Wizardry 828.11.2001, Bodo Naser
Wizardry 8

Im Test:

Kaum ein PC-Spiel wurde von Rollenspiel-Fans in letzter Zeit sehnlicher erwartet als der mittlerweile schon achte Teil des Genre-Klassikers Wizardry. Die Wizardry-Serie begeisterte schon bis in die ersten Hälfte der 90er-Jahre hinein weltweit Rollenspieler durch Spielwitz und besonderen Detailreichtum ihrer Fantasy-Welten. Da Wizardry 8 (ab 69,95€ bei kaufen) bisher leider nur in Nordamerika erschienen ist, haben wir für Euch schon mal die englische Version gestestet. Ob das Spiel dem Kult um seine Vorgänger gerecht wird, das erfahrt Ihr beim Lesen unserer Review.

Was lange währt...

Zusammen mit Spielen wie Ultima oder Might and Magic zählt Wizardry schon lange zu den absoluten Klassikern des Genres. Nach der Windows-Version von Wizardry 7: Crusaders of the Dark Savant, die schlicht Wizardry Gold hieß, wurde es ab 1995 still um die Serie und leider auch still ums PC-Rollenspiel. Doch diejenigen, die das schon für den Untergang des Genres hielten, wurden eines Besseren belehrt. Innovative Spiele wie Baldur`s Gate oder Ultima 9 lösten Ende der 90er Jahre einen erneuten Rollenspiel-Boom aus. Auch die Entwickler von Wizardry, die ihr Projekt in der Zwischenzeit nie ganz aufgegeben hatten, planten nun einen weiteren Teil - diesmal mit moderner 3D-Technologie. Bereits Ende 2000 fertig gestellt, dauerte es noch fast ein Jahr bis die kanadischen Entwickler von Sir-tech das Spiel in Nordamerika veröffentlichen konnten. Es fehlte einfach ein Publisher. Leider steht auch weiterhin in den Sternen, ob Wizardry 8 überhaupt diesseits des großen Teichs in Deutschland erscheinen wird.

Story

Fantasy-Puristen rümpfen seit jeher etwas die Nase über die Wizardry-Serie, weil diese immer auch Science-Fiction-Elemente beinhaltet hat. Beinahe schon unerhört - da fliegen doch glatt Raumschiffe durchs All und überall gibt es technische Gerätschaften zu finden, die aber (fast) niemand mehr zu bedienen weiß. Irgendwie scheint dieser Welt das Wissen um die Technik abhanden gekommen. Doch keine Angst: Wizardry 8 hat auch alles, was ein richtiges Fantasy-Rollenspiel ausmacht. Die Handlung schließt ansonsten unmittelbar an die Ereignisse des Vorgängers Crusaders of the Dark Savant an: Der Erz-Bösewicht Dark Savant hat unglücklicherweise den Astral Dominae an sich gerissen, ein uraltes und mächtiges Artefakt, das seinem Besitzer die Kontrolle über das Leben selbst verleiht. Sollte es dem Dunklen gelingen, noch zwei weitere Artefakte in die Hand zu bekommen, so würde ihm die ganze Macht eines Cosmic Lord zufallen. Um das zu verhindern, muss Eure Party nun auf den alten Planeten Dominus reisen. Von dort stammten dereinst die Cosmic Lords, die das bekannte Universum erschaffen haben. Dort ist auch das zweite Artefakt in einem verlassenen Kloster verborgen. Um dahin zu gelangen, besteigt Ihr ein seltsames, stählernes Gefährt, das von einem Mook direkt durch den Himmel gesteuert wird. Doch das Schiff stürzt über Dominus ab und Euer Captain wird dabei getötet. Ihr überlebt den Crash nur knapp und beginnt noch an der Absturzstelle Eure gefährliche Suche...

