Test: Reise zum Zentrum des Mondes (Adventure)

von Bodo Naser



Entwickler:
Release:
18.06.2007
Spielinfo Bilder Videos
Leben auf dem Mond

Das Inventar besitzt verschiedene Funktionen und ist eher umständlich angelegt.
Ein paar Besonderheiten gibt es dann doch noch zu entdecken, so könnt ihr eurem Helden beispielsweise etwas zu essen und zu trinken machen. Schon im Raumschiff gibt es Dosenfutter und Wasser für die lange Reise. Im Inventar könnt ihr dazu auch Gegenstände kombinieren, wodurch ganz neue Dinge entstehen. Ihr müsst für Arden ein Mus aus verschiedenen seltsamen Früchten kochen, das ihm die Sprungkraft eines Kängurus verleiht. Nur so könnt ihr auf dem Mond über tiefe Abgründe springen, was eine der wenigen Actioneinlagen ist, die allerdings keine große Herausforderung darstellt. Luft gibt es übrigens auch auf dem fiktiven Mond, da tagsüber Stoffe freiwerden, die dann das Atmen ermöglichen. Wenn das unserer Astronauten gewusst hätten, hätten sie keine schweren Raumanzüge einzupacken brauchen. Eher zufällig entdeckt ihr schließlich, dass es auf dem Mond noch intelligentes Leben geben muss.

Rendergrafik

Das Adventure wurde ganz ansehnlich von Entwickler Kheops umgesetzt, was in erster Linie an der bunten Rendergrafik liegt. Die Umgebung, die Pflanzen und Außerirdischen sehen richtig merkwürdig aus, wie es sich für ein fantastisches Abenteuer dieser Art gehört.
Die Wesen, auf die ihr trefft, sind mehr als fantastisch.
Das Fehlen einer 3D- Darstellung ist natürlich nicht mehr zeitgemäß, was aber eher nicht so sehr ins Gewicht fällt. Gut passt dazu, dass die Apparate, Kleidung und Ausrüstung den Touch des 19. Jahrhunderts bekommen haben. Arden trägt Frack, Weste und Zylinder, statt futuristischem Raumanzug. Ebenfalls passend sind die schwarz-weißen Zeichnungen, die immer wieder wichtige Schlüsselszenen illustrieren. Es gibt aber auch bewegte Bilder, die als Zwischensequenzen überleiten, etwa wenn ihr auf dem Mond landet.

Wenig Sound

Die akustische Kulisse ist eher durchwachsen. Die Erkennungsmelodie erinnert an Jahrmarktmusik, was vom Stil nicht so sehr passt, da es eigentlich kaum etwas zu lachen gibt. Vielleicht soll so der kindliche Drang zur Entdeckung geweckt werden. Geräusche sind Mangelware, so dass die Monsterpflanzen eine Tonfolge von sich geben, als wäre es ein Musical für Kinder. Es gibt zwar eine deutsche Sprachausgabe, diese klingt aber weniger professionell. Der Erzähler besitzt einen französischen Akzent, der sich eher improvisiert anhört und nicht gerade von Qualität zeugt. Ansonsten wurde das Spiel aber fehlerfrei ins Deutsche übersetzt.
      

Kommentare

Zwutz schrieb am
ich geb Evin recht.
ein spieletest ist immer aus der sicht des testers geschrieben.
er sollte nur als leitfaden dienen und bei der kaufentscheidung helfen, keinesfalls aber die eigene meinung widerspiegeln.
wenn ich die negativen punkte bei einem test als nicht so schlimm empfinde oder gar positiv sehe, dann achte ich garnicht darauf, aber es freut mich, darauf hingewiesen worden zu sein, weil ich dann weiß, was mich erwartet...
Evin schrieb am
bledel hat geschrieben:wieso stellt 4players dann überhaupt solche kritikpunkte denn auf? genau so gut könnte es auch bei pro-punkten stehen.
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aber ist nix neues mitlerweile, die kritikpunkte werden zum teil einfach nur aus den haaren gegriffen. gab schon genug beispiele dafür
Weil die Kritikpunkte einfach vollkommen subjektiv sind.
Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Klar, man könnte die Pros und Kontras jetzt ohne Zuordnung aufzählen... aber das ändert nichts am Sachverhalt.
Und ein subjektiver Eindruck ist niemals an den Haaren herbeigezogen.
Wenn einen Tester die Animation eines Pferdeschwanzes in AoE stört, dann stört sie ihn halt...
Wenn dir das egal ist, dann beachte es halt einfach nicht... so schwer?
Doomkeeper Doomkeeper schrieb am
wieso stellt 4players dann überhaupt solche kritikpunkte denn auf? genau so gut könnte es auch bei pro-punkten stehen.
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aber ist nix neues mitlerweile, die kritikpunkte werden zum teil einfach nur aus den haaren gegriffen. gab schon genug beispiele dafür
Evin schrieb am
bledel hat geschrieben:ganz genau... man kanns einfach niemandem recht machen..
langsam zweifle ich stark an der kompetenz von 4players....
mal zu schwer, mal zu leicht.. mal zu viel, mal zu wenig..
es wird niemals alles so wie es sich jeder vorstellt. punkt.
Was ICH nicht verstehe ist die Ignoranz mancher User....
Ist es echt so schwer zu verstehen dass bei den Kontrapunkten einfach den subjektiven Eindrücken und Vorlieben der/der Tester dominieren und ihnen Ausdruck verliehen wird?
Warum liest man nicht einfach alles? Dann würde man vielleicht folgendes lesen: "Wer auf knifflige Rätsel steht, wird hier bedient." DAS, meine lieben Freunde, ist eine klare EMPFEHLUNG.
Aber manche raffen es anscheinende nicht und halten die eigene Meinung für das heiligste auf Erden... und wenn ein Redakteur das nicht so sieht wird man gleich pissig.
Ich zB freu mich über einen derartigen Hinweis, weil ich auf zu schwere Spiele generell keinen Bock habe. Die Rätsel-Freaks würden "zu schwer" wohl wieder als Pro-Punkt ansehen.
Doomkeeper Doomkeeper schrieb am
ganz genau... man kanns einfach niemandem recht machen..
langsam zweifle ich stark an der kompetenz von 4players....
mal zu schwer, mal zu leicht.. mal zu viel, mal zu wenig..
es wird niemals alles so wie es sich jeder vorstellt. punkt.
wenn etwas vom ersten mal nicht schaffbar ist, dann muss man eben ehrgeizig sein und sich mit dem spiel länger befassen als sonst, wo ist das problem?
tut mir leid ich verstehs nicht!
das spiel wird niemanden von den socken umhauen solang man sich nicht richtig mit dem spiel auseinander setzt. aber naja...
schrieb am