Geld für den DienstPro abgeschlossener Partie bekommt euer Protagonist Erfahrungspunkte und Geld (Währung: Dinar), egal für welche der fünf Charakterklassen (Ingenieur, Sanitäter, Scharfschütze, Sturmsoldat oder Heavy Trooper) ihr euch entscheidet. Zwischen den Einsätzen dürft ihr euren
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Die Feuergefechte laufen kurz und schmerzlos ab, da die virtuellen Soldaten kaum Schüsse einstecken können. Meist ist derjenige der Sieger, der den Kontrahenten zuerst gesehen hat. Da helfen auch solche Funktionen wie "seitlich rollen" oder "auf den Boden schmeißen" (wie aus BF2142) kaum. |
Schützling dann mit Ausrüstungsgegenständen und Waffen ausstatten, die allesamt schrittweise freigeschaltet werden, je mehr Erfahrung ihr gesammelt habt - genau deswegen steht anfangs nur ein kleines Arsenal an Tools zur Verfügung. Neu ist ebenfalls die Idee, dass ihr eine Waffe nicht permanent kauft, sondern nur für einen bestimmten Zeitraum ausleiht, was wohl zum stetigen "Weiterspielen" und "Dinar verdienen" verleiten soll.
Rent-A-WeaponEigentlich kein schlechtes System, aber es macht den Einstieg ziemlich schwer, da ihr früher oder später auf besser ausgerüstete Gegner trefft, die nicht nur die Karten kennen, sondern über Waffen verfügen, die euch bisher verwährt blieben. Dieses Einstiegsproblem gab es ebenfalls im kleineren Ausmaß bei Battlefield 2142, jedoch führt War Rock dieses System mit den Premium-Diensten ad absurdum. Warum? Je nach kostenpflichtigem Abonnement-Typ bekommt ihr
Premium-Dienste
Bronze -Preis: $5.95 für 30 Tage -Erfahrungs-Bonus: +20% -Dinar: +21.000
Silver -Preis: $9.95 für 30 Tage -Erfahrungs-Bonus: +30% -Dinar: +40.500 + Private Room Creation
Gold -Preis: $14.95 für 30 Tage -Erfahrungs-Bonus: +50% -Dinar: +55.500 + Private Room Creation + fünfter Waffenslot
Beim Kauf der Vollversion bekommt ihr einen Monat die "Gold Premium"-Mitgliedschaft, rote Rauchgranaten, ein verbessertes Medkit und Zugang zur M134-Minigun.
Download: War Rock Client |
monatlich eine Finanzspritze, mehr Erfahrungspunkte im Kampf, Voice-over-IP-Unterstützung und Zugang zu allen Karten. Otto-Normal-Umsonst-War Rock-Spieler erhalten keines dieser Vorteile und werden mit einer reduzierten Kartenanzahl abgespeist. Von Fairness fehlt jede Spur, weil man sich mit echtem Geld gleich mehrere Vorteile gegenüber den anderen Spielern erkauft - dies ist schlichtweg unfair. Ein Großteil der Clan-Funktionen wird sowieso erst mit dem Abonnement freigeschaltet, sofern diese eingebaut oder funktionsfähig sind.
Technische MittelklasseNeben der Tatsache, dass man sich einen Vorteil erkaufen kann, schwächeln vor allem die technischen Belange. Bei einem kostenlosen Online-Shooter kann und braucht man abseits von
America's Army oder
Wolfenstein: Enemy Territory keine Prachtgrafik zu erwarten. Bei kostenpflichtigen Staffelungen sieht die Sachlage wieder anders aus und hier fällt War Rock gnadenlos durch: Die Charaktermodelle sind unerhört eckig, die Landschaften kantig und karg, Physikeffekte gibt es nicht und viele der Spezialeffekte verursachen (sofern sie funktionieren) entweder Brechreiz (Bewegungsunschärfe), Augenkrebs (Shader) oder erfordern eine Sonnenbrille (Bloom), da die gesamte Umgebung grell erstrahlt. Dazu knickt häufig die Framerate ohne erkennbaren Grund ein - selbst mit "Supreme Commander"-fähigem Equipment. Ähnlich durchwachsen ist die Stabilität, die seit dem Start von War Rock stellenweise verbessert wurde, trotzdem solltet ihr euch auf störende Lags oder Disconnects einstellen und der Abwechslung halber auf Abstürze gefasst machen.