Charakter-Erschaffung

Vor den Beginn des Spiels haben die Entwickler die Erschaffung Eurer sechs Spiel-Charaktere gesetzt. Dabei stehen Euch 15 verschiedene Charakter-Klassen zur Verfügung. Aus diesen Klassen, vom einfachen Kämpfer bis hin zum exotischeren Psioniker, gilt es auszuwählen. Danach dürft Ihr Euch noch aus 11 Rassen eine aussuchen: Vom Hobbit mit behaarten Füßen, über den klassischen Elfen, den katzenhaften Felpurr bis zum aliengleichen Mook ist hier fast alles vertreten. Doch nicht jede Rasse passt zu jedem "Beruf" gleich gut. Wirklich neu im Vergleich zu Crusaders of the Dark Savant ist aber der Gadgeteer, eine Art von Ingenieur, dem es gleichsam als "McGyver des Rollenspiels" gelingt, mit den technischen Geräten umzugehen und daraus funktionsfähige Maschinen zu basteln. Er darf sich auch der gemeinhin als Teufelswerk geltenden Schusswaffen bedienen. Wem die Charakter-Erschaffung, die für echte Fans stets das Größte ist, viel zu umständlich erscheint, der kann auch gleich die vorgefertigten Charakter verwenden. Denn auch ein späterer Wechsel der Charakter-Klasse ist bei Wizardry 8 in gewissem Umfang möglich. Und man glaubt es kaum - wer von Euch noch seine Party aus dem Vorgänger griffbereit hat, der kann seine liebgewonnenen Charaktere ins Spiel importieren! Sicher dürften das nach sechs Jahren nicht mehr sonderlich viele sein.

Die Lösung der zumeist ziemlich kniffligen Quests und gewonnene Kämpfe bringen Euch Erfahrung, Geld und Ausrüstung ein. Wann immer der Aufstieg eines Charakter ansteht, dürft Ihr die Erfahrungspunkte verteilen. Über 40 verschiedene Spezialfähigkeiten gilt es dabei zu berücksichtigen. Natürlich ist hierbei auf die Ausgewogenheit der Gruppe insgesamt zu achten. Nicht jeder muss schließlich alles können! Eher schon sind Spezialisten gefragt, die das Handwerk ihrer jeweiligen Klasse bestens verstehen. Die Kombination dieser Fachleute bringt dann den meisten Erfolg. Darüber hinaus führen Eure Charaktere ein teils witziges Eigenleben, wie man es so pointiert nur aus Baldur`s Gate 2 oder Gorasul kennt. Stets haben sie so manch lockeren Spruch auf Lager und geben ihre ganz persönlichen Kommentare zum Spielgeschehen ab. Ein Samurai beispielsweise redet, fühlt und denkt eben wie einer der ehrenvollen, fernöstlichen Krieger.

Steuerung

Mit der frisch erschaffenen Gruppe geht es dann sogleich in medias res: Zuerst gilt es, die dunklen Gänge des Klosters zu erforschen, bei dem Ihr zu Beginn gestrandet seid. In einem einstellbaren Bildschirm-Ausschnitt des übersichtlichen Bedien-Interfaces seht Ihr nun Eure Umgebung komplett in 3D. Ganz wie in den klassischen PC-Rollenspielen, werden fast alle wichtigen Aktionen im Haupt-Bildschirm vorgenommen: Hier bewegt Ihr Euch mit der Tastatur flüssig durch die Lande, öffnet Türen und könnt Gefundenes mittels Maus aufsammeln. Die Party sucht dabei ständig die Umgebung nach verborgenen Gegenständen ab Eure. Eure Diebe entschärfen hier todbringende Fallen und knacken Schlösser. Hier bewirken Eure Magie-Begabte auch ihre Zauber. Ihr könnt z.B. magische Gegenstände mit Hilfe eines Zaubers bestimmen und dann auch gleich verwenden.

Ein gegenüber Wizardry Gold stark verbessertes Automapping-System wurde ebenfalls im Spiel integriert. In den zum Teil riesigen Spiel-Abschnitten (es sind über 30) ist das ein wertvolle Hilfe bei der Orientierung. Leider sind die 2D-Karten manchmal etwas verwirrend, da sie die 3D-Dungeons in der Fläche darstellen sollen, was bisweilen schwierig ist. Wem das bequeme Automapping als echtem Wizardry-Fan schon wieder viel zu viel Komfort ist, der kann ja seine Karte auch weiterhin, wie schon bei ersten Teil von Wizardry, aufs karierte Papier kritzeln.

