Test: Pacific Storm (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Pacific Storm
Entwickler:
Release:
15.08.2008
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ab 35,00€
Spielinfo Bilder Videos
Pacific Storm hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: die Vereinigung von Truppen-Rekrutierung, Basis-Management, taktischen Echtzeit-Schlachten und Arcade-Action mitten im Zweiten Weltkrieg. Es gab also verdammt viel zu mischen im russischen Team. Aber macht die Verquickung all dieser Elemente überhaupt Sinn oder trägt der komplizierte Schlachtplan keine Früchte?

Viel zu tun...

Als Oberkommandant sämtlicher amerikanischer oder japanischer Streitkräfte dürft ihr in Pacific Storm den Ausgang beziehungsweise den Verlauf des Zweiten Weltkrieges auf der anderen Seite der Weltkugel bestimmen. Je nach gewähltem Modus müsst ihr als Japaner verhindern, dass die Atombomben über Nagasaki und Hiroshima abgeworfen werden oder den Angriff auf Pearl Harbor realisieren, was ihr auf amerikanischer Seite bestmöglich verhindern müsst. Historisch korrekt ist dabei, dass die USA eine bessere wirtschaftliche Grundlage haben, während die Japaner mit erfahrenen Truppen in den Krieg ziehen. Abseits der historischen Einsätze dürft ihr euch im freien Spielmodus, der im Jahr 1940 beginnt und bis 1948 andauert, völlig frei entfalten, jedoch müssen die Japaner den Krieg bis Ende 1941 eröffnen und falls die Amerikaner den Erstschlag wagen, verebbt der Geldstrom aus dem eigenen Land.
Demo-Downloads

Download: Englische Demo (296 MB)
Download: Deutsche Demo (289 MB)

Truppen-Manager 2006

Bevor der virtuelle Pazifikkonflikt entbrennt, solltet ihr unbedingt das Tutorial über euch ergehen lassen (auch wenn es länger dauert als Max Payne 2 zweimal durchzuspielen), denn ohne das ausschweifende und lang andauernde Ingame-Lernprogramm würde die Komplexität der Kriegssimulation euch übermannen. Es beginnt mit dem Ressourcen- und Basis-Management, noch bevor der eigentliche Konflikt entbrennt. In den Militärkomplexen sammelt ihr drei Ressourcen sowie Geld: Eisen braucht ihr
Die Hawaii-Flotte läuft aus...
vorrangig für Schiffe, Öl wird zu Treibstoff weiterverarbeitet und Aluminium findet im Flugzeugbau Verwendung. Damit allen Basen die Rohstoffe zum Aufbau der Streitmacht zur Verfügung stehen, werden sie auf ein globales Konto eingezahlt.

Anschließend rekrutiert ihr Bodentruppen, zimmert Schiffe (Kreuzer, Träger, Schlachtschiffe, etc.) und konstruiert allerlei Flugzeuge (Bomber, Jäger, usw.) - aus einem 83 Einheiten umfassenden Pool. Dann könnt ihr Munitionstypen und Waffensysteme der Einheiten festlegen, Kommandanten ernennen und last but not least rund 100 Technologien bzw. Upgrades erforschen. Dies alles klingt nicht nur kompliziert, sondern ist es auch! Zwar bereitet euch das Tutorial einigermaßen gut auf die Aufgabe vor, aber in der Praxis dauert es lange, bis ihr euch an das viel zu verschachtelte und unnötig komplizierte Interface gewöhnt habt. Übermannt euch die ganze Stützpunktkontrolle, dürft ihr das Kommando in die Hände des Computers legen.

  
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Kommentare

johndoe-freename-96357 schrieb am
ich finds einfach mal nur klasse mit 3 oder 4 angriffsflotten in richtung pearl zu dampfen und den amis mal zu zeigen, warum man sich besser nicht mit japan anlegt ^^
sicher ist es nichts für gelegenheitsstrategen oder weichspülzocker.
es ist nunmal im herzen eine grundsolide simulation einer kriegswirtschaft, aufs wesentliche reduziert mit funktioneller grafik.
wer braucht denn bitte eine spielgrafik, die kaum eine rechner anständig ruckelfrei darstellen kann, wenn das spiel einfach nur müll ist? leider ist dies der standard, der sich bei den meisten spielen durchzusetzen scheint. dünne story, hammer grafik. da macht das zocken auch keinen spaß.
da lob ich mir solide kost. ich werd satt davon und hab lust auf mehr.
tip: ubottflotten bauen und mal ubottkrieg im pazifik spielen ^^ macht umso mehr spaß, je mehr feindliche träger man abschießt und dann genüßlich zuschauen kann, wie die flieger vom himmel purzeln ^^
schrieb am