Vorschau: SimCity (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
07.03.2013
Erhältlich: Digital (Origin)
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ab 19,98€
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Großprojekte
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Der Ausbau einer Kasino-Stadt.

Dann wären da noch die Großprojekte, die in den Regionen angegangen werden können. Beispielsweise könnt ihr einen internationalen Flughafen, eine Solaranlage oder ein Raumfahrtzentrum errichten. Egal für was ihr euch entscheidet, es wird sehr teuer, aber es lohnt sich. Das Raumfahrtzentrum bringt beispielsweise Touristen in die Region und verbessert die Bildung, erfordert aber eine Universität mit abgeschlossenem Forschungsprojekt und mächtig viel Ressourcen wie Treibstoff, Legierungen und Computer. Die notwendigen Ressourcen könnt ihr auf dem weltweiten Marktplatz einkaufen oder selbst in euren Städten herstellen, denn jede Stadt in der Region hat Zugang zu unterschiedlichen Rohstoffen wie Kohle, Erz, Öl, Wasser und Wind. 
Regionenansicht: Hier könnte eine neue Stadt gegründet werden.
Regionenansicht: Hier könnte eine neue Stadt gegründet werden. Auch die vorhandenen Rohstoffvorkommen sind verzeichnet.
Und je nachdem welche und wie viel Industrie ihr dort ansiedelt, können die entsprechenden Produkte hergestellt werden.

Spezialisierung

Neben der Aufgabe als Bürgermeister dürft ihr euch neuerdings als Industriemagnat versuchen, denn in SimCity geht es ebenfalls um die Verarbeitung von Ressourcen und die Herstellung von Produkten – Anno lässt wieder Grüßen. Im Spiel gibt es fünf Branchen, die sich als Großunternehmen eignen: Metall-, Rohöl- und Elektronikindustrie sowie Handel und Glücksspiel. Je nachdem für welche Stadt-Spezialisierung ihr euch im Verlauf des Aufbaus entscheidet, stehen besondere, meist ziemlich teure, Gebäude zur Verfügung. 
Die Feuerwehr-Station wird erweitert.
Die Feuerwehr-Station wird erweitert.
Außerdem verwandelt sich das Erscheinungsbild der ganzen Stadt: In einer Rohöl-Industriestadt dominieren Schornsteine und Raffinieren, während in einer Elektronikindustrie-Hochburg allerlei Computerläden und Co. entstehen.

Wenn ihr auf Metallindustrie setzt, braucht ihr entsprechende Rohstoffe in der Region. Diese Ressourcen werden durch die Industrie abgebaut und in einer Schmelzhütte, können die Rohstoffe dann zu Metallen und Legierungen weiterverarbeitet werden. Entscheidet ihr euch für die Spezialisierung auf Öl, so muss nach dem schwarzen Gold gebohrt werden und am Ende kommt Treibstoff und Plastik heraus. Die dritte Art von Produktionsbetrieben beschäftigt sich mit Elektrogeräten. Hierfür müsst ihr keine Ressourcen abbauen. Ihr verarbeitet stattdessen Metalle, Legierungen und Kunststoffe zu Mikroprozessoren, TV-Geräten und Computern. 
Soll hier ein internationaler Flughafen entstehen?
Soll hier ein internationaler Flughafen entstehen?
Diese Hightech-Geräte weisen hohe Gewinnmargen auf, erfordern jedoch hohe Investitionen in das Verkehrsnetz und die Bildung der Arbeiter.

Im Rahmen der Handelsspezialisierung können Waren günstig eingekauft und teuer verkauft werden, was wiederum reichlich Transportwege erfordert. Last but not least gibt es die Glücksspiel-Metropole à la Las Vegas. Das Ziel ist es, so viele Touristen wie möglich anzulocken. Die Anreisemöglichkeiten sind dabei das A und O. Hierfür ist es notwendig Flughäfen, Anlegeplätze für Kreuzfahrtschiffe, Bahnhöfe und Bushaltestellen zu bauen. Zudem braucht ihr Hotels und viele Möglichkeiten zur Unterhaltung.
 

AUSBLICK



SimCity sieht nicht nur gut aus und bietet reichlich unterhaltsame Dinge zum Beobachten. Es punktet darüber hinaus mit dem Multi-City-System: Dass die Städte untereinander Leistungen austauschen und die Einwohner pendeln können, ist schlichtweg toll und macht den Spieler zum Multi-Bürgermeister – über mehrere Städte gleichzeitig. Auch die zusätzliche Ausrichtung auf die Rohstoffe durch die Spezialisierung ist gelungen und erweitert die Komplexität des Sandkasten-Aufbauspiels. Dennoch täuscht dies nicht darüber hinweg, dass die Kartenfläche viel zu klein ist, um richtig große Metropolen hochziehen zu können. Ebenfalls könnten die Bau- und Handlungsoptionen beim Stadtaufbau ruhig etwas tiefer gehen, insbesondere die Anfangsphase bietet zu wenig Spielraum – dafür lenken Mini-Missionen von etwaigen Flauten ab. Es bleibt daher zu hoffen, dass man in den fortgeschrittenen Stunden noch gut zu tun hat und die Spieltiefe weiter zunimmt.

