Auch die Monster ähneln sich sehr stark und wurden teilweise nur mit anderen Texturen überzogen, um einen Unterschied zu gewährleisten. Hier wären sicherlich noch mehr Unterschiede zwischen den Reichen wünschenswert gewesen, doch angesichts des immensen Spielspaßes nimmt man dies gerne in Kauf - zumal man die fehlende Differenzierung erst nach diversen Stunden in den verschiedenen Gebieten wahrnimmt.
Highlight in jedem Reich sind jedoch zweifellos die zahlreichen
Magie-Effekte, bei denen die Designer viel Fantasie eingebracht haben, und die einiges fürs Auge bieten.
Auch die
Lichteffekte -z.B. die famosen Sonnenuntergänge- und die Wettereffekte wie Nebel, Schnee und Regen machen einiges her und sorgen für viel Atmosphäre.
Im Vergleich zum gerade erschienenen EverQuest-Add-On muss man auch nicht erst seinen PC aufrüsten, um die Grafikpracht genießen zu können: Schon ab einem 400-MHz-Prozessor und einer GeForce-Grafikkarte sollte DAoC problemlos laufen. Doch natürlich gilt auch hier: Je mehr, desto besser.
Das Rasseln der Schwerter
Im Bereich Sound ist bei DAoC eher Schonkost angesagt. Zwar gibt es beim Betreten von bestimmten Gebieten eine kleine, schöne Melodie zu hören, doch das war es auch schon für musikverwöhnte Ohren.
Den Rest des Spieles muss man sich mit zwar gut klingenden, aber dennoch recht sparsamen Kampfgeräuschen, den Zauber-Effekten sowie dem Grunzen der Gegner bei einem Treffer und der gelegentlich eingestreuten Atmosphäre-Untermalung wie zwitschernden Vögeln oder heulenden Wölfen zufrieden geben.
Angesichts der hohen Motivation und der guten Grafik sieht man aber leicht darüber hinweg.