Dabei kostet es oftmals viel Zeit, Schuhsohlen und Nerven durch ständiges Probieren herauszufinden, welche Konsole nun wieder für das Öffnen eines bestimmten Mechanismus verantwortlich ist. Immerhin zeigt euch ein kleines Filmchen an, wenn ihr etwas richtig gemacht habt.
| In den vielen Zwischensequenzen treten auch menschliche Wesen auf. |
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Traumhafte Umgebung
Über 40 märchenhafte 3D-Locations warten darauf, von euch in Ego-Perspektive erforscht zu werden. Anders an der modernen Grafik, die mit Hilfe der Jupiter-Engine von No One Lives Forever 2 entstand, ist vor allem, dass sie auch allerhand technische Science-Fiction-Elemente zeigt.
Viele der meist linear aufgebauten Parcours sehen allerdings nicht viel anders aus als beim berühmten Adventure von Entwickler Cyan Worlds. Leider ist die Umgebung ziemlich menschenleer, da ihr euch meist mit irgendwelchen intelligenten Maschinen unterhalten müsst. Euren lächerlich gekleideten, männlichen Avatar seht ihr immer nur dann, wenn eine der gelegentlich auftretenden 3D-Zwischensequenzen die Geschichte weitererzählt. Die fast schlampig animierten Charaktere erreichen hingegen nicht ansatzweise das Niveau eines NOLF2.
Englische Sprachausgabe
Die Mystery-Musik von Schizm 2 kann man getrost als für einen Spiel mit Science-Fiction-Hintergrund typisch beschreiben. Gelegentlich etwas nervig erscheint die Geräuschkulisse, die auch schon mit monoton klingenden Brummtönen aufwartet, was sich aber abschalten lässt. Über eine professionell aufgenommene Sprachausgabe verfügt das Adventure ebenfalls, die aber in der Preview-Version nur auf Englisch zu hören war.
| Mit dieser ökologisch korrekten Kanone verschießt ihr bunte Kugeln auf übergroße Schachtelhalme. |
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Bleibt zu hoffen, dass die Adventure Company dieses Mal auch die Sprachausgabe lokalisieren lässt, denn in der Vergangenheit hatte es bei anderen Abenteuern nur deutsche Untertitel gegeben. Da die Stimmen letztlich die ganze Story erzählen, würde viel von deren Verständlichkeit verloren gehen, wenn diese nicht übersetzt wird. Bleibt zu hoffen, dass sich der Publisher nicht wieder lumpen lässt wie etwa bei Thorgal, auch wenn das viel Geld kostet.