Vorschau: SimCity (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
07.03.2013
Erhältlich: Digital (Origin)
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ab 19,98€
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Grenzenloser Einfluss
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Was wäre SimCity ohne Katastrophen?

Verabschieden könnt ihr euch ebenfalls von festen Einflussradien der öffentlichen Gebäude. Eine Polizeistation kann praktisch jeden Ort auf der Karte abdecken bzw. erreichen, sofern genügend Polizeiwagen zur Verfügung stehen. Dafür sind die meisten öffentlichen Gebäude erweiterbar. So kann die Schule mit neuen Klassenzimmern erweitert werden, sofern Platz in der Umgebung ist und an die Ambulanz darf man neue Wartezimmer für Patienten oder eine Garage für einen Krankenwagen dransetzen. Die Feuerwehr kann mit neuen Plätzen für Einsatzfahrzeuge sowie einer optionalen Feuerglocke ausgestattet werden – letztere sorgt dafür, dass die Fahrzeuge schneller losfahren.
Es gibt viel zu sehen in SimCity. Hier: Ein Feuerwehreinsatz.
Es gibt viel zu sehen in SimCity. Hier: Ein Feuerwehreinsatz.

Passend dazu gibt es immer wieder kleine „Aufgaben“, die ihr von euren Bürgern annehmen könnt. So soll beispielsweise ein großes Feuerwerk stattfinden, aber in der Zeit des Feuerwerks dürfen nicht mehr als sieben Häuser niederbrennen – d.h. die Feuerwehr ist gefordert. Solltet ihr diese Aufgabe angehen wollen, winken 50.000 Credits als Belohnung.

Verkleinert aber vervielfacht

Im Prinzip beginnt ihr mit der Straßenplanung auf einer leeren Karte, die aber keinesfalls den Eindruck macht, als könne man hier eine Megametropole bauen. Dazu ist die Karte viel zu klein und bietet vor allem fortgeschrittenen Städten viel zu wenig Platz. Leider wird sich die Kartengröße von der Beta bis zur finalen Version nicht mehr ändern, offenbar scheitert es an der Rechenpower, was via Twitter bestätigt wurde. 
Unglaublich hilfreich sind die Info-Karten. Hier wird sauberes (blau) und verschmutztes Wasser (braun) in der Stadt dargestellt.
Unglaublich hilfreich sind die Info-Karten. Hier wird sauberes (blau) und verschmutztes Wasser (braun) in der Stadt dargestellt.
Wirklich schade, denn ein richtiges Großstadt-Feeling will in SimKleinstadt nicht aufkommen.

Dass die Städte überschaubarer werden, ist den Entwicklern offenbar bewusst, denn als Kompensation kommt das interessante Multicity-System zum Einsatz: Ihr könnt mehrere Städte gleichzeitig errichten und miteinander vernetzen – wie in SimCity 4. Dazu schaltet ihr von der Stadtansicht auf die Regionen-Ansicht und seht um eure Stadt herum noch weitere freie Plätze für andere Städte – maximal 16. An freien Positionen könnt ihr ebenfalls Städte hochziehen, die dann untereinander Leistungen wie Feuerwehr oder Müllabfuhr austauschen, Handel treiben oder zwischen denen die Arbeiter hin- und herfahren. Entweder könnt ihr selbst alle Städte errichten oder ihr tobt euch zusammen mit anderen Spielern in einer Region aus.

Die Einwohner melden sich bei Problemen und fordern z.B. eine Polizeistation.
Die Einwohner melden sich bei Problemen und fordern z.B. eine Polizeistation.
 Das heißt, ihr müsst nicht in jeder Stadt der Region ein Kraftwerk, ein Klärwerk, eine Feuerwache oder eine Schule aufstellen. Den weiteren Bedarf an Versorgungseinrichtungen lässt sich mit den anderen Städten abdecken. Stattdessen könnt ihr euch auf diejenigen Gebäude konzentrieren, die der Ausrichtung eurer Stadt entsprechen. So könnte man beispielsweise eine Vorstadt bauen, die nur aus Häusern und Parks besteht. Die Arbeitplätze der Bewohner würden in einer anderen Stadt – einer Industriestadt –liegen und die Sims würden jeden Tag über die Autobahn zur Arbeit pendeln. Das hätte den Vorteil, dass die Luftverschmutzung in der Industriestadt keine Auswirkungen auf den Lebensraum in der Vorstadt hätte. Dahingegen muss die Infrastruktur gut geplant sein.
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Kommentare