Jeder Charakter hat daneben noch eine Reihe von individuellen Menüs, mit denen seine Ausrüstung, Waffen, Magie und Spezialfertigkeiten gesteuert werden. Das hört sich alles furchtbar kompliziert an, und es ist auch sehr ausgefeilt. Zu Beginn reicht es jedoch völlig, wenn Ihr einige wichtige Grundfunktionen verstanden habt. Viele der Features erklären sich erst im Lauf der Zeit. Daher ist Wizardry 8 trotz seiner Komplexität eingeschränkt auch für Genre-Neulinge geeignet.

Kommunikation

Bisweilen trefft Ihr in der Umgebung von Ortschaften auf NSCs, die Euch mehr oder minder friedlich gesinnt sind. Oft sind dann interaktive Gespräche mit diesen möglich. Der wichtigste Teil einer solchen Unterredung wird Euch stets automatisch mitgeteilt, damit Ihr immer die grundlegenden Infos kennt. Wollt Ihr aber darüber hinaus etwas wissen, so müsst Ihr nicht, wie in anderen Rollenspielen, aus verschiedenen Antworten die gewünschte auswählen. Vielmehr dürft Ihr Euch aus einer sortierten Liste von Stichworten ein Gesprächsthema aussuchen. Ein solches Stichwort-Menü ist nicht wirklich neu, hat aber den großen Vorteil, dass so jeder NSC von Euch zu jedem Thema befragt werden kann. Die Stichwort-Wahl lässt die Gespräche daher realistischer wirken und macht sie nicht so vorherbestimmt wie in vergleichbaren Spielen. Kommunikation ist übrigens eine ausbaufähige Spezialfähigkeit Eurer Charaktere.

Bei solchen Begegnungen ist dann oft auch einfacher Handel mit den NSCs möglich, besonders natürlich in Orten, Läden und Gaststätten. Hier kann sich das Abenteurer-Herz mit fast allem versorgen, was es an Waffen, Ausrüstung und Zaubern benötigt. Zudem werden hier überzählige Gegenstände versilbert. Wer nun einen NSC so lieb gewonnen hat, dass er ihn gleich in die Party aufnehmen möchte, kann dies mit Hilfe der Recruit-Funktion versuchen. Doch Vorsicht: Nicht jede holde Maid (oder jeder Jüngling) folgt Euch gleich...

Magiesystem

Die Magie von Wizardry 8 ist sehr ausgeklügelt. Über 100 verschiedene Zauber begleiten Euch durchs Spiel, die auch grafisch effektvoll in Szene gesetzt sind. Für fast jede Situation gibt es den richtigen Zauber: Vom simplen Lichtstrahl im Dunklen bis hin zur Wiederbelebung im Kampf verstorbener Mitglieder Eurer Party. Je nach Magier-Klasse stehen Euch zu Beginn natürlich nur einfachere Zauber zur Verfügung. Das ändert sich jedoch schnell, wenn Eure Magiebegabten aufsteigen und an Erfahrung im Umgang mit der Magie gewinnen. Neue Zauber lernen sie übrigens automatisch beim Charakter-Aufstieg und durch die Lektüre von gefundenen Zauberbüchern. Auch ganz andere Magier-Klassen können durch die Vergabe von Erfahrungspunkten schrittweise erschlossen werden.

Das Bewirken der Zauber kostet Euch natürlich Mana. Außerdem ist immer nur eine bestimmte Anzahl von gleichen Zaubern hintereinander zulässig. So kann es Euch öfters passieren, dass Ihr zwar noch genug Mana habt, aber dennoch Euren Zauber nicht noch einmal wiederholen dürft. Da ist dann Abwechslung im Umgang mit der Zaubersprüchen gefragt. Auch Charaktere, die nicht per se magisch begabt sind, dürfen bei Wizardry seit jeher in kleinerem Umfang zaubern. So kann sich z.B. Euer elfischer Waldläufer bald selbst heilen, was sehr praktisch ist. Mit Anfängern auf dem Felde der Magie ist aber Vorsicht geboten: Oft misslingen ihnen Zauber und so mancher Feuersturm geht nach hinten los und trifft nicht den Gegner sondern die eigenen Leute! Darüber hinaus gibt es natürlich noch ein Fülle von magischen Items, wie Amulette, Ringe, Tränke oder Pulver, die in erster Linie im Kampf eingesetzt werden können.

