Test: Battle of Britain 2 - Wings of Victory (Simulation)

von Marcel Kleffmann



Publisher: GMX Media
Release:
02.09.2005
Spielinfo Bilder Videos
Flugmodell

Jederzeit könnt ihr ins Geschehen eingreifen. Auf deutscher Seite dürft ihr die Typen Messerschmitt 109, Me-110 und Junkers Ju 87 (Stuka / Sturzkampfflugzeug) eigenhändig fliegen oder ihr werdet als Schütze an Bord der drei 
Die Begleit-Flugzeuge drehen ab.
mittelschweren Bomber Junkers 88, Dornier 17 und Heinkel 111 tätig. Bei den Briten warten die beiden Jagdflieger Spitfire- und Hurricane im Hangar.

Das Flugmodell der einzelnen Maschinen ist akkurat und realistisch ausgefallen. Optionen wie Höhen- und Seitenrudertrimmung sowie Propellersteigung überfordern zwar Einsteiger und Fortgeschrittene, aber zum Glück kann der Flugalltag mit diversen Einstellungen vereinfacht werden. Kaum habt ihr die Realismus-Features minimiert, schon liegt das Flugzeug ruhiger in der Luft und lässt sich leichter lenken – fern ab von Strömungsabrissen oder sonstigem Schnickschnacks. Trotzdem dauert es Stunden, bis sich Anfänger mit den Tücken der Avionik bzw. der alten Maschinen rumgeschlagen haben. Simulations-Profis lassen sich davon nicht ins Boxhorn jagen und kämpfen selbst beim Start mit zahllosen Knöpfen und Funktionen im virtuell nachgebildeten Cockpit.

Technische Bugs

Obwohl die KI-Kollegen einen guten Job machen und die Feindmaschinen weder positiv noch negativ auffallen, gibt es Augenblicke an denen die Flieger zu übermenschlich starken Superhelden mutieren. Solche störenden Bugs im Gameplay treten häufig auf und werden oftmals von ungerechtfertigten
Die dichten Wolken bilden eine undurchsichtige Front am Himmel.
System-Abstürzen begleitet. Ähnliche Probleme gibt es bei der Grafik. Im Tiefflug fangen viele Texturen an zu flimmern und selbst ohne diesen Fehler sehen die Bodentexturen alles andere als scharf aus. Eine Lachnummer sind ebenfalls die in der Gegend herum ruckelnden Explosionskugeln. Selbst die hübsch nachgebildeten Flugzeuge und die wunderschön plastisch wirkenden Wolkenteppiche heben das Grafik-Niveau gerade mal auf ein Mittelmaß.

Ein weiteres Sorgenkind ist die Engine-Performance, die teilweise massiv einbricht und niedrige Frame-Raten ausspuckt. Bei mehr als 100 Flugzeugen auf dem Bildschirm würde ich es ja verstehen, aber wenn nur fünf Maschinen anwesend sind, darf es nicht ruckeln. An manch anderen Stellen läuft das Spiel mit einem Dutzend Fliegern total fließend – sehr seltsam.   

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