Sieht langweilig aus und spielt sich auch so. Irgendwie ausgelutscht...
Vorschau: DarkSpore (Rollenspiel)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
Ich muss zugeben, dass ich Darkspore skeptisch gegenüberstand. Mehr noch sogar, als ich bereits nach kurzem Spiel feststellen musste, dass die Kampfmechanik sehr gewöhnlich ausfiel. Die Zeiten, in denen das Action-Rollenspiel vor allem auf Konsolen oder mit PC-Titeln wie Avencast versuchte, Fortschritte zu machen und sich vom Klick&Blöd zu entfernen, scheinen an Maxis leider ohne Beachtung vorbeigezogen zu sein. Und doch bringt Darkspore einige Qualitäten und Ideen mit, die mich immer wieder motivieren konnten und letztlich neugierig auf die finale Version machen. Das Risiko-System bei den Belohnungen z.B. ist ein sehr cleverer Schachzug, um den Spieler zu "nur" noch einem weiteren Abschnitt zu animieren - aus dem dann schließlich doch zwei oder drei werden. Auch die Idee, die Stärke der Helden innerhalb der drei Mann umfassenden Einheit von ihrer Ausrüstung abhängig zu machen und dies mit den klassischen Editor-Stärken von Spore zu verbinden, ist gelungen. Zusammen mit den interessanten Online-Modi, die sowohl kooperatives Spiel als auch Deathmatches erlauben, kommt zusätzlicher Reiz in das futuristische Action-Rollenspiel. Viel wird jedoch vom endgültigen Balancing abhängen. Solo z.B. war die Kampagne in der von uns gespielten Beta-Version zu leicht. Ich bin gespannt, wie sich die finale Version präsentiert.
Eindruck: gut