Realistische Luftkämpfe in historischen Schlachten
Die Flugzeuge stammen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Hier fliegen wir eine Fiat G50 mit Markierungen der italienischen Luftwaffe, sowie individuellen Stickern.
Diese Variabilität ist im Modus der historischen Schlachten aber wieder passé. Hier hat jeder Spieler nur eine Chance, den Kampf zugunsten des gewählten Landes zu beeinflussen. Zudem zieht der Simulationsgrad stark an, und nur noch wenig erinnert an einen Arcade-Flieger. Flugzeuge benötigen Sprit sowie Munition, zum Nachladen muss auf umkämpften Flugfeldern gelandet werden. Das Verhalten in der Luft ist realistisch-sperrig und unüberlegte Fassrollen sowie Loopings führen schnell ins Verderben. G-Kräfte spielen eine wichtige Rolle, Flügel brechen unter extremen Belastungen und Beschuss hat noch stärkere Auswirkungen als zuvor. Das detaillierte Schadensmodell hat direkte Auswirkungen auf das Flugverhalten, Flügelschäden unterscheiden sich eklatant von Löchern im Rumpf und je nach Munition wirken sich die Treffer unterschiedlich aus.
Auch die visuelle Darstellung der Schäden kann sich sehen lassen. Da werden Flügel durchlöchert, Leitwerke abgerissen und Rümpfe pulverisiert. Kritische Treffer in engen Luftkämpfen werden so zu einer sehr befriedigenden Angelegenheit und wer sich hier mit einer Ju 87-Stuka im Sturzflug auf Panzerjagd begibt, wird mit ansehnlichen Explosionen belohnt.
Durch das anspruchsvolle Flugmodell von War Thunder steigt auch die taktische Herausforderung. Wer fliegt in historischen Schlachten Bombergleitschutz? Wer kümmert sich im Tiefflug um die Panzer oder hält die feindlichen Bomber auf? Teamwork ist hier das Stichwort, denn nur gemeinsam kann man die Missionsziele erreichen.
Faires Gratismodell
PS4 und virtuelle Realität
War Thunder ist neben dem Release auf dem PC auch als Starttitel für die Playstation 4 angekündigt und wird bei Release auf der neuen Sony-Konsole im PSN verfügbar sein. Außerdem hat Gaijin verlauten lassen, dass man an einer Unterstützung für Oculus VR arbeite, also bald auch in der virtuellen Realität in den Kampf einsteigen kann.
Auch Gaijin setzt auf ein Free-to-play-Modell, das ähnlich wie bei der Konkurrenz funktioniert. Der Einheitenbaum ist ganz ohne Echtgeld-Investition zugänglich und bis zu fünf Flugzeuge können gratis im Hangar geparkt werden, ohne dass die Crew ausgetauscht werden muss. Dieser Wechsel kostet Ingame-Währung, ein weiterer Parkplatz echtes Geld – Flugzeuge darf man dennoch in unbegrenzter Zahl besitzen, es muss dann nur jedes Mal die Umschulung der Crew bezahlt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit Solo-Kampagnen zu erstehen. Momentan gibt es im Shop für ca. 20 Euro die Pazifikkampagne, die Einsätze auf Seiten der USA oder der japanischen Luftwaffe ermöglicht.
Auch Premium-Konten wurden integriert: diese verdienen mehr Spielgeld und Erfahrung, ermöglichen das Erstellen von größeren Spielergruppen und schalten mehr Sticker-Plätze für die Individualisierung des Fluggerätes frei. Für diese muss in weiten Teilen aber auch echtes Geld investiert werden; nur wenige Sticker sind gratis verfügbar.