Test: Guild Wars: Factions (Rollenspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: NCSoft
Release:
28.04.2006
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Der Ritualist hingegen ist eine reinrassige Unterstützungsfigur. Er kann Geister beschwören, die an ihren Platz gebunden sind und sich nach einer gewissen Zeit wieder auflösen. Während dieser Zeit jedoch haben die Geister je nach Herkunft unterstützende Wirkung (u.a. als temporärer Schild bzw. als Verstärkung bestimmter Eigenschaftswerte) oder greifen aktiv ins Geschehen ein und stören die Gegner mit verheerenden Fernangriffen.

Der Jadeozean ist eines der optischen Highlights der Factions-Kampagne!
Allianzen an die Front


Wer erst über Factions in das Universum der Gildenkriege hinein gerutscht ist, hat selbstverständlich weiterhin die sechs Ursprungsklassen zur Auswahl (die allerdings auch noch ein paar neue Fähigkeiten zur Auswahl bekommen) und kann bei Gefallen auch später noch die Geschehnisse der Prophecies-Erzählung nachholen - natürlich mit dem in Factions generierten Charakter.
Gleichermaßen ist es im Zusammenspiel zwischen Prophecies und Factions möglich, seine Figur aus Tyria nach Cantha zu holen, um dort die neue Geschichte zu erleben und sich an den ebenfalls neuen Missions-Typen zu versuchen, die sich allerdings vorrangig an hochstufige Gildenkämpfer richten.
Denn um dem Namen gerecht zu werden, können sich bis zu zehn Gilden in einer Allianz zuammen schließen, die sich wiederum für eine von zwei Fraktionen entscheiden müssen, die um die Vorherrschaft in den Außengebieten von Cantha streiten: die Luxons und die Kuzicks.
Diese Allianz-PvP-Schlachten drehen sich um Gebiete, deren Grenzen basierend auf den Kampf-Ereignissen tagesaktuell dynamisch generiert werden.

Da es aber auch Gilden gibt, die sich hauptsächlich um den Rollenspiel-Aspekt (sprich: Spieler gegen Monster) kümmern, werden diese in die Allianz-Auseinandersetzung mit eingebunden: Denn nur über PvE-Missionen können die Gildenzusammenschlüsse Fraktionspunkte gewinnen, die letztlich darüber entscheiden, ob in den neu gewonnenen Gebieten auch irgendwelche Städte kontrolliert werden können. In den Städten wiederum gibt es Zutritt zu so genannten Elite-Missionen, die natürlich am Ende mit ganz besonderer Ausrüstung locken.
Diese neuen Missions-Typen sowohl im PvP- als auch im PvE-Bereich sind ebenso durchdacht wie gut umgesetzt und zeigen an, dass es ArenaNet ernst damit ist, mit jeder Erweiterung neue Spielmechanismen einzuführen.

Die Architektur bietet einen stimmungsvollen Mix diverser asiatischer Einflüsse.
Aber: Vor allem diese hochstufigen Inhalte sind für Gelegenheitsspieler, die nur mal ein bisschen Spaß mit Factions wollen und evtl. keine Lust auf großes Gilden-Gedudel und entsprechende Verpflichtungen haben, nicht zu erreichen.
Hier sollte man bei den nächsten Erweiterungen nicht nur die Hardcore-Spieler im Kopf haben, die Zeit haben, sich um Gildenkram zu kümmern.

Lohnenswertes "Solo"-Erlebnis

Doch auch der Spielbereich jenseits von Gilden und Auseinandersetzungen von Spielern-gegen-Spieler kann sich sehen lassen. Insgesamt zwar nicht ganz so zeitaufwändig und erzählerisch leider nicht mehr so stark wie im Vorgänger, finden sowohl Guild Wars-Anhänger als auch Einsteiger wieder einmal ansprechende Kost, die fast schon mit klassischen Offline-Rollenspielen mithalten kann und das weiterhin vorbildliche Modell ohne monatliche Abo-Kosten mehr als rechtfertigt.

