Künstliche Intelligenz
Die von uns angespielte Beta-Version von Devastation überzeugte mit einer beeindruckenden Intelligenz der Gegner sowie der eigenen Leute. Hin und wieder funktionierten zwar die KI-Routinen noch nicht einwandfrei, aber bis zum Release im April ist noch Zeit.
Eure Mitstreiter folgen Euch bei entsprechendem Befehl stetig, selbst dann, wenn Ihr extrem komplizierte Wege über Leitern oder sonstige Hindernisse zurücklegt - dies spricht für die hervorragende Wegfindung im Spiel. Eure Leute stürmen -genau so wenig wie die Gegner- stumpf auf den Gegner zu, sondern gehen hinter Objekten in Deckung, werfen Granaten oder ziehen sich gar nach einigen Treffern zurück.
Waffen
Das gesamte Waffenarsenal umfasst insgesamt etwas mehr als 30 Schießprügel in acht Kategorien: angefangen bei Baseballschlägern, Holzlatten, Schwertern, Pistolen, Maschinengewehren, UZIs, Assault Rifles und natürlich Scharfschützengewehren. Besonders witzig ist hingegen die Ratten-Bombe: Der Spieler kann eine kleine Ratte, bestückt mit Sprengstoff, steuern und direkt vor dem Gegner in die Luft jagen. Zusätzlich gibt es noch jede Menge Werkzeuge wie zum Beispiel eine Drahtschere, Sprengsätze oder Passwort-Decoder, die Ihr in mehreren Situationen einsetzen müsst.
Grafik & Physik
Das Szenario versetzt Euch zwar in das Jahr 2075, dennoch wirkt die gesamte Umgebung ziemlich vertraut. Gebäude, Architektur und Waffen sehen ihren heutigen Vertretern teilweise extrem ähnlich, daher fühlt sich der Spieler nicht wirklich in eine High-Tech-Zukunft versetzt. Nur wenige hochtechnische Geräte vermitteln den Eindruck wirklich 72 Jahre in der Zukunft zu sein. Trotzdem kann die Grafik von Devastation überzeugen.
Das Spiel basiert auf der Unreal Warfare-Engine und bietet daher beeindruckende Licht- und Schatten-Effekte, hochkomplexe Polygonstrukturen, undurchsichtige Nebenschwaden und detaillierte Texturen. Besonders auffällig sind viele kleine Details in den Räumen, aber auch in der Außenwelt.
So wirkt die gesamte Umgebung sehr realistisch. Die gelungene Implementierung der Karma-Physik-Engine sorgt zusätzlich für ungemein echte Partikeleffekte und eine imposante Physik - wenn beispielsweise Projektile auf einen schussfesten Gegenstand treffen und diesen durch die Wucht des Aufpralls wegdrücken.