Test: Autobahn Raser - Das Spiel zum Film (Rennspiel)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Koch Media
Release:
20.02.2004
30.04.2004
Spielinfo Bilder  
Wenn es doch wenigstens rasant wäre – aber nein! Der Tacho zeigt zwar 240, die gefühlte Geschwindigkeit zuckelt allerdings etwa bei 70 Stundenkilometern daher.
Mit Vollgas durchs Brandenburger Tor: Der Turbo bringt einen Hauch von Rasanz ins Spiel.
Schneller wird es nur mit dem regenerierbaren Turbo, der eurer Mühle kurzzeitig Chili in den Auspuff jagt, und damit wenigstens etwas Dynamik entfesselt. Theoretisch existiert auch ein Schadensmodell - jedenfalls bewirken Rempler oder das nähere Kennenlernen einer soliden Wand das Auffüllen einer entsprechenden Anzeige. Aber weder wirkt sich das optisch noch spielerisch auf euer Fahren aus; außerdem könnt ihr die Karre im Flug durch das Aufsammeln entsprechender Symbole reparieren. Bleiben noch die hohlen Gegner, die kein Überholen, sondern nur Rammen kennen, sowie die Polizei, die nur gelegentlich Lust zur Verfolgung hat, und sich lieber einen Spaß daraus macht, mehrere Runden lang vor euch her zu fahren – wohl um den störenden Zivilverkehr aus der Bahn zu scheuchen.

Rave On!

Wer bis hierhin noch nicht die Lust am Autobahn-Rasen verloren hat, sei noch auf den Aufsehen erregenden Sound hingewiesen: Ihr habt pro Stadt genau einen Song. Diesen hört ihr also immer und immer und immer wieder, bis ihr alle Missionen gemeistert habt, und damit in eine neue Metropole wechselt, wo das gleiche Spiel von vorne anfängt.
Die Polizei, Dein Freund und Opfer: Hiesige Gesetzeshüter sind nicht viel mehr als grün-weiße Zivilfahrzeuge.
Wer eine Allergie gegen Techno-Stampeden hat, sollte die Musik also besser leise drehen, denn euch wummert u.a. ein Werk von Scooter entgegen – passenderweise in Berlin, der Hochburg der alljährlichen Massenbedröhnung. Wer daraufhin die Flucht ins Hauptmenü antritt, findet dort allerlei Informationen zum Film inkl. Darstellerinfos, sowie einigen teils erst freizuspielenden Trailern. Die Steuerung komplettiert das Desaster: Ihr könnt nicht etwa die Tasten selbst belegen, sondern dürft lediglich unter drei fertigen Mustern wählen – was zur Folge hat, dass ihr beispielsweise mit den Pfeiltasten lenken, und mit der rechten Shift-Taste den Nitro zünden müsst. Schafft ihr einen Highscore, könnt ihr euren Namen nicht etwa eintippen, sondern müsst die Buchstaben aus einer Scroll-Liste herausfummeln.

 

Kommentare

johndoe-freename-64219 schrieb am
Ach und @4Players: Toll! Jetzt habt ihr es doch wirklich geschafft nen Pop-Up einzubauen was meinem guten Google-Toolbar-Popupblocker trotzt! Herzlichen Glückwunsch
hach, dazu nutz ich opera :D da kommt kein pop-up durch ^^
und was das spiel angeht......das es überhaupt soviel % bekommen hat ...
Bussiebaer schrieb am
G-Y-R-O hat geschrieben:Naja die Entwicklungskosten sind doch minimal. Die Engine ist uralt, wurde warscheinlich von einem der Autobahnraser genommen.
Laut Gamestar ist das Spiel bis auf ein paar kleine Änderungen dasselbe wie ein anderes Rennspiel von demselben Hersteller. Titel fällt mir grad nicht ein. Also wirklich so billig wie möglich gemacht...
johndoe-freename-64210 schrieb am
Ach und @4Players: Toll! Jetzt habt ihr es doch wirklich geschafft nen Pop-Up einzubauen was meinem guten Google-Toolbar-Popupblocker trotzt! Herzlichen Glückwunsch
Danke :P
ewerybody schrieb am
Genau! Deren Schaden isses bestimmt nicht! Und ist der Ruf erst ruiniert..
Von den ganzen Leuten die das kaufen werden hat doch eh kaum einer nen Plan wie nen ordentliches Spiel aussehen muss.
Hat irgendjmd den Film gesehen? Ich hatte bis heut noch keine Kritik gelesen.. Ok ich will nicht annehmen, daß da niemand was zu kritisieren hat :lol:
Ach und @4Players: Toll! Jetzt habt ihr es doch wirklich geschafft nen Pop-Up einzubauen was meinem guten Google-Toolbar-Popupblocker trotzt! Herzlichen Glückwunsch :wink:
schrieb am