Vorschau: The Last Tinker: City of Colors (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Release:
kein Termin
12.05.2014
kein Termin
17.06.2015
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 1,75€
Spielinfo Bilder Videos
Im Sauseschritt durch die Bilderbuchwelt

Der Pilzkopf kommt erst nach dem Lösen kleiner Rätsel zu seinen Beeten.
Der Pilzkopf kommt erst nach dem Lösen kleiner Rätsel zu seinen Beeten.
Auch das Rennen mit kleinen Abkürzungen über Grinding-Schienen macht Spaß – obwohl mein aggressiver Gegner Bolzo einen unerlaubten Frühstart hinlegt. Der Kampf gegen seine Gang gestaltet sich weniger spannend. Die Schlagattacken, Kombos, weiten Ausweichrollen und Konter fühlen sich noch ein wenig steif an und manchmal kommt die Kamera nicht mit. Bei den Gefechten haben sich die Entwickler übrigens von den letzten Batman-Titeln inspirieren lassen.

Im späteren Spielverlauf sollen auch wieder unterschiedliche Farbfähigkeiten zum Einsatz kommen, die mit Emotionen verbunden sind, und zwar in der Form von Schüssen und Schlägen. Rot steht für Wut und verursacht viel Schaden. Grün symbolisiert Angst: Mit dieser Farbe lassen sich Gegner verjagen, von Klippen stürzen oder in Stacheln schicken. Das für Trauer stehende Blau schließlich versetzt Widersacher in Schockstarre. Im späteren Spielverlauf müssen diese Fähigkeiten laut den Entwicklern geschickt miteinander kombiniert werden. Sie lassen sich auch auf freundliche Figuren in der Welt anwenden, um im Kampf Unterstützung zu bekommen.

Mysteriöse Begegnung

Fast wie in Assassin
Fast wie in Assassin's Creed: Held Koru springt automatisch über die Krakenarme. Mit dem falschen Timing landet man trotzdem im Wasser und verliert einen Energiepunkt.
Korus niedlicher Sidekick Tap ist übrigens nicht so unschuldig wie er aussieht. Am Ende der Demo reizt der schwebende Kopffüßer seinen Erzfeind Bolzo so lange mit frechen Sprüchen, bis der ihn kurzerhand ins Koma boxt. Zum Glück erscheint ein blau leuchtendes Geistwesen mit magischen Kräften, das den vorlauten Tap heilt. Als Gegenleistung soll Koru aber durch ein Portal springen, um das drohende Unheil von seiner Welt abzuwenden.

Außerdem deutet der mysteriöse Besucher an, dass Koru der letzte noch verbleibende Tinker sei – daher auch der Spieltitel. Das Wort bedeutet so viel wie Bastler. Koru fertigt Kostüme und andere Dinge für die Bewohner seines Bezirks an. Ein Release-Termin ist noch nicht bekannt; bislang ist das Spiel für Windows, Mac und Linux (via Steam) angesetzt. Rund 11 Personen arbeiten momentan an dem Projekt. Das Budget wird mit „weniger als 1/200 von GTA5“ eingeschätzt, es dürfte sich also noch unter der Grenze von einer Millionen Euro bewegen.

 

AUSBLICK



Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sehr sich Spiele von jungen Teams im Laufe ihrer Entwicklung verändern. Bei The Last Tinker hat sich ganz besonders viel getan: Aus einem etwas sperrigen Knobler mit Hypnose-Rätseln hat sich mittlerweile ein Action-Adventure gemausert, das mir schon nach der kurzen Preview-Fassung Lust auf mehr gemacht hat. Die knallbunte Pappmachée-Welt hat mich sofort in Entdecker-Stimmung versetzt. Auch die ruhigen Gitarrenklänge passen gut zur Idylle. In den Geschicklichkeitsabschnitten und Rätseln steckt ebenfalls Potential – auch wenn sich die Kampfsteuerung noch etwas steif anfühlt. Ich bin gespannt drauf, was mich nach dem Sprung durch das Portal erwartet.

Einschätzung: gut
The Last Tinker: City of Colors ab 1,75€ bei kaufen
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