Ersteindruck: gut
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Kommentare

Sir Richfield schrieb am
BattleIsle hat geschrieben:Aber da kommt ja seit Jahren, dank diverser Abhängigkeiten, so gut wie nix.
Nein, SO einfach ist das ja wieder nicht.
Jede Redaktion steht vor der Herausforderung, was sie nun rezensieren will. Das SPIEL oder die Begleitumstände. Und eigentlich möchten alle das SPIEL bewerten.
Bei solchen Vollausfällen muss dann individuell betrachtet werden.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nur ein Schluckauf ist, weil man wieder so blöd war, ein Spiel zu einem exakten Zeitpunkt freizuschalten?
Sind die Server immer kacke?
Leidet das Spiel gesamt/dauerhaft/überhaupt unter dem Always On, auch wenn es läuft und die eigene Verbindung stabil ist (Lags z.B. oder Abbrüche zu Stoßzeiten)
Ein Anno2070 muss man da schon anders betrachten als D3 oder Sim City.
Man kann das dann in die Wertung einfließen lassen oder ein Special dazu schreiben.
Das andere Problem ist die Zeit.
Klar kann man erst dann einen ehrlichen Review schreiben, wenn die Server stabil laufen und das Spiel so ist, wie die Entwickler das wollten. (Also im Falle von Sim City mindestens feature complete)
Aber dann will das wieder keiner mehr lesen und bis dato sind die "Kunden" (Bei Onlinemagazinen eher weniger zu packen als Abonnenten von totem Holz) grummelig, weil sie nichts lesen können.
EA kann eine solche Verzögerung eigentlich auch nur recht sein, je mehr Leute das Spiel kaufen, um sich ein Bild machen zu können, desto besser.
johndoe981765 schrieb am
Eben drum. Die Hypestar hat sich ja um eine endgültige Wertung gedrückt.
Jetzt könnten die Magazine wirklich mal Eier zeigen und sich als Anwalt der Spieler einsetzen, gerade was die Rahmenbedingen angeht. Aber da kommt ja seit Jahren, dank diverser Abhängigkeiten, so gut wie nix.
Sir Richfield schrieb am
BattleIsle hat geschrieben:Wann ist denn mit dem Test zu rechnen? :krank:
Falls die Server mal laufen?
Wäre jedenfalls von mir gewünscht, dass 4P die fertige, laufende Fassung bewertet und nicht die Demo oder den Press Release.
Supi wäre natürlich wenn 4P sagt "Vanilla ist zur Zeit ohne Social Features und ohne Cheetah Geschwindigkeit und dadurch kein tolles Spiel".
Denn wenn ich einen "aktuellen" Test lese, möchte ich ja auch wissen, wie das Spiel ZUR ZEIT aussieht. Davon ist ja meine Kaufentscheidung mit abhängig.
Ich will auf keinen Fall mehr was lesen wie "Wenn die Bugs mal behoben sind, ist Gothic 3 voll geil!". Tja... FALLS! Wenn überhaupt!
Gerne darf 4P dann in einem halben Jahr einen Nachtest machen, auch wenn das bei EA keinen mehr interessiert, weil lange Sicht juckt da keinen und das Marketing hat 4P eh schon die Freundschaft gekündigt.
gracjanski schrieb am
SSBPummeluff hat geschrieben:
-=Ramirez=- hat geschrieben:
onaccdesaster hat geschrieben:@DasGehtZuWeit:
Falsch geraten! Ich meide Steam, Blizzard, EA, Ubisoft usw denn ich spiele Computerspiele nur wegen des Spielens willens und lasse mich von keinem Publisher einengen oder Zwänge aufdrücken die ich nicht möchte und für mich auch Unrecht ist was heutzutage diese Publisher treiben!!!
Wenn dann bin ich schon konsequent denn das wäre ja paradox wenn ich Steam nutzen würde aber Origin dann nicht. Ich nutze keines solcher Portale da ich ein Gegner solcher DRM-Maßnahmen!
Für mich ist ein Spiel ein stinknormales Konsumgut und kein Luxusartikel an den ich mich binden lasse!!
Dann wirst du dir bereits in wenigen Jahren wohl weder ein spiel für eine Konsole, noch dne PC kaufen können, denkemal das jeder publisher bald eine Plattform wie Origin, Battlenet, U-Play oder Steam nutzen bzw selbst eine aufstellen wird.
Da wird nurnoch ein Handheld oder das Handy übrig bleiben
Jemand der gegen DRM ist wird damit leben müssen, so wird es bei mir dann sein, ist ja nicht so das man abhängig ist von seinem Hobby. Genug Spiele habe ich noch genug die ich spielen kann.
Hätten Leute gleich ähnlich gedacht wie ich, dann würde es heute kein DRM geben, aber die, mögliche, neue Zukunft haben sich die DRM-Nutzer selbst eingebrockt.
Und nicht nur das, es wird immer schlimmer, so lange aber die Leute nur an die Gegenwart und nicht an die Zukunft denken, wird es nicht besser werden.
wie gut, dass man Spiele auch saugen kann, dort gibts kein DRM. Und das Lustige ist, es wäre auch legal: Spiel kaufen und saugen, die gecrackte Version spielen. Aber vorbildlicher ist es, wenn man die kundenunfreundlichen Spiele erst gar nicht kauft, darunter fällt natürlich EA.
schrieb am