Zweiter EinsatzGefährliches Terrain: Panzer auf (brüchigem) Eis.
Nach dieser kleinen Mission geht es mit einer größeren Schlacht weiter: Mit einem KI-Mitstreiter musste ich gemeinsam gegen zwei KI-Gegner um drei Eroberungspunkte auf einer Karte kämpfen (2 vs. 2). Wer die Mehrheit der drei Siegpunkte kontrolliert, senkt die Tickets des gegnerischen Teams. Das erste Team ohne Tickets verliert. Andere zu erobernde Sektoren der Karte versprechen lebenswichtige Ressourcen, die durchaus bekannt sein dürften: Manpower, Munition, Treibstoff und Truppenlimit. Diesmal reicht es übrigens aus, wenn ihr Truppen in der Nähe der Fahne habt, um den Punkt zu übernehmen.
In diesem Szenario können ebenfalls Einrichtungen gebaut werden. Neben den lebenswichtigen Feuern gegen die Kälte können Sandsäcke, Treibstoff- oder Munitionslager, Minen oder andere Dinge hochgezogen werden, während sich im Truppenhauptquartier neue Einheiten wie Rekruten oder Ingenieure sowie Scharfschützen anwerben lassen.
Soldaten stampfen durch tiefen Schnee.
Ansonsten gestaltet sich die Schlacht sehr ausgeglichen. Zunächst erobern beide Fraktionen die ersten Sektoren, sichern sich mehrere Bereiche und dann rücke ich langsam zum zentralen Kartenbereich vor. Hier schlagen mich die Gegner allerdings zurück, da mein Mitstreiter gerade woanders aktiv ist. Erst als mein KI-Kollege und ich die Truppen kombinieren, also sowohl Panzer als auch Infanterie gemeinsam auflaufen, überrollen wir beide die feindlichen Stellen und reißen uns alle wichtigen Punkte unter den Nagel. Anschließend wogt die Schlacht immer wieder hin und her, aber die Feinde können keinen entscheidenden Punktgewinn erzielen, u.a. weil ich meinen Soldaten allerlei herumliegende Sachen in die Hände gedrückt habe – insbesondere die Panzerfaust und der Mörser sind Gold wert.
EiskaltOhne Feuer an der Front erfrieren die Streitkräfte.
Die eisigen Temperaturen an der Ostfront haben auf bestimmten Karten einen direkten Einfluss auf die Infanterie. Soldaten sind den Einwirkungen der Kälte ausgesetzt und unterkühlen bzw. erfrieren langsam – was durch ein Thermometer symbolisiert wird. Sind sie der Kälte zu lange ausgesetzt, erfriert die Kompanie langsam und hinterlässt steifgefrorene Leichen in der winterlichen Landschaft. Um das zu verhindern, muss der Spieler Feuerstellen von Ingenieuren errichten lassen. Alternativ bieten Fahrzeuge, Deckungen oder Häuser ebenfalls einen Schutz vor der Kälte. Zudem wird es dynamische Schneestürme geben, die die Wirkung der Kälte temporär verstärken.
Schnee auf der Karte hat ebenfalls eine Tiefe und damit Auswirkungen auf die Truppenbewegungen. Je mehr Schnee liegt, desto langsamer bewegen sich die Soldaten. Fahrzeuge und Infanterie hinterlassen zudem permanente Spuren, die erst wieder verschwinden, sobald neuer Schnee fällt. Eisflächen auf Seen oder Flüssen werden zu einem taktischen Mittel: Einerseits schafft das Eis neue Bewegungsmöglichleiten, andererseits ist es ein Risiko, denn die Eisschicht könnte jederzeit brechen und die Truppen (gerade schwere Einheiten) wären verloren – außerdem kann man in diesem Sinne mit Sprengstoffen nachhelfen. Nach einiger Zeit friert der Bereich wieder zu.