Außerdem wurde das "Offline"-Erlebnis in anderen Bereichen verfeinert: So gibt es in den Gebieten deutlich weniger unsichtbare Levelgrenzen, die in der Prophecies-Kampagne häufiger für ungläubiges Kopfschütteln gesorgt haben. Ergebnis: Die Welt wirkt homogener und glaubwürdiger. Zusätzlich gibt es mehr spontane Interaktion der CPU-gesteuerten Party-Mitglieder. Zwar können die sich nach einiger Zeit wiederholenden Einzeiler und Dialoge zwischen den Figuren absolut nicht menschliche Mitstreiter simulieren, doch wird hier erfolgreicher als im Vorgänger versucht, den Figuren etwas Leben einzuhauchen.     

Kommentare

Peronia schrieb am
Also das Game is der Hammer, bald hab ich alle 3 Teile!
Den 2. und 3. hab ich schon, den 1. bei Ebay bestellt...
Und im Gegensatz zu WOW ist es kostenlos und hat eine viel schönere Grafik, ich hab das zwar net gezockt, da zu teuer, aber Bilder gesehen davon das is ja uralt XD
@all die sich damit beleidigt fühlen: Braucht net zu antworten. les ich eh nich^^, da ich hier nur 1 Beitrag schreib...
Aber auch die Story is echt voll geil, find ich, ich hab 3GWF, 1GWNF, 1GW Char(s).
Und wer ment WOW sei besser, der kann sich einen runden Keks kaufen und die Ecken aabeißen, damit hat er genug zu tun.
Und desweiteren zock ich auch kein PvP (is kacke) und hab immernoch fun dran, hab das seit ca. 2 Monaten.
Für WOW hätt ich jetzt schon mind. 22? zahlen müssen.
Gut, dafür kann man keine Berufe machen oder so, aber das nehm ich in kauf, besser als im Monat mind. 11? zu zahlen 8O
johndoe-freename-103009 schrieb am
ich würde eher sagen GW braucht keinen skill...da jede klasse beinahe das selbe kann...nur eben in anderer form...da kannst du deinen character mixen wie du willst...du kannst sogar einen waldläufer/nekromant nehmen...obwohl das kein bißchen zusammenpasst wirst du genauso erfolgreich sein wie jeder andere...

Bei diesem Komentar merkt man mal dass du nicht die leiseste Ahnung hat worum es bei GW geht.
1. Warum sollten Waldläufer und Nekromant nicht zusammenpassen???
2. Ich denke nicht, dass du das PvE-Build des 55-hp Mönchs kennst aber was will man von einem WoW spieler anderes erwarten. Dabei geht es darum einen sonst so zerbrechlichen Mönch mit einer Reihe von Fertigkeiten zu einer beinahe unüberwindbaren Kampfmaschine zu machen, obwohl dieser nur 55 Lebenspunkte hat. Es verlangt schon mal extrem viel Erfahrung sich erst einmal so eine Skillkombo auszudenken. Und diese dann auch zu spielen ist wieder eine ganz andere Sache.
Dieses Build ist NUR mit einem Mönch wirklich gut zu spielen also kann man wirklich nicht behaupten dass alle klassen gleich wären.
3. Gib zwei verschiedenen Spielern zwei gleiche chars und die gleiche Pallette an Fertigkeiten und lass diese anschließend gegeneinander antreten. Ich garantiere dir dass die beiden zwei völlig andere skills und völlig andere Fertigkeiten auswählen werden. Und je nachdem wer seine skills besser kombiniert und aufeinander abgestimmt hat, der wird dann auch gewinnen. Bei Guild Wars kann man nich einfach die beste waffe und die 8 fertigkeiten die am meisten dmg machen mit in die arena nehmen und dann auch noch glauben dass man eine reale chance gegen einen einigermaßen erfahrenen Spieler hat.
Jeder Char hat seine Vor und Nachteile, und jeder seine spezielel Aufgabe in einer gruppe. Daher gibt es natürlich keine wirklich schlechte klassenkombination auch wenn die klassen, rein vom gefühl her nicht zusammenpassen!
Ryzzer schrieb am
Bin nun lvl17!
Das game geht voll ab, ist aber manchmal ein wenig schwer!
vorallem wenn man neu in Kaineng ist^^
Stormrider One schrieb am
Vieleicht von Pain Killer(ego Shooter) :lol:
Oder meinsdu was anderes? :Kratz:
MFG
schrieb am