Test: Das Geheimnis der Druiden (Adventure)

von Henning



Entwickler:
Publisher: CDV
Release:
2001
Spielinfo Bilder  
Ihr werdet die Rätsel in den verschiedensten Formen wiederfinden. Anfangs werdet Ihr noch mit simplen Denk- und Kombinationsrätseln konfrontiert. Doch je weiter Ihr im Spielgeschehen voranschreitet, desto knackiger ist die Lösung der Rätsel. Dann gehören auch Schieberätsel zum Alltag, welche oftmals sehr frustrierend sein können. Das Highlight in Sachen Rätselspaß ist dann wohl das Labyrinth, wobei wir hier nicht mehr verraten wollen.

Auch die Dialog-Führung will gelernt sein. Im gesamten Spiel gibt es jede Menge Dialoge und Textpassagen zu entdecken. Ihr solltet mit jeder Person sprechen, aber nicht nur einmal. Sprecht sie mehrmals an, um noch mehr Informationen zu erhalten. Denn erst mit bestimmen Informationen werden neue Umgebungen freigeschaltet. Um die Komplexität der Dialoge zu erhören sind oftmals vier und mehr Antwortmöglichkeiten gegeben. Aber das ist längst nicht alles. Um an die heiß begehrten Informationen zu kommen, müsst Ihr auch ab und an Gegenstände mit einer Person kombinieren.

Ein großer Nachteil ist die Länge der Dialoge. Zwar tragen sie ab und an zur Story bei, aber größtenteils sind einige Passagen überflüssig. 

Glücklicherweise können Dialoge mit Hilfe der Escape-Taste unterbrochen werden. Zu dieser Maßnahme solltet Ihr aber nur greifen, wenn sich ein Dialog wiederholt. Ansonsten werdet Ihr wichtige Informationen verpassen, zum Beispiel einen Tipp oder Hinweis zur Lösung eines Rätsels.

         Grafik/Sound

Jedes Spiel hat auch seine Schattenseiten. "Das Geheimnis der Druiden" bietet Euch eine Grafikengine, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Es ist schon ziemlich ärgerlich, dass man feststellen muss, dass das Spiel mit älteren Grafikkarten besser läuft als mit denen der heutigen Generation. Hinzu kommt noch, dass die Engine maximal eine Auflösung von 640x480 erlaubt. Besitzer von modernen Grafikkarten können somit Gebrauch vom Fullscene-Anti-Aliasing machen. Dadurch kann man die Grafik ein Stück weit aufwerten.

Das Besondere an der Engine ist hingegen, dass die Hintergründe alle vorgerendert sind, aber dennoch interaktiv sein können. Die Charaktere werden alle in Echtzeit berechnet und besitzen bis zu 1000 Polygone. Allerdings wirken diese sehr hölzern und sind nur geringfügig animiert. Zu fast jedem Ereignis bekommt Ihr ein schmuckes Render-Video präsentiert. Doch auf Grund der geringen Auflösung wirken die Videos oftmals sehr pixelig und können durchaus die Atmosphäre in den Keller treiben.

Der Sound kann auf der ganzen Linie überzeugen. Die Dialoge wurden alle mit einer Sprachausgabe unterlegt. Die Sprecher wirken professionell und tragen kräftig zur Atmosphäre bei. Die Hintergrundmusik ist stimmig und passend. Der Sound im Allgemeinen ist in Mono und überraschenderweise auch in Dolby Surround verfügbar. Dieser kommt allerdings nur mit entsprechender Hardware zur Geltung.

      

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