Multiplayer
Da der Kampf gegen die vom Computer gesteuerten Springer in den 15 Wettbeweben nicht all zu prickelnd ist, empfiehlt es sich, auch einmal gegen menschliche Kontrahenten
zu springen. Bis zu 12 Mitspieler können nicht nur im LAN oder Internet gegeneinander antreten, sondern auch gemütlich an einem Computer beim guten alten Hotseat-Modus. Hier im direkten Vergleich ist die Motivation natürlich besonders hoch, den anderen davon zu springen. Es ist auch möglich, den Karrierepart gegeneinander zu spielen. Allerdings ist das Spiel aufgrund der Steuerung weniger für eine Partie zwischendurch geeignet, da etwas Übung erforderlich ist.
Aufgebohrte Grafik
Die bewährte 3D-Optik sorgt auch dieses wieder für die richtige Stimmung, wenn euch oben auf dem Donnerbalken beim schönsten Alpenpanorama der Wind um die Nase pfeift. Anders als bei SkiAlpin
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Das Spiel gibt sich alle Mühe, als Fernsehübertragung durchzugehen. Die Kommentar erreicht jedoch kein TV-Niveau. |
hat das Wetter Auswirkungen auf den Sprung, etwa wenn die Brise aus der falschen Richtung bläst. Die Grafik wurde wie jedes Jahr noch etwas verfeinert, was sich durch mehr Emotionen der Springer ausdrückt, die ihr auch beeinflussen könnt. Ihr könnt per Mausbewegung jubeln oder schmollen. Zwei neue Perspektiven sind hinzugekommen, die den Eindruck einer Fernsehübertragung vervollständigen. Steif wirken trotz aller Bewegung wieder Umgebung, Wald und Zuschauer, auch wenn ab und an ein Hubschrauber über den Wald schwebt.
Sprachausgabe
Leider ist der deutsche Sportkommentar weit davon entfernt, eine ähnlich witzige Vorstellung wie bei SkiAlpin abzuliefern. Der virtuelle Kollege von Co-Kommentator Dieter Thoma namens Marcel ist aber alles andere als eine Stimmungskanone, denn seine Sprüche mit französischen Akzent langweilen einfach. Auf vertraute Stimmen wartet ihr hier trotz professioneller Sprecher vergebens. Das Gesprochene ist selten situationsbezogen und das Gelaber wiederholt sich natürlich nach einer Weile.