Vorschau: S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl (Shooter)

von Marcel Kleffmann



S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
12.09.2008
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Spielinfo Bilder Videos
Der Survival-Shooter S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl war auf der Games Convention eines der größten Highlights, obwohl nur der Mehrspieler-Modus öffentlich vorgestellt wurde. Wir hatten jedoch Gelegenheit, einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen zu werfen und waren schlichtweg begeistert.

Katastrophaler Einstieg

Im Jahre 1986 erschütterte eine mächtige Explosion das Atomkraftwerk in Tschernobyl und löste dort einen verheerenden nuklearen GAU (Größter Anzunehmender Unfall) aus. 20 Jahre vergehen, bis eine erneute Explosion das alte Reaktorgelände in ein grellweißes Licht taucht. Doch die wahren Ursachen bleiben im Dunklen und das Militär sperrt das Gebiet, genannt "die Zone", weiträumig ab. Seit diesem ungeklärten Vorfall treten immer wieder Energiestörungen in dem Landstrich auf, die lokale tödliche Anomalien verursachen, gegen die selbst die beste Schutzkleidung wirkungslos ist.

Erst im Jahre 2012 werden die ersten Expeditionen unter Missachtung der geltenden Gesetze durchgeführt. Unter jenen, die sich in die verstrahlte Zone wagen, sind nicht nur militärische Truppen oder Forscher, sondern auch so genannte S.T.A.L.K.E.R. - eine Mischung aus Glücksjäger, Marodeur und Beutejäger.

Diese STALKER sind vorwiegend alleine in der Zone unterwegs, um verstrahlte Artefakte zu finden und diese dann zu hohen Preisen auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen - und ihr selbst seid einer von ihnen. Aber ihr seid nicht allein in der Zone: Neben dem Militär treffen die STALKER auf wilde mutierte Kreaturen und zahlreiche Konkurrenten.

Offenes Abenteuer

S.T.A.L.K.E.R. ist eine Genre-Mischung aus 3D-Shooter, Rollenspiel und Survival-Abenteuer mit Stealth-Elementen. Ihr startet sofort in der knapp 30 Quadratkilometer großen Zone und könnt in diesem Gebiet eigentlich tun und lassen was ihr wollt. Es gibt zwar eine spannende und wendungsreiche Geschichte, die anhand von vielen Schlüssel-Missionen vorangetrieben wird, aber nebenbei könnt ihr die Welt auf eigene Faust erforschen, auf Jagd gehen, Erfahrung sammeln, Gegenstände suchen, Handel treiben, Geld anhäufen, Auto fahren oder mit NPCs sprechen.

Das Gameplay ist nicht-linear (acht verschiedene Enden sind geplant) und extrem offen gestaltet, so dass der Spieler immer selbst entscheiden kann, was er machen möchte und was nicht. Damit ihr euch aber nicht hoffnungslos in der Zone verlauft, haben die Entwickler nicht nur die Schlüssel-Missionen geschaffen, die sich wie ein roter Faden durch das Spiel ziehen, sondern ebenso eine übersichtliche Karte (als PDA) mit allen wichtigen bisher bekannten Stationen eingebaut.

Leben und Abwechslung kommt durch Nebenquests ins Spiel: So könnt ihr von vielen Charakteren, wie z.B. einem mysteriösen Händler, kleine und teilweise zufällig generierte Aufgaben erhalten. Als Belohnung bekommt ihr dann Geld oder Ausrüstungsgegenstände.

Rollenspiel-Flair

In eurem chronisch zu kleinen Inventar könnt ihr allerdings nur eine bestimmte Kilogrammzahl herumschleppen - also solltet ihr den überflüssigen Kram bei Dealern verkaufen oder Handel mit anderen Stalkern treiben. So kommt ihr an neue Waffen, Ausrüstung und natürlich auch an Schutzkleidung, die ihr unbedingt braucht, um richtig tief in die Zone vorzudringen, bis ihr schließlich direkt vor dem Tschernobyl-Reaktor steht.

In der Zone herrscht ein einzigartiges Lebenssimulationssystem mit ausgefeilter KI. Jeder STALKER, jeder Händler, jedes Monster, jeder Vogel und jedes andere Wesen in der Zone führt unabhängig vom Spieler ein eigenes Leben. So greifen sich Tiere beispielsweise untereinander an oder machen Jagd auf einen anderen KI-STALKER in der Zone, der selbst auf der Suche nach einem anderen Artefakt ist. Daher spielt sich das Abenteuer bei jedem Neustart anders. Nur die wichtigsten Schlüsselelemente (z.B. Gebäude oder Schlüssel-Charaktere) bleiben immer an Ort und Stelle.

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