Rundenbasierte Kämpfe

Wann immer Eure Party auf ein Monster trifft, ahnen Eure Helden dies gleichsam voraus. Auf einer Art von Radarschirm wird, auch ohne dass die Gruppe Sichtkontakt hat, Richtung und Anzahl der Gegner angezeigt. Das soll es erleichtern, dem Feind notfalls aus dem Weg zu gehen. Kommt Ihr ihm aber zu nahe, dann schaltet das Spiel automatisch in den Kampf-Modus. Kämpfe laufen ganz klassisch rundenbasiert ab. Allerdings ist das viel komfortabler, als es zunächst klingt, da die Entwickler von Sir-tech ganze Arbeit geleistet haben. So ist es nicht mehr nötig, dass Ihr jedem Eurer Charaktere jede Runde wieder neu dieselben Befehle erteilt. Vielmehr reicht eine einfache Bestätigung für die ganze Party aus, und die Helden greifen sogar selbsttätig den nächsten Gegner an, was auch reibungslos funktioniert. Gekonnt wechselt das Spiel je nach Entfernung der Gegner zwischen zuvor gewählten Nah- und Fernkampf-Waffen. Auch Kampf-Zauber können sehr bequem nach Art, Stärke und Richtung ausgewählt werden. Ein Feld mit Shortcuts für jedes Mitglied der Party bietet Euch die Möglichkeit schnell zwischen Angriff, Verteidigung, Zauber und dem Einsatz von speziellen Items zu wechseln. Auch die speziellen Kampf-Fähigkeiten, wie etwa das Vertreiben von Untoten beim Priester oder das Versprühen von ätzender Säure, werden hier blitzschnell aufgerufen. Komfort pur: Hier sind sogar Eure zuletzt gewählten Zauber gespeichert.

Aufgrund der guten KI sind die Kämpfe anspruchsvoll und äußerst spannend. Die Gegner beschießen Euch etwa aus sicherer Entfernung oder umzingeln die Party gekonnt und rücken Euch dann von hinten auf die Pelle. Hier ist die richtige Kampf-Formation, gute Ausrüstung und eine geeignete Taktik gefragt, damit Euer Helden-Dasein nicht ein vorschnelles Ende nimmt. Stehen Eure Leute zu weit vom Gegner entfernt, so gibt es nun die Möglichkeit auf die Feinde aufzurücken (Party-Move), was sehr gut funktioniert. Ihr könnt auch versuchen zu fliehen, indem Ihr einfach auf Eurem Absatz kehrt macht und die Taste für das Rennen der ganzen Gruppe betätigt. Über 100 verschiedene Monster sorgen zudem für die nötige Abwechslung. Vom einfachen "Bestiarium" wie übergroße Ratten, Quallen, Ameisen oder Spinnen über Higardi-Straßenräuber, intelligente Pflanzen und durchgeknallte Kampfroboter bis hin zu so manchem Endgegner, der selbst Magie einsetzt. Wahre Massen von Gegnern (z.B. Horden von Krabben), die nur mit der richtigen Strategie zu bekämpfen sind, wechseln sich dabei gekonnt mit überstarken Einzelgegnern ab.

