Test: Icewind Dale (Rollenspiel)

von Malte



Entwickler:
Publisher: Interplay
Release:
01.07.2000
Spielinfo Bilder  

Dann beginnt der zeitaufwändigste Teil. Das Auswürfeln der verschiedenen Attribute Eurer Figuren. Um Eure Figur fit zu machen für den Kampf gegen das Böse sollten die Eigenschaften doch über dem Durchschnitt des üblichen Fischhändlers liegen. Jetzt noch schnell das Aussehen, die Stimme, die Gesinnung und den Namen Eurer Helden gewählt und es kann losgehen.

Neueinsteiger in der Rollenspielwelt von AD&D sollten das Handbuch ausführlich studieren, da mit einer schlecht zusammengestellten Truppe das Spiel relativ schnell zur Qual wird.Das Spiel beginnt mit einem Prolog, der einige leichte Miniquests enthält um in die Geschichte einzuführen.

Grafik/Sound

Die Black Isle Studios verwenden für das Spiel die schon aus "Baldurs Gate" und "Planescape Tournmant" bekannte Infinity Engine von BioWare. Die Engine wurde im Vergleich zu beiden älteren Spielen noch mal ordentlich aufgebohrt und enthält jetzt einen Open GL Modus, der aber leider noch nicht hundertprozentig implementiert ist und von Interplay auch nicht supportet wird.

Leider kann man nur eine Auflösung (640*480) wählen, was der wunderschönen Grafik kaum schadet, die 2D-isometrische Ansicht ist sehr zweckmäßig, man behält beim Spielen trotzdem immer die Übersicht. Aber in Zeiten von Grafikkarten mit mehr als 32 MB und billigen 19" Monitoren sollten die Black Isle Studios doch mal an eine Unterstützung höherer Auflösungen nachdenken.

An der deutschen Lokalisation wurde im Vergleich zu Baldurs Gate sehr ordentlich gearbeitet, so gibt es beispielsweise keine doofen Dialekte mehr. Die Sprecher der Abenteurer sind erheblich angenehmer, die Hintergrundmusik sehr stimmungsvoll und passend. Die Steuerung entspricht dem bewährten System.


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