Sir Richfield schrieb am
BattleIsle hat geschrieben:Aber da kommt ja seit Jahren, dank diverser Abhängigkeiten, so gut wie nix.
Nein, SO einfach ist das ja wieder nicht.
Jede Redaktion steht vor der Herausforderung, was sie nun rezensieren will. Das SPIEL oder die Begleitumstände. Und eigentlich möchten alle das SPIEL bewerten.
Bei solchen Vollausfällen muss dann individuell betrachtet werden.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nur ein Schluckauf ist, weil man wieder so blöd war, ein Spiel zu einem exakten Zeitpunkt freizuschalten?
Sind die Server immer kacke?
Leidet das Spiel gesamt/dauerhaft/überhaupt unter dem Always On, auch wenn es läuft und die eigene Verbindung stabil ist (Lags z.B. oder Abbrüche zu Stoßzeiten)
Ein Anno2070 muss man da schon anders betrachten als D3 oder Sim City.
Man kann das dann in die Wertung einfließen lassen oder ein Special dazu schreiben.
Das andere Problem ist die Zeit.
Klar kann man erst dann einen ehrlichen Review schreiben, wenn die Server stabil laufen und das Spiel so ist, wie die Entwickler das wollten. (Also im Falle von Sim City mindestens feature complete)
Aber dann will das wieder keiner mehr lesen und bis dato sind die "Kunden" (Bei Onlinemagazinen eher weniger zu packen als Abonnenten von totem Holz) grummelig, weil sie nichts lesen können.
EA kann eine solche Verzögerung eigentlich auch nur recht sein, je mehr Leute das Spiel kaufen, um sich ein Bild machen zu können, desto besser.
johndoe981765 schrieb am
Eben drum. Die Hypestar hat sich ja um eine endgültige Wertung gedrückt.
Jetzt könnten die Magazine wirklich mal Eier zeigen und sich als Anwalt der Spieler einsetzen, gerade was die Rahmenbedingen angeht. Aber da kommt ja seit Jahren, dank diverser Abhängigkeiten, so gut wie nix.
Sir Richfield schrieb am
BattleIsle hat geschrieben:Wann ist denn mit dem Test zu rechnen? :krank:
Falls die Server mal laufen?
Wäre jedenfalls von mir gewünscht, dass 4P die fertige, laufende Fassung bewertet und nicht die Demo oder den Press Release.
Supi wäre natürlich wenn 4P sagt "Vanilla ist zur Zeit ohne Social Features und ohne Cheetah Geschwindigkeit und dadurch kein tolles Spiel".
Denn wenn ich einen "aktuellen" Test lese, möchte ich ja auch wissen, wie das Spiel ZUR ZEIT aussieht. Davon ist ja meine Kaufentscheidung mit abhängig.
Ich will auf keinen Fall mehr was lesen wie "Wenn die Bugs mal behoben sind, ist Gothic 3 voll geil!". Tja... FALLS! Wenn überhaupt!
Gerne darf 4P dann in einem halben Jahr einen Nachtest machen, auch wenn das bei EA keinen mehr interessiert, weil lange Sicht juckt da keinen und das Marketing hat 4P eh schon die Freundschaft gekündigt.
gracjanski schrieb am
SSBPummeluff hat geschrieben:
-=Ramirez=- hat geschrieben:
onaccdesaster hat geschrieben:@DasGehtZuWeit:
Falsch geraten! Ich meide Steam, Blizzard, EA, Ubisoft usw denn ich spiele Computerspiele nur wegen des Spielens willens und lasse mich von keinem Publisher einengen oder Zwänge aufdrücken die ich nicht möchte und für mich auch Unrecht ist was heutzutage diese Publisher treiben!!!
Wenn dann bin ich schon konsequent denn das wäre ja paradox wenn ich Steam nutzen würde aber Origin dann nicht. Ich nutze keines solcher Portale da ich ein Gegner solcher DRM-Maßnahmen!
Für mich ist ein Spiel ein stinknormales Konsumgut und kein Luxusartikel an den ich mich binden lasse!!
Dann wirst du dir bereits in wenigen Jahren wohl weder ein spiel für eine Konsole, noch dne PC kaufen können, denkemal das jeder publisher bald eine Plattform wie Origin, Battlenet, U-Play oder Steam nutzen bzw selbst eine aufstellen wird.
Da wird nurnoch ein Handheld oder das Handy übrig bleiben
Jemand der gegen DRM ist wird damit leben müssen, so wird es bei mir dann sein, ist ja nicht so das man abhängig ist von seinem Hobby. Genug Spiele habe ich noch genug die ich spielen kann.
Hätten Leute gleich ähnlich gedacht wie ich, dann würde es heute kein DRM geben, aber die, mögliche, neue Zukunft haben sich die DRM-Nutzer selbst eingebrockt.
Und nicht nur das, es wird immer schlimmer, so lange aber die Leute nur an die Gegenwart und nicht an die Zukunft denken, wird es nicht besser werden.
wie gut, dass man Spiele auch saugen kann, dort gibts kein DRM. Und das Lustige ist, es wäre auch legal: Spiel kaufen und saugen, die gecrackte Version spielen. Aber vorbildlicher ist es, wenn man die kundenunfreundlichen Spiele erst gar nicht kauft, darunter fällt natürlich EA.
schrieb am