Grafik

Wizardry 8 besitzt seine eigene 3D-Engine, die NSCs, Monster, Gegenstände, Gebäude und Hintergründe dreidimensional in Szene setzt. Die gerenderten Monster sind sehr lebensecht animiert und flüssig in ihren Bewegungen und können ohne Probleme auch mit den Wesen in so manchem 3D-Shooter konkurrieren. Auch Gebäude und Dungeons sehen innen und außen hervorragend aus. Weniger schön gelungen sind aber die unterschiedlichen Hintergründe im Freien (Berge, Wiesen, Wüste u.ä.). Diese können nicht mit den tollen Hintergründen aus Gothic und nicht mal mit dem bereits angestaubten Ultima 9 mithalten. Das liegt wohl auch daran, dass die 3D-Grafik von Wizardry 8 schon fast ein Jahr alt und daher nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist. Gleiches gilt leider auch für Licht- und Schatteneffekte. Das sind aber nur Kleinigkeiten, insgesamt hinterlässt die Grafik einen recht soliden Eindruck.

Sound

Deutlich besser als die 3D-Grafik schneidet der durchweg gelungene Sound ab. Die Musik, die bei Betreten von neuen Spiel-Abschnitten und im Kampf stets wechselt, unterstreicht die spannende Atmosphäre und würde auch gut in so manchen Fantasy-Film unserer Tage passen. Die Geräusche wirken allesamt sehr realistisch: An einer Biegung im Dungeon sind z.B. die Laute der ankommenden Monster zu vernehmen. Das helle Scheppern der Rüstung Eurer Feinde, wenn Ihr auf diese eindrescht, ist auch klasse. Und ein wahres Highlight des Spiels sind die tollen englischsprachigen Stimmen Eurer Party-Mitglieder und der NSCs. Die Sprachausgabe ist sehr vielfältig: Da findet Ihr vom radebrechenden Asiaten, über das schönste Oxford-Englisch bis hin zum breitesten texanischen Zungenschlag fast alles, was das Angelsächsische hergibt. Wer nur irgendwie des Englischen mächtig ist, darf sich das nicht entgehen lassen! Auch die Schauspieler leisten dabei großartige Arbeit, damit das Ganze nicht lächerlich wirkt. Ob sich das allerdings je auf Deutsch wiederholen ließe, ist zumindest fraglich.

Pro:

  • klassisches Rollenspiel
  • witzige Mischung aus Fantasy und SF
  • riesige Spiel-Welt
  • hoher Bedienkomfort
  • Automapping
  • exakte Steuerung
  • spannende, rundenbasierte Kämpfe
  • knifflige Quests
  • ausgefeiltes Zaubersystem
  • gute Monster-KI
  • toll animierte 3D-Wesen
  • englische Sprachausgabe
  • spannungsgeladene Musik
  • realistische Geräusche
  • alte Party kann importiert werden
  • Kontra:

  • teils lieblose Hintergrund-Grafik
  • teils verwirrende Karten
  • Vergleichbar mit:

    Wizardry Gold, Lands of Lore 2

    Fazit

    Wizardry 8 vereinigt gekonnt Altbewährtes der Serie mit Neuem und Innovativem. Besonders interessant ist natürlich der Gegensatz von Magie und Technik, den Wizardry schon früher beinhaltete. Es besitzt einfach einen wahnsinnigen Charme, wenn Ihr als PC-Freaks Eure technisch unbedarfte und mittelalterlich ausgestattete Party durch eine gar wunderliche Welt mit Computern, elektrischen Türen, Scannern und sogar Raumschiffen führt. Beeindruckend ist auch die schiere Größe und Komplexität der entstandenen Fantasy-Welt. Trotz der klassischen Rollenspiel-Elemente, ist Wizardry 8 gleichzeitig komfortabel zu bedienen. Das Spiel beweist außerdem eindrucksvoll, dass rundenbasierte Kämpfe keineswegs "out" und von gestern sein müssen. So haben die Entwickler von Sir-tech ein tolles Rollenspiel geschaffen, das neben altgedienten Wizardry-Veteranen auch neue Spieler anlocken wird. Wer nur im Entferntesten etwas mit PC-Rollenspielen anfangen kann, sollte hier zugreifen und sich auch nicht von der bisher "nur" englischsprachigen Version abschrecken lassen. Wer weiß schon, ob und wann das Spiel hierzulande erscheint.

    Wertung

    PC

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