tabellenkalkulation schauen – als Simulation einer Welt, in der man sich wie ein kleines Rad inmitten großer Ereignisse fühlt, versagt es. Ich liebe den Weltraum und hatte mich darüber gefreut, dass Egosoft den mit Rebirth gegangenen Irrweg wieder verlassen würde. Tatsächlich fühlt sich das aktuelle X4: Foundations aber viel mehr nach einem Nachfolger des Ablegers an, als dass es die Tradition der tollen Vorgänger fortsetzen würde. Entscheidend ist: Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Spaß dieses Abenteuer zu spielen! Und das gehört zum Schlimmsten, was man über ein Videospiel sagen kann.

Pro

große spielerische Freiheit und umfassende, von eigenen Handlungen beeinflusste Wirtschaftskreisläufe
optionale, jederzeit abrufbare und interaktive Tutorials...
eigenes Zusammenstellen vieler Raumschiffe und -stationen
freies Anheuern von Besatzungen und Automatisieren praktisch aller Abläufe

Kontra

keinerlei nennenswerte Einführung, weder erzählerisch noch spielerisch
... die längst nicht alle Themen abdecken, häufig ins Leere führen, schlecht erklärt sind und nicht erkennen, wann bestimmte Aktionen längst ausgeführt wurden oder unmöglich sind
Handel und Kämpfen in den ersten Stunden überhaupt nicht sinnvoll, profane Aufträge bringen aber absurd hohe Gewinne
schneller, über weite Strecken viel zu einfacher Ausbau von Produktionswegen
Universum wirkt sehr klein
abrupte Bewegungen wie durch eine Tech-Demo statt griffiges Fluggefühl
sichtbare Schiffe, Stationen usw. beim freien Umsehen nicht anwählbar
von KI-Piloten gesteuerte Schiffe bleiben gelegentlich lange stecken
schrecklich unübersichtliche und furchtbar umständliche Menüführung
Spiel läuft während kurzer Ladepausen (vor allem bei Landeanflügen) weiter
mit Gamepad und Joystick sind Menüs nicht sinnvoll bedienbar
Y-Achse der Maussteuerung kann nicht invertiert, bestimmte Tasten nicht manuell belegt werden
spielerisch komplett unsinnige Minispiele zum einfachen Scannen
Bildrate oft deutlich unter 60, auch auf niedrigster Detailstufe
hässliche, aus wenigen Versatzstücken zusammengesteckte Raumstationen
extrem viele gleich aussehende Charaktere
Figuren reagieren mit Ich werde ihnen nicht helfen!, lassen sich aber kommentarlos anheuern
Personen verschwinden schon mal einfach, anstatt sich langsam wohin zu bewegen
akustischer seltsam leerer Weltraum mit unlogischen Funksprüchen
schlechte Sprachausgabe und langweiliger, z.T. kaum hörbarer Soundtrack
viele Menüpunkte nicht mehr lesbar, wenn Menü vergrößert wird
etliche grafische und andere Programmfehler, die über belanglose Kleinigkeiten hinausgehen

Wertung

PC

X4: Foundations ist besser als Rebirth, verpasst die alte Klasse der X-Serie aber um Welten.

Echtgeldtransaktionen

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