Ein Trip nach Tschernobyl
STALKER wirft euch in ein postapokalyptisches Szenario um das verstrahlte Tschernobyl. Dort fristet ihr ein Dasein als so genannter »Stalker« - ein Glücksjäger, der wertvolle Beute sucht. Da steht ihr also in einem rund 30 km² großen Gelände, und seid auf euch allein gestellt. Was ihr als Erstes oder auch als Zweites macht, ist im Wesentlichen euch überlassen – die Story wird anhand von speziellen Key-Missionen vorangetrieben, die ihr erledigen könnt, wann immer es euch passt. Dazu kommt noch, dass das Spiel nie dasselbe ist – bei jedem Neustart sind die Gegebenheiten anders: Gegner befinden sich an anderen Positionen, verhalten sich anders, es gibt neue Zufallsaufträge etc.
| Die Entwickler haben die verstrahlte Gegend anhand von Fotos so realistisch wie möglich nachgebildet. |
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Da ihr in dem riesigen Gebiet nicht alleine seid, und jeder Stalker im Prinzip die gleichen Ziele hat wie ihr, habt ihr eine Menge Konkurrenz, die in der Erledigung der Aufgabenstellungen auch schneller sein kann als ihr. Theoretisch ist es so auch möglich, dass ein anderer Glückjäger das Spiel für sich selbst eher beendet – aber keine Sorge, spezielle Missionen sind nur für euch gedacht. Allerdings erwarten euch acht verschiedene Abschlussszenarien, die nicht nur davon abhängen, wie gut man seine Aufgabe erledigt hat, sondern auch, wie man sich dabei verhält: friedlich, brutal, freundlich, aufdringlich usw.
Ich bin ein Stalker – holt mich hier raus!
Das Spiel wird weniger ein klassischer Shooter als vielmehr ein Action-Adventure mit Schleich- und Survival-Elementen sein. So könnt ihr beispielsweise nicht unendlich viel Ausrüstung mit euch herumtragen - je mehr es wird, desto schneller ermüdet ihr. Dann ist ein kurzes Nickerchen angesagt, bei dem ihr besser nicht auf offenem Feld pennt, sondern euch einen hohen Unterschlupf oder ein sicheres Haus sucht – die herumlaufenden Mutanten sind nicht blöd, und erkennen harmlos schnarchende Beute sofort. Ihr bekommt auch in regelmäßigen Abständen Hunger, und werdet, wenn ihr unachtsam vorgeht, auch radioaktiv verseucht. Ein Mittel dagegen ist eine Extraportion Wodka in der Stalker-Bar, bei dem ihr allerdings wie im richtigen Leben auf die Menge achten solltet – ein Gläschen zuviel, und das Stalker-Dasein ist eine schwankfreudige Sache.
| Ihr seid nicht allein: Etliche andere Stalker verfolgen die gleichen Ziele wie ihr, mit manchen könnt ihr euch sogar verbünden. |
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Im Laufe des Spiels trefft ihr auf Dutzende unterschiedlicher Gegner; Mutanten und feindlich gesonnene Stalker. Jeder Widersacher agiert aufgrund Dutzender verschiedener Parameter wie Hunger, Schlaf und Aggression; außerdem reagieren sie auf eure Vorgehensweise und die Ausrüstung – wenn ihr offensichtlich hoffnungslos überlegen seid, nehmen sie schon mal die Beine in die Hand, umgekehrt bleiben sie erbarmungslos an euch dran. Jedes Lebewesen im STALKER-Universum handelt komplett selbständig, was auch bedeuten kann, dass sie sich euch anschließen – ihr könnt Gruppen bilden, und gemeinsam auf Artefakt-Suche gehen. Außerdem könnt ihr Informationen tauschen, um so auf dem neuesten Stand bezüglich der Position von Artefakten auf dem Laufenden zu bleiben, und natürlich auch mit Infos handeln. Und nicht zuletzt habt ihr Wissenschaftler-Freunde, die für euch aus besonderen Fundstücken spezielle Strahlenschutzanzüge basteln können.