Test: Ski Alpin Racing 2007 (Sport)

von Bodo Naser



Entwickler:
Release:
16.11.2006
18.09.2008
Spielinfo Bilder  
Groß rauskommen

Neben eurer eigenen Laufbahn könnt ihr dieses Mal auch als Bode Miller oder Hermann Maier am Skizirkus teilnehmen. Außer den beiden Originalfahrern gibt es aber leider keine namhaften Profis. Es
Mit den hoffentlich verdienten Preisgeldern könnt ihr wieder nach Lust und Laune shoppen gehen.
 ist ohnehin viel spannender und löst auch keine Identitätskrise aus, einen Fahrer nach eurem Gusto zu erstellen, der euren Namen trägt. Hier könnt ihr euch vom Nobody zum Pistenkönig hocharbeiten, was trotz fehlender Neuerungen immer noch sehr motivierend aufgezogen ist: Drei verschieden anspruchsvolle Ligen stehen euch zur Wahl von Amateur bis Profi, ihr könnt aber auch den Schwierigkeitsgrad verschärfen, was weniger Startgeld und Patzer bedeutet, die ihr euch im Rennen leisten könnt.

Erreicht ihr eine gute Platzierung, erhaltet ihr dafür Erfahrung und Geld, womit ihr im Shop einkaufen könnt. Euros gibt es auch fürs Wetten, wobei ihr nun mehr Möglichkeiten habt. Zu Beginn stehen euch wenig Ausrüstung zur Verfügung, da ihr die erst freispielen müsst. Dafür gibt es eine interessante Liste mit Aufgaben: Fahrt ihr z.B. einen fehlerfreien Slalom, wird etwas Neues freigeschaltet. Ein weiteres Element ist das Training, für das ihr einen Trainer anstellen solltet. Nur so erreicht ihr eine kontinuierliche Steigerung eures Fahrkönnens. Ebenfalls nicht ohne ist die Geschichte mit dem richtigen Wachs, das ihr selbst auftragen könnt. Ihr könnt es der KI überlassen oder einen Wachser anstellen. Zufallsereignisse sorgen für freudige oder auch nervige Abwechslung.

Mittendrin-Gefühl

Die solide 3D-Darstellung, die ebenfalls sofort an den RTL-Vorgänger erinnert, sorgt wieder dafür, dass echtes Rennfeeling aufkommt. Die Darstellung des Fahrers und der Strecke ist sehr gelungen,
Wie ein echter Rennfahrer fühlt ihr euch immer noch, wenn ihr bei Wind und Wetter die Piste herunterheizt.
was insbesondere die glitzernde Spur zeigt, die eure Bretter im Schnee hinterlassen. Es sieht fast so aus, als werden dabei auch kleine Eiskristalle aufgewirbelt. Die Umgebung lässt aber noch einiges zu wünschen übrig, weil es synchrone Baumbewegungen, seltsame wehende Fahnen und sich gleichende Zuschauer gibt. Immerhin ist es neblig, stürmt und schneit, was aber nur wenig Auswirklungen aufs Rennen hat - ihr fahrt eigentlich immer gleich. Es gibt Hubschrauber in der Luft, johlende Fans am Rand und eine Siegerehrung. All das sorgt zusammen mit den passenden Geräuschen dafür, dass ihr euch wirklich mittendrin und nicht nur dabei fühlt.

Lahmer Berti

Was ist nur mit dem kultigen Rennkommentar los, der früher immer das Salz in der alpinen Suppe war? Seit den letzten Ausgaben hat insbesondere das, was Möchtegern-Skiass Berti Greiflinger von sich gibt, doch noch einmal erheblich an Spritzigkeit eingebüßt. Früher waren es bissige Kommentare über euren Fahrstil und seine einstigen Ruhmestaten, nun ist es nur noch leeres Gewäsch. Dazu zählt auch, dass der Reporter Berti danach fragt, ob er Hermann Maier kenne. Der Sinn hinter der Antwort erschließt sich nicht einmal bei angestrengtem Nachdenken. Obwohl 1.300 Rennkommentare aufgenommen wurden, wiederholt sich doch einiges, wie fleißige Fahrer schnell bemerken werden.
        

Kommentare

johndoe-freename-108574 schrieb am
Ich hab da mal eine Frage .... wie und wo ist es möglich bei der schwarzen Piste 100 m oder mehr zu springen?
mfg
styrien_fox
schrieb am