Vorschau: Empires: Die Neuzeit (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Empires: Die Neuzeit
Publisher: Activision
Release:
kein Termin
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ab 89,99€
Spielinfo Bilder  
Activision und Rick Goodman haben zum Strategieschmaus ins Kempinski Hotel München geladen, um den kommenden Titel Empires - Die Neuzeit ausführlich vorzustellen. Wir sind der Einladung gefolgt und haben uns auf dem 3D-Schlachtfeld getummelt. Ob der zerstörerische Ausflug in die Historie ähnliche Qualität verspricht wie der Vorgänger Empire Earth, klärt die Preview!

Sieben Völker

Der Untertitel "Neuzeit" täuscht zunächst ein wenig über die eigentliche historische Dimension des epischen Echtzeit-Strategiespiels hinweg, denn Ihr startet bereits im Jahr 950 im frühen Mittelalter - Ritter, Bogenschützen und Schwertkämpfer säumen die Schlachtfelder. Erst gegen 1300 beginnt mit dem "Gunpowder Age" die eigentliche Neuzeit mit asiatischen Schusswaffen, gefolgt von drei weiteren Zeitaltern, die mit dem Zweiten Weltkrieg und dem B-29-Bomber abgeschlossen werden.

Rick Goodman sieht in Empires übrigens nur den Auftakt einer Reihe, die sich in kommenden Titeln z.B. mit der Antike beschäftigen und neue Nationen einführen könnte. Zur Auswahl stehen Euch jedoch zunächst sieben Nationen, darunter China, England, Deutschland, Frankreich, Korea, Russland und die USA.

Bauen oder stürmen?

Empires soll sowohl den gemütlichen Aufbau- als auch den schnellen Eroberungsspieler ansprechen. Daher wird es zwei Spieltypen geben: "Empire Builder" und "Action". In Ersterem wird es mehr auf die strategische Entwicklung, die Erkundung der Karte sowie Belagerungen und kluge Verteidigung ankommen. Letzterer soll aggressive Rush-Spieler ansprechen, indem die möglicht schnelle und effektive Entwicklung sowie tödliche Angriffe im Vordergrund stehen.

Einzelspieler dürfen sich auf drei historische Kampagnen freuen, die Euch in die Rolle des englischen Königs Richard Löwenherz, des koreanischen Admirals Yi und des amerikanischen Generals Patton versetzen. Für Abenteuer-Flair sollen spannende Dialoge und dramatische Wendungen sorgen, die in Spielgrafik dargestellt werden. Die ersten Einblicke in die englische Kampagne zeugten bereits von viel Liebe zum Detail. Dem Spiel wird übrigens ein mächtiger Editor beiliegen, mit dem Ihr eigene Szenarien inklusive Innen- und Außenlevels zaubern könnt.

Jeder spielt sich anders

Das wesentliche Merkmal von Empires ist der Fokus auf wirklich spezialisierte und unverwechselbare Nationen. Ähnlich wie in C&C:Generals werdet Ihr auf komplett unterschiedliche Einheiten, Technologien und Spezialkräfte zurückgreifen können, so dass jedes Volk eine andere Spielweise unterstützt.

Die Franzosen gelten z.B. als cleveres Volk mit sehr guten Defensiveigenschaften: Ihr müsst keine Häuser bauen, bekommt kostenlose Farmen und könnt effektive Mauern, Türme und Bunker einsetzen. Dazu gehört auch ein kaum erkennbarer Spähturm, der wie ein einfacher Baum aussieht, aber als Scout weite Bereiche sichtbar macht. Außerdem wird die Besatzung von Panzern oder Flugzeugen im Gegensatz zu allen anderen Völkern beim Abschuss als Infanterie weiterkämpfen. Und als Spezialeinheit geht der Saboteur ans Werk, der in Windeseile gegnerische Fahrzeuge und Gebäude in die Luft jagt.
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Kommentare

johndoe-freename-52813 schrieb am
Muss er als Spieler innovative Ideen haben? Ich denke nicht, dass das seine Aufgabe ist. Aber es wäre die Aufgabe der Entwickler sich langsam vom Einheitsbrei zu lösen, und neue Ideen zu umzusetzen, anstatt eine alte Idee so lange auszuschlachten wie es Dumme gibt, die immer wieder Geld dafür ausgeben.
johndoe-freename-54472 schrieb am
ich weiss nicht,
spielerisch ist einfach alles dasselbe.
Ich habe mittlerweile zuviel von solchen Stategiespielen. Diese Art finde ich schon ausgelutscht und verlangt mal nach Innovationen.
schrieb am