Zax - The Alien Hunter29.08.2001, Jörg Luibl
Zax - The Alien Hunter

Vorschau:

Noch diesen Herbst will Euch JoWood auf isometrische Alienjagd schicken: Das Team von Reflexive Entertainment (Star Trek Away Team) hat uns eine Demo-Version von ZAX - The Alien Hunter (ab 3,00€ bei kaufen) zugeschickt, die wir mal genauer unter die Lupe genommen haben. Ob das Action-Adventure Potenzial für höhere Spielspaßregionen hat, erfahrt Ihr in unserer Preview!

Story

Pech gehabt: Nach einer Bruchlandung auf einem fremden Planeten bleibt Pilot ZAX nichts anderes übrig, als die Gegend zu erkunden, um das Raumschiff wieder flott zu machen. Eigentlich will er nur wieder schnell ins All, aber die Einheimischen Korbos sehen in ihm den versprochenen Retter, der sie vom Joch der Alien-Herrschaft befreien könnte. Und obwohl ZAX eigentlich gar keine Lust auf den Kampf gegen die schwer bewaffneten Droiden hat, bleibt ihm nichts anderes übrig, als zur Light Gun zu greifen und auf Alienjagd zu gehen!

Raus aus dem Raumschiff, rein in die Wildnis

Aber wenigstens seid Ihr nicht allein: Der Bordcomputer Zelon begleitet Euch mit sanfter weiblicher Stimme und hält Euch per Funk über die Reparatur des Raumschiffs, Feinde, Rohstoffe und neue Waffen auf dem Laufenden. Gerade dieses Feature sorgt dank der witzigen Kommentare des genervten Alienjägers für eine lockere Spielatmospähre.

Der Planet der Korbos begrüßt Euch mit einer bunten und detaillierten Dschungel-Landschaft, die Ihr in Schulterperspektive erforschen könnt. Die Entwickler haben in Sachen Grafik und Akustik ganze Arbeit geleistet und präsentieren euch Echtzeit-Schatten, detaillierte Texturen, realistische Explosions- und Lasergeräusche sowie butterweiche Animationen - nur wenn ZAX zum Dauerlauf ansetzt, beginnt es leicht zu ruckeln; hier müsste die Vollversion noch Abhilfe schaffen. Dafür überzeugen die Licht- und Explosionseffekte schon jetzt und insbesondere die verschiedenen Laser machen die Alienjagd auch zum optischen Spaß.

Shooter-Steuerung

Ihr steuert ZAX ähnlich wie in Ego-Shootern mit Tastatur und Maus: Die Pfeiltasten bestimmen die Richtung, mit der Maus steuert Ihr das Fadenkreuz. Doch im Gegensatz zu handelsüblichen Shootern kommt Ihr mit Dauerballerei nicht sehr weit: Zum einen habt Ihr nur eine bestimmte Reichweite für Eure Schüsse und zum anderen ist die Munition bzw. die Ladung Eurer Waffe begrenzt. Schickt Ihr allerdings Kampfdroiden in die ewigen Aliengründe, hinterlassen sie -ähnlich wie die Untoten in Onimusha- blaue und gelbe Energiebällchen; die gelben laden Euren Schutzschild auf und die blauen sorgen für die Energie der jeweiligen Waffe.

Mit Lightgun auf Alienjagd

ZAX legt den Fokus eindeutig auf die Action: Die Gegnerpalette reicht von Wildschweinen, spinnenartige Wesen und Raubechsen bis hin zu diversen Kampfdroiden. Um die Alienjagd zu erleichtern steht Euch ein großes Waffenarsenal zur Verfügung, das neben lebenswichtigen Schutzschilden mit Light Pistol, vollautomatische Pistole bis hin zum Nuclear Disrupter aufwarten kann. Allerdings müsst Ihr auf Eurer Entdeckungsreise immer die Rohstoffe im Blick haben, die die Entwicklung nächster Waffengenerationen erst ermöglicht. Zwischendurch lockern kleine Schalterrätsel und Quests der einheimischen Dorfbewohner die Action etwas auf.

Besonders nützlich ist die Mini-Map, anhand derer Ihr immer Eure Position und diverse Quest-Zielpunkte im Auge behalten könnt - Leerlauf ist damit so gut wie ausgeschlossen.

In der Vollversion sollt Ihr Euch durch 22 nicht-lineare Missionen kämpfen können, die Euch die Entscheidung über die nächste Vorgehensweise überlassen. Hinzu kommen diverse Multiplayer-Modi wie Death Match, Capture The Flag und Salvage King für bis zu 16 Spieler. Allerdings konnten unsere LAN-Sessions nur kurzweilig für Spielspaß sorgen, da die reine Action in Sachen Spielwitz einfach nicht an die Kampagne rankommt.

Ausblick

Irgendwie erinnert mich ZAX optisch und spielerisch an alte Amiga-Zeiten, wo Games wie Chaos Engine für unbeschwerten Actionspaß sorgten. ZAX spielt sich einfach, bedient den Sammel- und Aufrüsttrieb und entwickelt dank des witzigen Untertons ein ganz eigenes Flair. Hinzu kommt die detaillierte Iso-Optik, die schon fast an das Design des Star Wars-Universums erinnert - insbesondere die Lichteffekte wissen zu gefallen. Der Alienjäger bringt zwar keine große Innovationen in Sachen Gameplay, ist aber ein Geheim-Tipp für alle Action-Adventure-Fans!

Publisher: JoWooD

Release: September 2001

Support: Offizielle Webseite

Screenshots: Mehr gibt`s hier !

Download:

spielbare Demo (24, 8 MB)

Ausblick

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