Vorschau: Schizm (Adventure)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Ihr steuert nämlich zwei Abenteurer, einen Mann und eine Frau, in der First-Person-Perspektive, wobei Ihr je nach Situation zwischen beiden umschalten könnt und müsst. Über Funk halten die beiden Kontakt und wenn etwas Ungewöhnliches passiert, wird das Teammitglied informiert. Sobald es etwas Besonderes zu entdecken gibt, verwandelt sich der Cursor in eine Lupe und ein Kameraschwenk zeigt Euch im Detail, worum es geht. Gerade bei diesen Rätseln, die Euch mit einer vollkommen fremden Kultur samt eigener Sprache, Symbole und Technik konfrontieren, werden Adventure-Freunde alter Schule auf ihre Kosten kommen.

Auch wer Entdeckerdrang in sich spürt, wird mit Schizm gut bedient, denn es gibt nicht nur eine Ansammlung bizarrer Locations mit indisch anmutenden Spitztürmen und insektenhaften Gebäuden, sondern auch Gondeln, Aufzüge und Seilbahnen, die Euch immer tiefer in die Geheimnisse von Argilus eintauchen lassen. Trotzdem leidet die Atmosphäre stellenweise daran, dass es keine Interaktion mit Lebewesen gibt - nur manchmal schwirren Wespen-artige Wesen an Euch vorbei, oder Delphine brechen durch die Wasseroberfläche. Doch ab und zu durchbrechen auch geisterhafte Erscheinungen die Stille und sorgen für Mystery-Feeling - mehr sei hier nicht verraten.

Grafik/Sound

Das stimmungsvolle Grafikdesign beschwört sofort das Flair der Jules Verne-Romane: Ein bizarrer Mix aus bunten Ballonen, wehenden Fahnen, insektenartigen Gebäuden und faszinierenden Schauplätzen wartet auf Entdeckernaturen. Insbesondere das Wasser kann mit wunderbaren Spiegel- und Animationseffekten nahezu für Photorealismus sorgen. Obwohl Fahnen flattern und Ballone in der Luft wabern, bleibt der Himmel jedoch statisch - das ist schade, denn dadurch fehlt dem Ganzen ein Stück Lebendigkeit.

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